Alles gut, so lange die Leistung stimmt
Verbesserungsvorschläge
Work-Life Balance, das Ohr auch mal den Mitarbeitenden nicht nur den Kunden leihen. Problematische Sachverhalte evaluieren!
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine akzeptable Arbeitsatmosphäre. Auch Anerkennung erfolgt bei guter Leistung von den Vorgesetzten.
Die Arbeitsatmosphäre ist leider ausschließlich Arbeitszeit- und Leistungsgesteuert. Nicht wenige Überstunden sind unausgesprochene "normale" Arbeitszeit. Es wird erwartet seinen Job über die normale Arbeitszeit hinaus zu erledigen. Auch wenn diese in Freizeit abgegolten oder ausbezahlt werden. Bei dem Arbeitsaufkommen ist es auch nicht möglich, es in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Kommt und geht man in der regulären vertraglichen Arbeitszeit, wird die Arbeitsleistung sofort in Frage gestellt.
Kommunikation
Leider nicht allzu gut. Ist z.b. ein Kunde unzufrieden wird es schnell den eigenen Mitarbeitenden zur Last gelegt. Eine offene Kommunikation erfolgt in solchen Situationen überhaupt nicht. Eine Evaluation von Sachverhalten erfolgt nicht. Die Mitarbeitenden werden vor vollendete Tatsachen gesetzt bzw. damit konfrontiert.
Es wird mit flachen Hierarchien geworben. Leider ist die Hierarchie in den meisten Fällen doch noch sehr Star, Fortschritt wird schnell gebremst.
Kollegenzusammenhalt
Um mal "die Kuh vom Eis zu bekommen" ist der Zusammenhalt ohne Vorbehalt top. Fragen kann man jeden, viele Kollegen sind sehr hilfsbereit. Andere stellen aber ihre eigene Arbeit in den Vordergrund. Darüber hinaus haben alle den Schreibtisch voll und manches Mal ist sich jeder selbst der Nächste.
Man muss aufpassen worüber man mit Kollegen beim Kaffee schnackt. Gern werden diese Gespräche an Vorgesetzte weitergegeben. Vorgesetzte konfrontieren einen unangenehm damit.
Work-Life-Balance
Als erstes kommt die Arbeit, auch wenn es gern anders kommuniziert wird. Die Aufgabenerfüllung ist alles. Im Vordergrund steht die Kundenzufriedenheit und die schnelle und fristgerechte Bearbeitung der Aufträge. Aus unternehmerischer Sicht auch nachvollziehbar. So lange es nicht immer wieder in unverhältnismäßigen Überstunden enden würde. Einige Kollegen sind dem Burnout nicht fern oder haben schon entsprechend gesundheitliche Problem die zu öfteren Ausfällen führen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt der Arbeitsprozess ins stocken, wird der Fehler als Erstes bei den Mitarbeitenden gesucht. In Konflikten wird nicht immer auf Augenhöhe kommuniziert und der Sachverhalt besprochen. Da wird dann schnell der Daumen aufgelegt und der Druck ordentlich erhöht.
Hier sind ganz sicher andere Wege zielführender.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet ist in fast allen Bereichen sehr groß. Man kann einiges lernen und mitnehmen. Nicht immer stimmt die Aufgabenverteilung und es kommt schnell mal zu einem Missverhältnisse.
Wie bereits erwähnt wird mit flachen Hierarchien geworben. Vorhanden sind diese aber nur bedingt. Möchte man bei der Ausgestaltung des Arbeitsbereiches mitwirken, wird man schnell gebremst oder vertröstet.
D.h. aber nicht, dass man in einigen Bereichen doch die Chance bekommt mitzuwirken.
Gleichberechtigung
Jeder kann jeden Job bei eneg machen, soweit er oder sie dazu bereit ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Man sollte bei dem ein oder anderen Kollegen darauf achten, die Arbeitszeiten einzuhalten. Hier ist es auch an den Vorgesetzten die Mitarbeitenden zu bremsen. Auch wenn sich für alle eine gewisse Normalität bei den Überstunden entwickelt hat.
Arbeitsbedingungen
Es wird lange an alter Einrichtung festgehalten. Die technische Ausstattung der Mitarbeitenden war in Zeiten von Smartphones bis vor einigen Jahren noch absolut vorsintflutlich. Das Gebäude kann an einigen Stellen dringend eine Sanierung gebrauchen. Neue Ausstattung wurde, wenn überhaupt, nur sehr zäh beschafft.
Gehalt/Sozialleistungen
Alles in Allem eine absolut faire Bezahlung, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Überstunden Auszahlung und regelmäßige Gehaltserhöhung.
Wenn man sich in der Branche umschaut darf hier und da gern auch mal ein Euro mehr in die Hand genommen werden.
Image
Hier gibt es wie überall subjektive Ansichten. In der Branche hat eneg sich über die Jahre sicher einen Namen gemacht und nicht ohne Grund namhafte Kunden im Portfolio.
Karriere/Weiterbildung
Man stagniert sehr schnell. Der Weg vom Techniker zum Projektleiter ist möglich, aber steinig. Darüber hinaus sind keine Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden. In die Geschäftsführung aufzusteigen ist nur bestimmten Mitarbeitenden vorbehalten.