Der Fisch riecht immer am Kopf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die generelle Verfügbarkeit von HomeOffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schwachen bis extrem schwachen Vorgesetzten.
Verbesserungsvorschläge
Das finden die bestimmt mit Six Sigma selber raus.
Kommunikation
Da wird immer viel Wert auf Transparenz gelegt, aber die wesentlichen Informationen bleiben im inneren Zirkel.
Kollegenzusammenhalt
Häufig genug wird dieser Punkt positiv bewertet, aber es gibt mittlerweile eine Kultur des profilierens wo auch gerne mal ein Kollege geopfert wird um selbst besser dazustehen.
Work-Life-Balance
Es gibt keine klare Aussagen dazu. Die Kollegen werden auch im Urlaub oder Elternzeit angeschrieben. Teilweise kommen auch Nachrichten weit nach Feierabend und es kommt das typische „das ist halt so in der IT“.
Vorgesetztenverhalten
Bisher keinen Vorgesetzten getroffen den ich über eine Anstellung hinaus empfehlen würde.
Interessante Aufgaben
Das ist alles sehr spannend und ein klarer Motivator für sie Arbeit bei dem Unternehmen.
Gleichberechtigung
Kommt drauf an wie man das definiert. Ich denke sowohl Männer als auch Frauen haben bei dem Unternehmen das gleiche Recht auf Selbstausbeutung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt ein paar und die werden zumindest nicht überfordert.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro. Mittlerweile wieder sehr laut. Shared Desk weil man fürchtet mit dem Platz nicht auszukommen. Die Kollegen nutzen lieber private PCs da dir Hardware nicht mit Google Chrome klar kommt. Aber das Home Office kann man sich ja selbst einrichten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen bemüht sich Klimaneutral zu werden. Ob das auch für alle Partner gilt die auf der Handelsplattform des Mutterunternehmens einkaufen gilt, kann ich nicht beurteilen. Aber es wird wohl daran eingerechnet das es gut aussieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab zuletzt viele Jobwechsel da die oben genannten Probleme nicht beseitigt werden und das Gehalt im Marktvergleich nicht besteht. Das Mutterunternehmen schreibt Umsatzrekorde, aber das „Startup“ Einsnulleins scheint davon nicht zu profitieren.
Es wird aber eine „Gehaltsoptimierung“ und kostenloser Kaffee im Office angeboten.
Image
Die Kunden finden die Kollegen im Support Prima und das zahlt sehr stark auf die Marke ein. Der Rest wirkt wie zahnloses BlaBla.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Punkt ist eigentlich das übelste Versäumnis des Unternehmens. Für Techniker gibt es praktisch nur den Weg sich unverzichtbar zu machen indem man sein gehortetes Wissen für sich behält und seinen Vorgesetzten in eine Abhängigkeit zwingt. Dann kann man, in Kombination mit gefälligem Verhalten auch Benefits für sich rausschlagen.
Es gibt praktisch keinen Aufstieg außer Teamleiter zu werden. Auch hier gelten obige Kriterien. Außer man kommt von Extern. Dann wird man auch gerne direkt auf diese Position gebracht, auf Kosten derer die sich seit Jahren abrackern.
Fachkarrieren wären da die Antwort, aber dafür ist man noch „zu Startup“.
Weiterbildung sollte in Fortbildung umbenannt werden. Man kann ja alles lernen, nur sollte man sich dann auf die Dinge konzentrieren die einem im nächsten Unternehmen Einstiegschancen bieten.