Autoritär und distanziert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kam immer pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man auch als langjähriger Angestellter nicht ernst genommen wurde, die Entscheidungsfindung eher auf Zufall und Bauchgefühl basiert und die Mitarbeiter nicht mehr ans Unternehmen gebunden werden.
Verbesserungsvorschläge
Schauen Sie sich moderne Arbeitgeber an und schenken Sie den Angestellten mehr vertrauen. Seien Sie offen für Feedback und gewöhnen Sie sich die Einstellung ab, alles besser zu wissen. Sorgen Sie für eine ordentliche Qualifizierung und ermöglichen Sie Ihren Angestellten die Produkte besser kennenzulernen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist stark von der Abteilung abhängig. Die Ansprache der Teamleitung war jedoch nie wertschätzend. Wer auf Bundeswehrfeeling und automatisierte Kommandos steht, wird sich hier wohl fühlen.
Kommunikation
Die direkten Ansprechpartner aus der Teamleitung kommunizieren schlecht. Auch die Geschäftsführung wirkt unnahbar. Seitens der Personalabteilung wurde man ständig vertröstet, bis man eine Antwort auf die eigenen Anfragen erhalten hat.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausnahmen sehr positiv.
Work-Life-Balance
Stark saisonabhängig. Im Winter wurde selbstverständlich zahlreiche Überstunden geleistet, die im Sommer ausgeglichen werden sollten. In der Vergangenheit ist das aufgrund von Änderungen in der Struktur und Arbeitsweise jedoch seltener gelungen.
Vorgesetztenverhalten
Zu den bereits genannten Punkten, bekommt man bei der Teamleitung das Gefühl, dass hier eine Rosinenpickermentalität vorliegt. Unangenehme Aufgaben werden wegdeligiert und in Hochphasen drückt man lieber das Knöpfchen, anstatt selbst mit anzupacken oder nimmt irgendwelche „wichtigen“ Termine wahr. Teilweise ist dies aber auch von der Geschäftsführung gewollt.
Interessante Aufgaben
Anfangs war das Aufgabenfeld abwechslungsreicher. Dies ist im Laufe der Zeit jedoch immer weiter ausgedünnt worden.
Gleichberechtigung
Es sind nur wenige Frauen in Führungspositionen, insgesamt herrscht eine Altherrenmentalität vor. Die typischen „Herrenwitze“ wurden ungeniert in Meetings vom Stapel gelassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Beobachtung nach, war der Umgang mit älteren Kollegen immer fair.
Arbeitsbedingungen
Die IT bedarf einer ordentlichen Modernisierung, hier sollte man mal Geld in die Hand nehmen. PC und Netzwerk verlangsamen die Arbeit teilweise erheblich. Die Arbeitsumgebung war viel zu laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab keine besonderen Projekte zum Umweltschutz, jedoch hat das Unternehmen immer gerne soziale Projekte aus der Region mit spenden unterstützt. Mitarbeiter, die ein besonderes Jubiläum hatten, konnten einen gewissen Betrag als Spende an eine Organisation spenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt lag im meinen Bereich eher oberhalb des Durchschnitts, jedoch weit unter den Tarifverträgen aus vergleichbaren Berfuszweigen.
Image
Liegt eher im Mittelfeld, tendenziell wird es jedoch schlechter, da viele Serviceangebote gestrichen wurden und der Fokus nicht mehr auf der Kundenzufriedenheit liegt. Es wird auf Massenabfertigung statt auf Qualität gelegt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Angebote. Der Aufstieg im Unternehmen scheint unmöglich.