Viel Raum für Verbesserungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Viele Freiheiten beim Lösen von Problemen und Aufgaben.
- Da man viel selbst machen muss, lernt man auch viel.
- Die Arbeit ist hat positive Auswirkungen für Umwelt und Gesellschaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zahlreiche interne Prozesse funktionieren nicht. Diest führt zu einer Lähmung und Verzögerung fast aller Abläufe.
- Teils Verschlechterung von Mitarbeiter-Benefits als Sparmaßnahme (z.B. niedrigerer Dienstwagen-Level).
- Zu wenig Wertschätzung der einzelnen Mitarbeiter und wenig bis keine positive Bestärkung.
-Zu wenig Personal und dadurch ineffiziente Arbeitsweise bei gleichzeitig hoher Auslastung des Einzelnen.
Verbesserungsvorschläge
- Interne Prozesse vereinfachen und automatisieren bzw. kaputte Prozesse reparieren. Dadurch Entlastung und Effizienzsteigerung der bestehenden Belegschaft. Synergien mit der Konzernmutter stärker nutzen.
- Positive Motivationsanreize schaffen, z. B. Prämien und andere Benefits (besserer Dienstwagen, besseres Smartphone, etc.).
- Mehr loben und positives Verhalten bestärken. Das Management in Führungskultur schulen.
- Fachkräfte im Unternehmen halten. Beschwerden ernst nehmen und aktiv angehen. Und ja, die Bezahlung und der Umgang mit Überstunden gehört dazu.
- Konzernübergreifende Servicestruktur schaffen um Außendienst und Projektteams zu entlasten, Synergien zu bündeln und Kosten zu reduzieren.
- Die Bedürfnisse älterer Kollegen durch Schaffung von Altersteilzeit-Modelle berücksichtigen. Die Arbeit altersgerecht verteilen.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt gibt gute und schlechte Tage. Das ist normal. Wertschätzung findet kaum statt. Positive Motivationsanreize werden kaum gesetzt. Führungskultur eher konservativ statt modern.
Kommunikation
Auf Konzernebene gut. Auf Distriktebene ausbaufähig. Mitarbeiter werden in Entscheidungen die sie betreffen zu wenig eingebunden.
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlich von Abteilung zu Abteilung. Fürs Teambuilding wird zu wenig getan.
Work-Life-Balance
Wer zu Selbstausbeutung neigt, wird hier nicht glücklich werden. Arbeitszeit liegt in der Verantwortung des Mitarbeiters.
Vorgesetztenverhalten
Der Druck auf die Vorgesetzten ist sehr hoch und wird teils weitergegeben. Es fehlen Schulungen für die Manager.
Interessante Aufgaben
Der abwechslungsreichste Job den ich bisher hatte.
Gleichberechtigung
Ausbaufähig, vor allem bei geschlechtergerechter Bezahlung und Beförderung. Das Thema Diversity ist aber immerhin auf der Agenda. Hier setze ich große Hoffnung in die neue Geschäftsführerin.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf die Bedürfnisse der älteren Kollegen wird nicht immer Rücksicht genommen. Die zusätzlichen Altersfreizeittage sind aber positiv anzurechnen. Vorruhestandsregelungen kommen häufig vor, werden aber in erster Linie genutzt um Personal abzubauen. Teilzeitmodelle für ältere Kollegen fehlen meines Wissens nach.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel die über IT hinaus gehen, muss man sich oft selbst beschaffen. Aber auch die Anschaffung eines Druckers oder der Austausch eines defekten Laptops wird schnell zur Zeit- und Kostenfalle, da die Abläufe zu kompliziert sind.
Zahlreiche interne Prozesse sind kaputt(gespart) und funktionieren daher nicht zuverlässig. Das bedeutet oft Mehrarbeit bzw. Effizenzverlust für den Mitarbeiter der auf diese Prozesse angewiesen ist. Das betrifft sowohl das Backoffice, als auch den techn. Produkt-Support, HR, Rechnungswesen und Einkauf.
Das Endresultat ist eine Lähmung die zu langen Lieferzeiten und in einigen Fällen auch Auftragsverlust führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nicht nur vorgebetet, sondern von nahezu jedem Mitarbeiter gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht dem Branchenstandard. Scheint aber nicht auszureichen um gute Mitarbeiter abzuwerben.
Karriere/Weiterbildung
Liegt oft in der Eigenverantwortung des einzelnen Mitarbeiters. Eine zielgerichtete proaktive Personalentwicklung fehlt bisher.