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ENERGY 
Bremen
Bewertung

Grüppchenbildung, Mobbing, Tränen

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Netten Kontakt mit einzelnen Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Klima, Umgang, Mobbing

Verbesserungsvorschläge

Das Klima war so vergiftet, dass es schwierig wäre, Dinge zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima ist von Druck und Angst geprägt. Es bilden sich durch das Verhalten der Chefredaktion kleine Gruppen, die auch systematisch gegen jeden vorgehen, der ihnen nicht passt. Das zeigte sich unter anderem durch Lästereien hinter dem Rücken der betroffenen Person, oder ganz klares Mobbing. Vor allem viele Mitarbeiterinnen haben während meiner Zeit immer wieder geweint. Die Konferenzen sind besonders schlimm, weil Mitarbeiter*innen nicht selten vorgeführt werden.

Kommunikation

Über Erfolge, Gewinne und Co. wurde informiert. Ansonsten herrschte aber eine Stimmung des Misstrauens.

Kollegenzusammenhalt

Es bilden sich kleine Grüppchen, die gegeneinander vorgehen. Ein knappes halbes Jahr bin ich mit Angst und Unlust in die Redaktion gegangen. Natürlich gibt es auch Kollegen, mit denen man sich versteht, aber die Stimmung ist allgemein vergiftet und durch Neid und Missgunst geprägt.

Work-Life-Balance

Die Tage, die ich am Wochenende gearbeitet habe, habe ich in der Regel relativ fix in der nächsten Woche frei bekommen. Jedoch dauern manche Schichten gerne 10-11 Stunden, was jedoch einfach erwartet wird. Es kümmert sich niemand um die Überstunden, solange diese Person nicht bestimmten Gruppen angehört.

Vorgesetztenverhalten

Vor Konferenzen musste ich mich regelmäßig übergeben, weil ich mit dem Verhalten überhaupt nicht klargekommen bin. Auch einige Mitarbeiterinnen mussten nach solchen Konferenzen regelmäßig auf die Toilette, um erst mal zu weinen und den Frust rauszulassen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren durchaus mal vielfältig, abwechslungsreich und man hatte auch die Chance kreativ zu werden. Allerdings alles in einem abgesteckten Rahmen.

Arbeitsbedingungen

Die Soft- und Hardware war durchaus älter, als in anderen Sendern, aber ich kam damit gut zurecht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war unterdurchschnittlich. Sonstige Leistungen gab es nicht.

Image

Bei privaten Treffen gab es nur selten mal ein gutes Wort über den Sender unter den Mitarbeitern. Die Probleme warenallen bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Man hat die Chance aufzusteigen, allerdings ist die gläsernde Decke sehr tief. Ein Seminar im Volontariat sowie Sprechtraining waren gegeben, aber danach war es das.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

ENERGY BremenSprecherin

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemalige Mitarbeiter,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns nach Deiner Zeit bei ENERGY Bremen hier zu bewerten. Uns ist Dein Feedback willkommen und wir nehmen jeden einzelnen Kritikpunkt sehr ernst. Wie Du bei uns selbst erfahren hast, leben wir einen sehr offenen und direkten Dialog. Zu unseren Führungsgrundsätzen gehört unter anderen, jederzeit eine offene Tür und ein offenes Ohr für das persönliche Wort zu haben. Es ist schade, dass Du uns erst im Nachhinein eine Rückmeldung gibst und wir keine Chance auf ein Gespräch hatten, um Unstimmigkeiten direkt aus der Welt zu schaffen.
Durch unseren quirligen Redaktions- und Moderationsalltag, die Schnelligkeit der Nachrichten, die oft spontane Themenlage und unser junges Team sind wir oft gezwungen, eine hohe Geschwindigkeit aufzunehmen. Das mag Dir als „immenser Druck“ vorgekommen sein – ist jedoch unser Daily Business. Wir möchten aber auch insbesondere den Kritikpunkt des Mobbings aufnehmen, da es sich um eine ernsthafte Anschuldigung handelt, die wir mit aller Nachdrücklichkeit von uns weisen möchten. Im Gegenteil: Alle Kolleg*innen legen Wert auf einen respektvollen, offenen und direkten Umgang, bei dem es bei aller Hektik aber stets wertschätzend zugeht. Wir bedauern, dass wir als Arbeitgeber nicht Deinen Ansprüchen gerecht geworden sind und wünschen Dir für Deine berufliche Zukunft alles Gute.

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