Die Stelle war ein Fehler
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen sind international
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zuviel psychologischer Leistungsdruck. Macht keinen Spaß, so zu arbeiten. Es ist sogar vertraglich verboten, privat etwas auszudrucken (kein Vertrauen in Mitarbeiter). Wenn man 8 Stunden bei der Arbeit ist, muss man vielleicht mal etwas für sich ausdrucken oder kopieren können. Das sollte noch erlaubt sein. Internet ebenfalls verboten. Großteil der Mitarbeiter ist jung und lassen das mit sich machen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr in die Mitarbeiter vertrauen und ihnen den nötigen Freiraum zum Arbeiten geben. Es arbeiten nur junge Leute - alles wirkt studentisch (auch die Qualität der Arbeit). Bestandteil des Arbeitsvertrages ist ein „Stundenplan“, wonach grafisch abgebildet ist, wie viele Stunden man täglich bei einer 40 Stunden Woche zu leisten hat. Habe sowas noch nie erlebt.
Arbeitsatmosphäre
Teilweise sehr seltsame und unkultivierte Arbeitsatmosphäre: Tage, an denen man 8 Stunden im Büro zusammen saß und nicht miteinander sprach und nur auf den Bildschirm fixiert war. Auch keine gemeinsamen Mittagspausen.
Kommunikation
Unterirdisch: die Kollegen wussten nicht, was zu tun war. Im homeoffice lief die Kommunikation über ein Chat.
Kollegenzusammenhalt
Kein professioneller Umgang. Ich fand es befremdlich und nicht zielführend, mit Kollegen, die im homeoffice waren zu chatten, anstatt zu telefonieren - alles sehr studentisch. Die Kollegin, die mich einarbeiten sollte, wusste meist nicht, was zu tun war.
Work-Life-Balance
Überstunden, viel Druck
Vorgesetztenverhalten
An meinem 1. Arbeitstag stand eine Videokonferenz an, zu der unser Mitarbeiter im homeoffice auf dem heimischen Sofa im Kapuzenstrick saß und wirkte, als wäre er gerade aufgewacht. Danach wurde negativ über den Auftraggeber gesprochen. Alles in allem nicht professionell. Der Mitarbeiter spielte sich gerne auch als Lehrer auf, der gerne Wissen über ehemalige Arbeitnehmer ausfragte und natürlich alles besser wusste.
Interessante Aufgaben
Projekte teilweise interessant
Gleichberechtigung
Vielfalt und Diversität sind vorhanden
Umgang mit älteren Kollegen
Nur junge Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet sehr unter Zeitdruck. Montags werden Aufgaben verteilt, die verbindlich zu Freitag fertig gestellt sein mussten. Dies führte dazu, dass Kollegen irgendwas unter Zeitdruck an Auftraggeber schickten, die fehlerhaft und nicht durchdacht waren. Es wurden einfach dem Auftraggeber bereits bekannte und von ihm übermittelte Informationen neu im hübschen Layout verpackt und als getane Arbeitsleistung zurückgeschickt. Reine Beschäftigungstherapie.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf meinen Gehaltswunsch wurde auf die Art und Weise eingegangen, dass mir ein Entwurf des Arbeitsvertrages zugesandt wurde, in dem geschrieben stand, dass ich erst nach der Probezeit das gewünschte Gehalt erhalten würde. Hätte mir gewünscht, dass man das vorher mit mir persönlich kommuniziert hätte. So war das nur Friss-oder-Stirb. Auch das war unprofessionell.
Image
Nach außen hin viel Schein