Prinzipiell interessanter Arbeitgeber mit Luft nach oben in puncto Mitarbeiterführung und interne Kommunikation.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Zusammenhalt unter Kollegen
- Mitunter spannende Kunden aus verschiedensten Branchen
- Stets respektvoller zwischenmenschlicher Umgang, keine Choleriker oder Sadisten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Isolierte Lage in Köln Marienburg (kaum kulinarische Optionen in der Pause, schlechte Nahverkehrsanbindung . --> lange Anreise jeden Morgen)
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Handlungsspielraum und Verantwortung für Mitarbeiter
- Weniger Einmischung der Führungsebene in den Kreativ-Part des Tagesgeschäfts (stärkerer Fokus auf Akquise etc.)
Arbeitsatmosphäre
Generell eher gut, allerdings punktuell vom schwer nachvollziehbaren Verhalten der Führungsebene getrübt.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Nettes, professionell agierendes Team.
Work-Life-Balance
Kaum Überstunden, falls doch, werden diese zum späteren Zeitpunkt abgegolten. Sehr faire Handhabe.
Vorgesetztenverhalten
Phasenweise schwer nachvollziehbares Verhalten ohne "klare Linie", mitunter gar ein wenig konfus. Mitarbeiter werden angeregt, stärker an Entscheidungsprozessen zu partizipieren – letztlich werden aber in 95% aller Fälle die Vorschläge der zwei Personen auf der obersten Hierarchieebene verwirklicht. Ergo: Kaum reale Teilhabe und Mitgestaltungsmöglichkeiten außerhalb eines sehr eng gesteckten Rahmens. Im Kreise der Mitarbeiter führte das sehr oft zu Kopfschütteln und letztlich einer gewissen "Abstumpfung".
Interessante Aufgaben
Sehr projektspezifisch, zuweilen sehr repetitive Tätigkeiten. Oft aber auch sehr interessante Workshops, Außentermine etc. mit spannenden Kunden.
Gleichberechtigung
Absolut gegeben. Kein Macho-Gehabe, kein (latenter) Rassismus, sehr offene Diskussionen ohne Scheuklappen bei egal welchem Thema.
Image
Mitarbeiter fühlen sich "eigentlich relativ wohl", andere oft im Gespräch auftauchende Formulierungen wie "passt schon", "gibt schlechtere Jobs" oder "immerhin nicht viele Überstunden" sind allerdings auch nicht gerade Beleg für eine hohe emotionale Bindung an das Unternehmen. Vermuteter Hintergrund für ungenutzte "Identifikationspotentiale": Zu wenig Handlungsspielräume für Mitarbeiter, die gerne mehr Vertrauen spüren und autarker agieren würden. Stichwort: Wertschätzung.