Streit, Lästereien und Provokationen an der Tagesordnung. Sollte man die wilde Ablage des Kollegen wirklich machen?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Von der hoch gepriesenen guten Stimmung im Vorstellungsgespräch habe ich schnell bemerkt, dass die Realität eine andere ist. Es gibt Stress, Streitigkeiten und Provokationen.
Schnell habe ich die Position des Beobachters eingenommen und mich zurückgehalten.
In Zeiten wo ich nichts zu tun hatte, habe ich meine Kollegen gefragt, ob ich helfen kann.
Einmal bekam ich die Antwort, dass ich die persönliche „Ablage“ (ein Haufen wilder Papiere) bearbeiten könnte.
Arbeitsatmosphäre
Seit dem Eintritt hat man sich nie für mich als Person interessiert, mich nie in Gespräche, sei es fachlich oder privat, mit eingebunden. Vom Arbeitsbeginn bis zum Feierabend lief Musik im Büro immer nach dem Geschmack eines Kollegen. Nie wurde man gefragt, ob die Musik okay ist oder etwas anderes gewünscht ist. Bei der Musikrichtung handelte es sich überwiegend um Deutschrap oder Hip-Hop, was nach meiner Vorstellung vom Rhythmus und vom Text her nicht in den Büroalltag passt. Weiterhin finde ich es sehr bedenklich, wenn man sich über die Kollegen lustig macht, ugs. lästern, einfach zu viele A-Löcher unterwegs ;-).
Kommunikation
Es werden Vorgaben zur Leitkultur und Kommunikation gemacht, die aber nicht eingehalten werden, weder von den Mitarbeitern noch von der Geschäftsleitung.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Gruppenbildung und Lästereien sind an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Bei einer 40 Std.-Woche gibt es eine einstündige Mittagspause.
Interessante Aufgaben
Von den Aufgaben picken sich die Kollegen die Rosinen raus und der neue Mitarbeiter darf Daten pflegen. Wünsche des Mitarbeiters nach mehr Verantwortung werden ignoriert.
Das Tätigkeitsumfeld der Firma ist sehr interessant.