Absolut nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Kündigungsfrist nur 3 Monate zum Monatsende betrifft. Dass die Mitarbeiter sehr engagiert und hilfsbereit sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben beschrieben: Bis auf Kollegen, Kunden und Gehalt alles.
Verbesserungsvorschläge
Investiert in eure Mitarbeiter und deren Weiterentwicklung. Reagiert auf ihr Feedback und setzt es um. Verwendet die richtigen Tools um richtige Aussagen zu treffen. Kümmert euch um das Wohl eurer Mitarbeiter, schätzt sie wert und erkennt an, was sie tun. Setzt realistische Ziele und gleicht sie an, wenn ihr merkt, dass sie nicht erreichbar sind
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war einmal deutlich besser, verschlimmert sich aber zunehmend, da das Management zweifelhafte Entscheidungen trifft, die willkürlich bis absurd sind und das Feedback der Mitarbeiter aus dem Vertrieb vollkommen außer Acht lassen. Es gibt sehr viel Druck von oben, der immer stärker wird und Ziele, die nicht erreicht werden können. Es gibt keine richtige Fehlerkultur und man ist nicht bereit Probleme anzupacken und zu optimieren. Die Mitarbeiter aus dem Vertrieb werden für alles verantwortlich gemacht und dürfen die Versäumnisse anderer Abteilungen gegenüber ihren Kunden ausbaden.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unterirdisch, insbesondere wenn es um Vorgesetzte geht. Es ist nicht klar wer wofür verantwortlich ist (auch bei neuen Rollen), Anforderungen werden nicht eindeutig kommuniziert, Rückfragen werden nicht beantwortet und es gibt keine richtige Struktur. Die Hierarchien werden steiler und man reagiert nicht oder kaum mehr auf Anfragen von Außendienstlern, sondern nur auf die der Vorgesetzten
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen aus dem Außendienst sind sehr engagiert, jeder ist bereit dem anderen zu helfen. Jeder bringt seine Fähigkeiten ein
Work-Life-Balance
Miserabel. Die Arbeitsdichte wird immer höher, durch die tollen Entscheidungen aus dem Management gibt es mehr administrative Arbeit und durch die hohen Ziele auch mehr Druck. Man versucht seinen Kunden und den Kollegen zu helfen und das auszugleichen, was andere, ebenfalls überforderte Abteilungen nicht schaffen können, um krampfhaft voranzukommen, da man dafür verantwortlich gemacht wird wenn etwas eskaliert oder man etwas nicht schafft. 12 - 15 Stunden Tage kommen häufig vor, dürfen nicht rapportiert werden und Überstunden werden nicht bezahlt. Vorgesetzte wissen das, aber ignorieren es, bis es zu ihrem Problem wird. Ich bin dadurch krank geworden und kämpfe immer noch mit den Folgen.
Vorgesetztenverhalten
Stark abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Ich hatte in der Vergangenheit einen sehr engagierten Vorgesetzten, der für sein Team und für die Kunden gekämpft hat, auch er ist daran kaputtgegangen. Andere konzentrieren sich darauf nach oben zu glänzen, um weiterzukommen und betrachten uns als notwendiges Übel. Wenig Rücksichtnahme, keine Empathie, kein Interesse an den Mitarbeitern als Menschen. Gerade in den höheren Positionen gibt es ständig wechselnde Vorgesetzte, die glauben die Welt zu verstehen und uns darüber belehren zu können, wie alles funktioniert (trotz jahrelanger Erfahrung). Mittlerweile laden sie sich und ihre Vorgesetzten ungefragt zu Kundenterminen ein, weil sie es so viel besser wissen. Man wird belogen, es werden falsche Versprechen gemacht und so getan als sei alles super und man hätte ja nur unser Bestes im Sinn
Interessante Aufgaben
Da man so viel übernehmen muss, ist es sehr abwechslungsreich, insbesondere im Kontakt mit den Kunden. Es gibt aber immer mehr administrative, langweilige Extraarbeit
Gleichberechtigung
Jeder wird genauso schlecht behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
In den meisten Fällen gut. Ich habe aber auch schon erlebt, wie ein Vorgesetzter versucht hat einen älteren Kollegen herauszuekeln und ihn dazu gezwungen hat seine Nachfolgerin einzuarbeiten. Er wurde in eine andere Position gedrängt
Arbeitsbedingungen
Wie bereits beschrieben: im Vertrieb katastrophal. Ich denke, dass es in anderen Abteilungen besser ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr schein als sein. Nach außen hin super. Nachhaltigkeit wird überall gepredigt und man steckt viel Energie hinein. Beim. Sozialbewusstsein setzt man auf Mitarbeitetbefragungen und tolle Gütesiegel, geht aber nicht in die Tiefe und setzt auch keine Verbesserungen um
Gehalt/Sozialleistungen
Ist dank Chemietarifvertrag OK, hält sicher einige, steht aber in keinem Verhältnis zur eigentlichen Arbeitsbelastung und der Verantwortung die man für die Kunden und ihre Prozesse trägt, zumal sich das Aufgabenspektrum ungewollt und unentgeltlich kontinuierlich erweitert. Man verdient woanders wesentlich mehr für das was man leistet
Image
Mehr schein als sein
Karriere/Weiterbildung
Wenig Weiterbildungsmöglichkeiten und die die es gibt sind wenig attraktiv. Man ist nicht oder kaum bereit in die eigenen Mitarbeiter zu investieren. Wenn man weiterkommen möchte, geht es oftmals der Nase nach. Wer sich mit den richtigen Leuten versteht, kommt weiter. Die Kompetenz ist nicht oder nur kaum wichtig. Zum Teil gibt es Stellen, die nicht einmal ausgeschrieben sind, die an Freunde / Bekannte von irgendwelchen Führungskräftem vergeben werden. Sehr viel Politik.