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Edel 
Germany 
GmbH
Bewertung

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Ein eigentlich cooler Job wird durch die Arbeitsbedingungen furchtbar

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In großen Konzernen wie diesem gibt es oft gut funktionierende Strukturen was IT und organisatorisches angeht. Die Kantine ist gut. Es gibt häufiger mal After-Work-Events (man muss aber auch anmerken, dass die Unternehmenskultur und Freizeit sehr stark auf Alkoholkonsum basiert). Mein Team und die Arbeitskolleg*innen waren toll. Urlaub konnte immer sehr flexibel und auch spontan eingereicht werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es herrscht ein großer Druck und das Arbeitspensum war oft nicht zu schaffen. Man bekam den Eindruck, gute und fähige Leute werden "verheizt" und verlassen das Unternehmen nach 1-3 Jahren kurz vorm Burnout. Es gibt verhältnismäßig wenig Gehalt und wenige Urlaubstage.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Druck und wenig Wertschätzung.

Kommunikation

Es gibt sehr viele Meetings, aber oft werden wesentliche Dinge dann doch nicht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Wie meistens, wenn die eigene Arbeitskraft gefühlt ausgebeutet wird, ist der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen super.

Work-Life-Balance

Wenn man nicht ganz rigoros Grenzen setzt, wird man sehr viele (UNBEZAHLTE) Überstunden machen.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten halten sich entweder zu sehr raus oder sind sehr kontrollierend und erwarten häufig, dass die Arbeit an allererster Stelle steht ("dann musst du halt deine E-Mails mal Sonntagabend lesen, wenn du es sonst nicht schaffst").

Interessante Aufgaben

Auch mit wenig/keiner Berufserfahrung ist man in der Regel hands-on am Produkt. Man wird in's kalte Wasser geworfen (oft mit wenig oder keiner Einarbeitung), lernt dafür aber auch total viel.

Gleichberechtigung

In meiner Abteilung haben (damals) viele Frauen gearbeitet, das hatte zwar leider keinen Effekt auf die Diversität des Produktprogramms, aber beim Einstellen scheint es keinen oder wenig Sexismus zu geben.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kolleg*innen mit viel Berufserfahrung werden gesucht.

Arbeitsbedingungen

Die Technik war meist adäquat, die Büros vielleicht manchmal etwas klein, bzw. viele Leute in einem Raum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Bemühungen, die Produkte nachhaltiger zu machen, aber insgesamt ist die Musikindustrie eher nicht nachhaltig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war für die sehr anstrengende Arbeit meinem Empfinden nach deutlich zu wenig. Eine Gehaltserhöhung zu bekommen ist bei Edel auch ein super langwieriger Prozess. Es gibt ein paar Benefits.

Image

Viele arbeiten da glaube ich gerne, es ist aber angeblich in der Branche auch bekannt, dass (in manchen Abteilungen) ein extremes Kommen und Gehen herrscht und das Arbeiten dort für viele nicht langfristig mit einer gesunden Psyche vereinbar ist.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden eigentlich kaum angeboten, manche Kolleg*innen, die sich selber um Tagungen etc. gekümmert haben, durften das dann auch machen. Beförderungen haben in meiner Abteilung oft sehr lange auf sich warten lassen und Kolleg*innen, die in einer Junior-Position extrem viel Verantwortung übernommen haben, wurden gefühlt eher unten gehalten, indem ihnen eine Beförderung verweigert wurde.

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