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EJF 
Evangelisches 
Jugend- 
und 
Fürsorgewerk
Bewertung

Top
Company
2025

Unverantwortlich

1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei EJF gemeinnützige AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt kommt pünktlich. Das ist es dann aber auch schon.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vergiftete Arbeitsatmosphäre
No Work-Life-Balance
No Benefits
Unsicheres Arbeitsverhältnis
Zu wenig Gehalt am Ende des Monats

Verbesserungsvorschläge

Hier könnte Geld gespart werden an einigen Stabsstellen, die der Kernarbeit nicht gerade förderlich sind: Vorarbeiter für Hauswirtschaftskräfte abschaffen! Die Hauswirtschaftskräfte müssen sich sowieso mit den Gruppen absprechen, das reicht vollkommen!
Bereichsleitungen sollten einige Jahre Erfahrung in der Pflege haben. Das ist leider nicht die Regel.
Bei Hinweisen auf Mißstände hinsehen! Und die Situation zum positiven für alle beteiligten verändern. MA immer nur versetzen ändert gar nichts, und die Bewohner, die feste Bezugspersonen brauchen, werden dabei leider vergessen.

Arbeitsatmosphäre

Es wird sehr viel gelästert.
Die Angst, Ärger zu bekommen, schwingt immer mit. Vor allem auch, weil über viele Jahre (weit über 2) immer nur eine begrenzte Vertragsverlängerung mit Begründung (wegen z. B. Schwangerschaft einer MA, die noch nicht mal in demselben Haus arbeitet wie man selbst) gemacht wird. Das erhöht enorm den Druck.
Überforderung ist Alltag.
Krankenstand ist sehr sehr hoch.
Schnelles Abarbeiten der Bewohner wegen zu wenig Personal belastet die Mitarbeiter psychisch sehr.

Kommunikation

Wer auf Mißstände hinweist, wird einfach versetzt. Die Mißstände, auf die hingewiesen wird, werden nicht hinterfragt, geschweige denn geändert/beseitigt.

Kollegenzusammenhalt

Hinter dem Rücken von toxischen Führungskräften wird sich sehr viel beklagt. Kommt das mal offen im Team zur Sprache, sind leider alle zu feige, zu dem zu stehen, was sie vorher gesagt haben; plötzlich ist doch alles in Ordnung.
Wer offen auf Mißstände hinweist, steht ganz alleine da, wird gemobbt und einfach versetzt.

Work-Life-Balance

Wer während seiner Freizeit den Fehler macht, bei Anruf von Kollegen/Vorgesetzten aus der Gruppe ans Telefon/Handy zu gehen, hat bitteschön einen kranken Kollegen zu vertreten. Nein sagen gibt es nicht.

30-Stunden-Verträge sind Standard, um Geld zu sparen, obwohl wegen hohem Krankenstand de facto sowieso jeder mehr als 40 Stunden in der Woche arbeitet.

An dieser Stelle sei gesagt, dass es ganz sicher an keinerlei Fachkräftemangel liegt, warum hier ständig MA krank sind und alle sehr viele Überstunden haben.
Dies ist dem Rotstift geschuldet. Wirtschaftlichkeit steht vor den Menschen, die betreut werden und lange vor den Menschen, die die ganze wertvolle Arbeit leisten.

Vorgesetztenverhalten

Die Gruppe, in der ich zuletzt war, hatte eine Gruppenleitung, die sich immer eine Person ausgesucht hat, die sie mobbt. Das äußerte sich darin, dass bei Fehlern ein riesiger Aufriss mit einschüchterndem Anschreien gemacht wurde, die betroffenen ständig (geplant) ganz alleine im Dienst waren (unabhängig davon, ob sie Fachkräfte sind oder nicht) und behauptet wurde, man habe wegen zu vieler Fortbildungen (die gemacht werden MÜSSEN) so viele Überstunden angesammelt. Es wurde alles herumgedreht, um die Person negativ erscheinen zu lassen.
War das Mobbing-Opfer weg, wurde sich ein neues ausgeguckt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Menschen, um die es geht, kann sehr interessant sein, wenn die Bedinungen für alle Seiten passen würden.
Es gibt gut durchdachte Förderpläne, deren Ziele wegen zu wenig Personal in einem Dienst viel zu oft gar nicht erarbeitet werden konnten.

Gleichberechtigung

Die beste Freundin musste nie allein arbeiten und über ihre Fehler wurde großzügig hinweggesehen.
Gleichberechtigung?
Ungleichberechtigung nicht aufgrund von Alter oder Geschlecht, sondern eher nach Sympathie.

Arbeitsbedingungen

Es gibt durchaus moderne Geräte, die die Arbeit in der Pflege unterstützen. Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass sich ein Rollstuhlfahrer frei bewegen kann, die Türrahmen sind groß genug um auch einen Bewohner mitsamt seinem Pflegebett oder mit einem Lifter hindurchzuschieben.
Ständig alleine im Dienst zu sein, vor allem als Aushilfe ohne jegliche Ausbildung in dem Bereich, sorgt natürlich für sehr schlechte Arbeitsbedingungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt.
Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden. Der Umgang mit MA ist schon ausführlich beschrieben. Der Umgang mit den Bewohnern ist überwiegend bevormundend und beleidigend. Beschwerden dazu werden überhört.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen, was ist das?
Es wird oft damit geprahlt, dass sie so einen hohen Stundenlohn zahlen. Aber mit einer 30h-Woche ist das Monatsgehalt klein. Und das ständige Vertreten müssen von kranken MA macht es einem unmöglich, einer Nebentätigkeit nachzugehen, um den eigenen Haushalt wirtschaftlich dahin zu bringen, um zumindest ein solides Leben führen zu können.

Image

Außen hui, innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe durchaus ein paar sehr gute Weiterbildungen bekommen, zu denen ich verpflichtet wurde. Davon profitiere ich heute noch.

Karriere zu machen ist nur ganz schwer. Man muss sich mit der Bereichsleitung sehr gut stellen, um die Chance auf eine Führungspostion z. B. als Gruppenleitung zu bekommen.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Astrid SchröterRecruiterin

Vielen Dank dass Sie sich die Zeit für die Bewertung genommen haben. Wir nehmen Ihre detaillierten Hinweise sehr ernst und werden diese in einen konstruktiven Austausch auf Leitungsebene in die Behindertenhilfe mitnehmen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie die Überstunden nicht bezahlt bekommen haben. Hier sollte eine entsprechende Regelung als auch Einspring-Prämien greifen. Gern können Sie uns auch im Nachgang erreichen unter 030 76884-2069. Vielen Dank!

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