Guter Arbeitgeber mit Schwächen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr sicherer Arbeitsplatz.
Freie Zeiteinteilung.
Betriebliche Zusatzleistungen (bKV, bBU, bAV).
„Du-Kultur“.
Konkurrenzlose und erstklassige Produkte für unsere Kunden.
Die offene Tür unserer Geschäftsleitung.
Spannende Projekte.
Die theoretische Möglichkeit auf ein gutes Einkommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum bzw. realistisch betrachtet keine Entwicklungsmöglichkeiten.
Miserable Vergütungsstruktur.
Kein Dienstwagen.
Kaum fachliche Unterstützung im Vertrieb.
Keine definierten Altersteilzeitmodelle.
Alle Vertriebsgebiete werden gleich behandelt unabhängig von den wirtschaftlichen Begebenheiten, der geographischen Ausdehnung, der Anzahl der betreuenden Kunden u.v.m.
Im Außendienst geht Quantität vor Qualität. Gute Arbeit wird damit nicht immer belohnt.
Verbesserungsvorschläge
Änderung der Vergütungsstruktur im Außendienst.
Einen Dienstwagen für den Außendienst oder eine drastische Erhöhung der Reisekostenpauschale.
Schaffung attraktiver Arbeitsplätze für die nächste Generation im Vertrieb.
Arbeitsatmosphäre
Als Außendienstmitarbeiter bin ich überwiegend selbst für meine Arbeitsatmosphäre verantwortlich. Die Arbeit findet überwiegend aus dem Home Office statt.
Die Tätigkeit ist mit der Arbeit eines Selbstständigen Unternehmers vergleichbar. Im Außendienst sind wir alle Einzelkämpfer.
Kommunikation
Besser geht es nicht. Newsletter, Intranet, Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen u.v.m.
Vorgesetztenverhalten
Sehr gute und kompetente Geschäftsführung mit stets offener Tür und offenem Ohr.
Auch der direkte Vorgesetzte kümmert sich schnell um Anliegen. Hier mangelt es aber oft an Fachwissen.
Interessante Aufgaben
Die zu betreuenden Kunden bringen Abwechslung in die tägliche Arbeit. Ansonsten sind es stets ähnliche Prozesse und nach über 10 Jahren gibt es kaum etwas Neues im Arbeitsalltag.
Gehalt/Sozialleistungen
Im schlechtesten Fall ein Leben am Existenzminimum.
Es gilt eine nicht mehr zeitgemäße Vergütungsstruktur bei der ausschließlich die bestplatzierten Verkäufer gute Einkommen erreichen.
Das Fixgehalt entspricht in etwa dem Mindestlohn. Die Vergütung aus (Abschluss-) Provisionen macht einen Großteil des Einkommens aus.
Das Fixgehalt bleibt seit Jahren konstant. Der Arbeitgeber zeigt hier keinerlei Verhandlungsbereitschaft. Der Reallohn sinkt damit seit Jahren.
Vertragsabschlüsse werden teilweise nach oben hin gedeckelt.
Es gilt eine sehr lange Stornohaftungszeit, auch über das Arbeitsverhältnis hinaus.
Der Arbeitnehmer hat die Kosten für sein KFZ selbst zu tragen. Als Kompensation gibt es lediglich eine monatliche Pauschale.
Erfolg im Außendienst bedeutet oft einen sehr hohen zeitlichen Aufwand zu Lasten der eigenen Gesundheit und Freizeit.
Arbeitszeiten werden nicht erfasst sodass Verletzungen des Arbeitszeitschutzgesetzes regelmäßig stattfinden. Einen zeitlichen oder monetären Ausgleich für Überstunden gibt es nicht.
Außendienstmitarbeiter profitieren im Rahmen des Mitarbeiterfonds auch vom Gesamtergebnis des Unternehmens.