Toxisches Arbeitsklima, unbezahlte Überstunden ohne Ende, schlechter Lohn, indiskutables Verhalten der Vorgesetzten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ab und zu gibt es bei Events kleine Geschenke von Kunden an die Mitarbeiter und man bekommt auch ab und zu etwas zu essen.
Weihnachtsfeiern (jedoch muss auch dort noch gearbeitet werden)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Einzelbewertungen
Verbesserungsvorschläge
Eigenreflexion, besserer und respektvollerer Umgang mit Mitarbeitern.
Bessere Gesamtorganisation und Strukturiertheit. Weniger Emotion.
Weniger Eigendarstellung und stattdessen mehr Eigenreflexion und Produktivität.
Arbeitsatmosphäre
Extrem toxisch. Die Frustration über die eigene Führungsschwäche, mangel an Organisationsverständnis und die daraus notgedrungen resultierenden Fehler werden von Seiten der Geschäftsleitung und Projektleitung knall hart an den Mitarbeitern ausgelassen. Die Fehler liegen immer bei den Mitarbeitern, nie bei der Geschäftsführung. Es wird vor anderen Mitarbeitern negativ über andere Mitarbeiter gesprochen. Passiert ein Fehler liegen die Nerven schnell blank und der Ton wird sehr sehr rau. Privates und geschäftliches wird vermischt.
Kommunikation
Schlecht: PL verdreht im Nachhinein, was zuvor kommuniziert wurde, teils zu 180 Grad, nur um Recht zu haben und die Schuld auf die Mitarbeiter zu laden. Selbstkritik Fehlanzeige.
Kollegenzusammenhalt
Das toxische Verhalten der Vorgesetzten schweißt notgedrungen zusammen.
Work-Life-Balance
Sehr schlecht:
Unbezahlte Überstunden ohne Ende, die nur in seltensten Fällen (Events an einem Wochenende) und nach gutdünken in einem Kleinstbruchteil ausgelichen werden dürfen. Arbeiten am Wochenende bei Events (ebenfalls nicht extra vergütet). Anrufe in der Freizeit, sogar am Sonntag, auch auf das Privattelefon oder wenn man krank gemeldet ist.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe: Extrem launisch. Es wird so getan als gäbe es flache Hierarchien. Das "du" soll wohl auch diesen Schein generieren. Jedoch wird einem permanent, in vielen Situationen zu verstehen gegeben, wer (ganz) oben und wer (ganz) unten ist. Absolut unfaire und teils erfundene Schuldzuweisungen in Richtung der Mitarbeiter, sobald die Projektleitung vor ihrem Vorgesetzten in Erklärungsnot kommt. In einer anderen Rezension habe ich gelesen "Wasser predigen, Champagner trinken" - Das ist sehr zutreffend.
Teils endlose Meetings ohne jegliche Ergebnisse, weil sich in Details verzettelt wird und keine zeitlichen Limits gesetzt werden (Stichwort: unbezahlte Überstunden)
Arbeitsbedingungen
Schlecht. Siehe oben
Gehalt/Sozialleistungen
Reguläres Gehalt empfand ich als sehr niedrig. Man bekommt es Netto schöngerechnet in dem einen Teil vom Gehalt als Minijob Gehalt bezahlt wird. Insgesamt aber viel zu wenig, insbesondere bezogen auf die massive Anzahl an Überstunden und Wochenendsstunden die geleistet werden müssen und die Tortur auch seelischer Natur, die man in dieser Firma ertragen muss.
Karriere/Weiterbildung
In diesem Job kommt man in der Karriere nicht weiter. Im Gegenteil, man wird klein gehalten, damit sich die Vorgesetzte vor dem Firmeninhaber profilieren kann und sich als unerlässlich präsentieren kann, weil ohne sie ja sonst nichts geht. Auf ein gutes Führungszeugnis braucht man auch nicht hoffen egal wie viel man geleistet hat.