Leider nicht weiterzuempfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine Arbeitsplatzbeschreibung verspricht einen vielfältigen und spannenden Job. Auch kann ich mir meine Arbeitszeit im gewissen Rahmen frei einteilen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man sich gewissen Personen nicht "unterwirft" oder womöglich eine eigene Meinung hat, hat man schon verloren.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man sich den Umweltschutz auf die Fahne schreibt, sollte man auch wenigstens die Grundlagen umsetzen, dass wäre so einfach.
Als traditionsreiches Familienunternehmen sollte man den Sinn der "Familie" mal wiederfinden und wieder anfangen diesen zu leben und nicht nur zu propagieren.
Jemanden in eine führende Position zu heben, der nicht in der Lage ist, sich neutral Probleme in Bezug auf sein Personal anzuhören und für Abhilfe zu sorgen, sondern diese auch noch negativ beflügelt, ist aus meiner Sicht nicht tragbar.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt leider immer wieder Menschen, die andere diskriminieren und mobben. Sehr, sehr schade, dass das seitens der Geschäftsführung nicht unterbunden wird, obwohl es hinreichend bekannt ist und seit Jahren auch kommuniziert wird.
Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert wunderbar, aber nur in Bezug auf unwichtige bzw. personenbezogene Lästereien, die leider jeglicher Fachspezifik entbehren.
Wichtige Sachverhalte, die einer dringenden Kommunikation / Klärung bedürfen, werden leider nicht ausgetauscht bzw. kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
In dieser Firma ist leider jeder sich selbst der Nächste und selbst, wenn man glaubt, es funktioniere im jeweils eigenen Team der einzelnen Abteilungen, der irrt leider bzw. wird früher oder später eines Besseren belehrt.
Von einem Familienunternehmen im Sinne "Familie" ist diese Firma leider weiter weg als jemals zuvor.
Work-Life-Balance
Einer der wenige Punkte, die in Bezug auf meine Person einigermaßen passt.
Aber auch hier zeigt sich dank Corona, wie ernst es sehr viele Kollegen mit der Teamfähigkeit und den Arbeitszeiten nehmen. Homework, tolles Thema, sieht leider aber nicht jeder auch als Arbeitzeit, in der man zu Hause etwas für die Firma tun soll. Die Kollegen sind dann eben nicht mal für telefonische Abstimmungen über das Firmenhandy zu erreichen, so dass die Arbeit in der Regel immer an denen hängen bleibt, die dann eben im Büro sind. Arbeitszeiten geltend dann natürlich auch nur für die im Büro anwesenden Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Bis der Arbeitsvertrag unterzeichnet ist, sind alle sehr nett. Danach muss alles erkämpft werden.
An getroffene Vereinbarungen (auch schriftlich) wird sich nicht mehr gehalten. Und an mündliche Vereinbarung / Abreden erinnert man sich später sowieso nicht mehr.
Es wird ständig versucht einem irgendein Fehlverhalten zu unterstellen, gegen das man sich erst einmal verteidigen muss und am besten beweisen muss, dass dem nicht so ist.
Wenn man bereit ist den Vorgesetzen ständig nach dem Mund zu reden, hat man Narrenfreiheit, auch wenn andere Mitarbeiter unter persönlichen Attacken zu leiden haben. Dies wird dann leider gekonnt ignoriert.
Interessante Aufgaben
Die gibt es immer.
Gleichberechtigung
Naja, eher nicht vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Man ist durch den hohen Transportverkehr immer einem extremen Feinstaubaufkommen ausgesetzt. Im Sommer besonders extrem, ein Lüften ist dann nur bedingt möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Umwelttechnik mit Augenmerk auf den Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit Zertifizierung in diesem Bereich, ist es schon etwas speziell, einzeln verpacktes Gebäck für Besprechungen bereit zu halten oder bei Grillfesten Einweggeschirr zu verwenden, obwohl normales Geschirr in ausreichender Anzahl vorhanden ist. Hier gibt es Verbesserungspotential.
Zum Sozialbewusstsein kann ich nur sagen, dass zwar immer betont wird, dass man in einem Familienunternehmen arbeiten würde, allerdings wird diese Aussage leider überhaupt nicht mehr gelebt. Hier also leider nur Wunschdenken und es ist Verbesserungspotential dringend angeraten.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr viel Luft nach oben.
Image
Der Ruf ist besser als das was tatsächlich dahintersteckt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen bekommt man leider nur nach Eigeninitiative und auch nicht unbedingt das, was man für seinen Bereich bräuchte.