Ist ein Mix aus Spaß, Unmut/Wut und einigen ganz tollen Kollegen/innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verfügbarkeiten kann man als Wunsch äußern und werden zum größten Teil auch berücksichtig und die Einstellung hat keine Woche gedauert. Ob das jetzt positiv oder negativ zu sehen ist, sei erstmal dahingestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Bewertung, oder mache einfach deine eigenen Erfahrungen.
Verbesserungsvorschläge
Schulungen für Führungskräfte (Kommunikation, interkulturelle Kompetenz, aber auch für die Baristas fallen mir einige Ideen ein (z.b. kunden,- dienstleistungsorientiertes Handeln, wie gehe ich mit Reklamation um usw.)
Z.b. 1x im Monat, oder zu mindestens jedes Quartal abends alle zusammen was unternehmen (Teambuilding). Geregelte/ vorher festgelegte Pausenzeiten, damit es zu keinen Missverständnissen kommt und jeder seine Pause auch genießen kann.
Arbeitsatmosphäre
Da am Hbf ist die Arbeit selbstverständlich sehr anstrengen, da die Warteschlange eigentlich nie aufhört kleiner zu werden und daraus resultiert natürlich unter den Kollegen, die mit diesem Stress nicht gut umgehen können, ein gewisser kühler, rauer und für mich respektloser Ton/Umgang, was ich persönlich als sehr schade empfunden habe, da man eigentlich richtig viel Spaß als bei der Arbeit haben kann.
Kommunikation
Wie schon erwähnt gibt es leider so gut wie keine, oder keine gute/konstruktive Kommunikation untereinander, was meiner Meinung nach bei einigen Kollegen dann zu einer gewissen mir-doch-egal-Attitüde und das recht kontraproduktiv für den Laden ist. Es sollten mehr (konstruktive) Gespräche zwischen Leitung und Mitarbeiter geben, egal ob "nur" Werkstudent oder Voll/Teilzeit Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Da von morgens bis abends der Laden immer voll ist, sind die Kollegen dementsprechend auch super gestresst und das spürt man dann auch am Arbeitsklima.
Work-Life-Balance
Es wird, auch von Werkstudent und vorliegendem Dienstplan (üblicherweise wird dieser 1-2 Woche im voraus erstellt), tägliches Einspringen verlangt.
Vorgesetztenverhalten
Ich hab in den 4 Monaten die ich doch gearbeitet habe kein einziges Mitarbeitergespräch gehabt, es gab auch keine Meetings, Besprechung, was in manchen Fällen doch notwendig wäre wenn es z. B. um neues Sortiment/neue Zubereitungen geht. Jeder bereitet die Getränke deshalb auch anders zu und angepflaumt wird man dann wenn man es gerade nicht so gemacht hat, wie es der/die Kollege/in gerade passt. Zielvorgaben gibt es so keine. Es gibt ein "Provisionsmodell", welches ich persönlich als nicht transparent bzw. nicht nachvollziehbar empfunden habe.
Interessante Aufgaben
Man erhält insgesamt 3 Schulungen (die ersten Zwei sind generelles über das Unternehmen und Produkte und die Dritte dann die Schulung für das Aufschäumen der Milch (Late Art), die übrigens abends stattfinden und nicht bezahlt werden. Da die Produktvielfalt sehr vielfälltig ist, ist die Arbeit dementsprechend auch recht abwechslungsreich und auch spannend.
Gleichberechtigung
Führungskraft ist weiblich, daher gehe ich davon aus, dass Gleichberechtigung vorhanden ist. Von insgesamt ca. 13 Mitarbeitern am Hbf sind's jetzt nur noch 1-2 mit Migrationshintergrund. Dazu aber keine weiteren Kommentare.
Umgang mit älteren Kollegen
Es sind keine vorhanden. Würde den Altersdurchschnitt auf ca. 25 Jahre schätzen.
Arbeitsbedingungen
Es ist keine Klimaanlage vorhanden und wer schon einmal hinter einer professionellen Espresso-/ Kaffeemaschine gestanden hat, weiß was ich meine.
Da das Cafe am Hbf generell keine Toiletten besitzt, ist man gezwungen eine Ebene tiefer zu den Mitarbeitertoiletten zu gehen, was eben sehr viel Zeit kostet und dementsprechend auch nicht effizient ist. Aber dafür kann Einstein nichts für.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird nicht wirklich getrennt, obwohl der Hbf die Möglichkeit bietet, diesen in verschieden Tonnen zu füllen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wird knapp über Mindestlohn bezahlt. Mir z.B. wurde eine Erhöhung des Studensatzes versprochen, was auch nach höflichem Hinterfragen, niemals stattgefunden hat.
Image
Der Kaffee, die Produktvielfalt und die hohe Qualität der einzelnen Produkte ist toll und bemerkenswert. Deshalb finde ich umso trauriger, dass durch das unangenehme Arbeitsklima und auch anderen internen Faktoren dieses Image bei den Kollegen spürbar kaputt macht.