nur dem Anschein nach agil
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Management, offensichtlich.
Verbesserungsvorschläge
Management austauschen. Es reicht einfach. Früher war ich bereit, personell zu differenzieren, aber inzwischen sehe ich das anderes, wenn in der Managementqlique das offensichtliche Versagen der anderen Managementkollegen über so lange Zeit geduldet und mitgetragen wird, dann ist das ein kollektives Versagen.
Arbeitsatmosphäre
Ganz unabhängig von Pandemiebedingten Einschränkungen erlebt man viel Druck durch Vorgesetzte (die wiederum Druck von ihren Vorgesetzten haben)...
Kommunikation
Hat sich stark verschlechtert. Das Management hat in der Vergangenheit versucht eine bessere Transparenz zu leben. Was an sich gut war. Jedoch ist dadurch nur noch offensichtlicher geworden, dass sie die agilen Werte weder verinnerlicht haben, noch leben. Im Kopf und im Handeln einfach nicht in einer Modernen Arbeitskultur (die jedoch vom Konzern vorangetrieben und explizit gewünscht wird) angekommen.
Kollegenzusammenhalt
Hier muss man unterscheiden. auf operativer Ebene läuft alles recht reibungslos und wertschätzend ab. Zwischen der operativen Ebene und dem Management hingegen ist es stark abhängig von den jeweiligen Sympathien zwischen den einzelnen Mitarbeitern und Managementvertretern.
Work-Life-Balance
Stark abhängig von Auslastung, Vertrauensarbeitszeit sollte kein Freibrief für Überstunden sein...
Vorgesetztenverhalten
Das Management ist der Aufgabe in der aktuellen Form nicht gewachsen. Man hat den Eindruck, dass dort zu allem Ja und Amen gesagt wird, was von den übergeordneten Stakeholdern gefordert wird, ohne jedoch eine Rücksprache mit der operativen Ebene zu halten. Deadlines werden willkürlich gesetzt und auf dem Rücken der Angestellten durchgedrückt. So funktioniert das nicht. Falls die willkürlich festgelegten Deadlines nicht gehalten werden, wird das Problem nicht beim Verursacher gesucht, sondern bei den Operativen. Gegenüber den Stakeholdern wird das Versagen erst eingestanden, wenn ein Gegensteuern nicht mehr möglich ist. Fehlerkultur? Nicht adäquat. Managementkultur, veraltet...
Es liegt nicht an mangelnden Schulungen, die gab es durchaus. Aber im Alltag werden die vermittelten Werte und Handlungsweisen einfach nicht nachhaltig umgesetzt. Somit kollidieren veraltetes, autoritäres Führungsverhalten mit agilen Führungserwartungen auf operativer Ebene.
Interessante Aufgaben
Interessant sind die Aufgaben schon. Lediglich die organisatorischen/administrativen Rahmenbedingungen nicht.
Gleichberechtigung
Weniger auf das Geschlecht, als vielmehr auf individuelle Sympathien bezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Fair, soweit ich das sagen kann.
Arbeitsbedingungen
technisch top, "Anywhere Office" funktioniert perfekt. Motivation gering...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein. Das wird rigoros den "wirtschaftlichen Notwendigkeiten" untergeordnet. Umweltbewusstsein gibt es wohl.
Gehalt/Sozialleistungen
der Standortnachteil wird nur unzureichend ausgeglichen. Daher kündigen auch zahlreiche Kollegen, wenn sie mit einem besseren Gehalt geködert werden. Es gibt ja auch wenig anderes, was sie zum Bleiben motivieren würde.
Image
Früher deutlich besser. Schwindet aber seit gut 1,5 Jahren unaufhörlich.
Karriere/Weiterbildung
Karriere an sich nur durch Unternehmenswechsel möglich.