Die wohl toxischste Geschäftsführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das büroeigene Gym.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So blöd das jetzt klingt, aber einen der beiden Geschäftsführer. Sein toxisches Verhalten raubt einem jegliche Motivation und hindert die Firma am Wachstum.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsführung sollte ihr toxisches Verhalten und Micromanagement ablegen und offen für Neues sein. Nur durch Innovation kann man als Firma langfristig wachsen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt von Angst und Unterdrückung der eigenen Ideen/Meinungen, da einer der beiden Geschäftsführer dies nicht duldet. War man nicht seiner Meinung, hieß es, man sei frech. War er da, hatte man das Gefühl, dass man keinen Spaß bei der Arbeit haben darf. Zudem ist er ein absoluter Micromanager, was die Atmosphäre sehr negativ beeinträchtigt.
Kommunikation
Die beiden Geschäftsführer haben unterschiedliche Visionen für die Firma und entsprechend wird auch von beiden Seiten Unterschiedliches kommuniziert. Tatsächlich war es auch so, dass einer der Geschäftsführer einen regelmäßig angelogen hat.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen ist man oberflächlich freundlich. Mehr auch nicht.
Work-Life-Balance
An sich ist die Work-Life-Balance ok. Man macht keine übermäßigen Überstunden, jedoch gibt es kein Homeoffice, da man dann "ja niemanden kontrollieren kann" und "im Homeoffice eh nicht gearbeitet wird". Das nimmt einem schon einiges an Flexibilität und die Bedingungen sind eher veraltet.
Vorgesetztenverhalten
Hier müsste man eigentlich Minus-Sterne geben. Ich habe noch nie einen solch toxischen Geschäftsführer erlebt. Er ist ein absoluter Micromanager, der seinen Angestellten nicht vertraut. Wenn man den Leuten nicht vertraut, sollte man sie auch nicht einstellen. Er schreckt auch nicht davor zurück, seinen Angestellten zu drohen. Meiner Meinung nach ist er völlig Fehl am Platz. Hinzu kommen noch seine ständigen rassistischen und sexistischen Kommentare. Das geht gar nicht. Zudem erzählt er ständig stolz von seinem überhöhten Alkoholkonsum. Er ist als Geschäftsführer doch ein Vorbild und sollte nicht vor jungen beeinflussbaren Azubis so reden. Der andere Geschäftsführer ist zwar nett und lässt einen in Ruhe arbeiten, jedoch scheint er gegen den anderen nicht anzukommen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und vielseitig, jedoch auch sehr begrenzt, da die Firma nicht wächst und wenig investiert wird.
Gleichberechtigung
Ich würde sagen, dass es oberflächlich betrachtet Gleichberechtigung gibt. Jedoch macht einer der Geschäftsführer durch seine sexistischen Kommentare deutlich, dass er denkt, dass Frauen an den Herd gehören und ihm nicht ebenbürtig sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder, der über 25 ist, geht über kurz oder lang. Entweder freiwillig oder man wird entlassen. Ältere Kollegen haben mehr Erfahrung und sind weniger bereit, sich der Geschäftsführung blind zu beugen, was dieser natürlich nicht gefällt und als Akt der Rebellion abgestempelt wird.
Arbeitsbedingungen
Das Equipment scheint mir ein wenig veraltet, so auch die Strukturen. Das Büro ist direkt an den Bahngleisen und an einer gut befahrenen Straße und somit sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Existiert nicht. Man hängt sich lieber an Verschwörungstheorien und Halbwissen auf.
Gehalt/Sozialleistungen
An sich sind das Gehalt und die Benefits gut, jedoch wird absolute Dankbarkeit dafür erwartet. Nutzt man Benefits nicht, wird man schief angeguckt und bekommt komische Fragen/Kommentare gestellt. Benefits sind nicht dafür da, dass man sie nutzen MUSS. Außerdem bekommt man manchmal auch vorgehalten, wie viel man doch verdient bzw. die Firma kostet. Sorry, aber das geht gar nicht.
Image
Die Firma ist absolut nicht konkurrenzfähig und ein kleines Licht. Sie wird oft als unprofessionell wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma gibt es seit 10 Jahren und ist nie über 10 Angestellte hinaus gewachsen. In einer Firma, die nicht wächst, kann man keine Karriere machen.