Zwischenbilanz nach über 20 Jahren bei ERGO
Gut am Arbeitgeber finde ich
- dass er es geschafft hat, dass ich in über 20 Jahren jeden einzelnen Tag gern ins Büro gefahren bin
- die flexiblen Arbeitszeiten
- das Miteinander
- das Essen der ERGO Gourmet in der Kantine (hier gibt es auch die Möglichkeit, Essen im Glas für das Homeoffice mitzunehmen)
- die Cafeteria
- die Sozialleistungen
- die guten Parkmöglichkeiten trotz Innenstadtlage inkl. Lademöglichkeit für E-Autos
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einsparungen beim Reinigungspersonal in den letzten Jahren. Leider sind die Büros häufig nicht mehr so sauber, wie sie einmal waren. Es wird nur noch sehr selten gesaugt. Die Tische werden seit Corona und aufgrund der Clean Desk Policy inzwischen von den Mitarbeitern gereinigt, da hält sich die Verschmutzung zum Glück in Grenzen.
Verbesserungsvorschläge
Ich finde es schade, dass man sich bzgl. des Homeoffices nicht an der MunichRe orientiert (ansonsten wird dies doch auch stets und ständig getan). Die MunichRe überlässt es den Mitarbeitern, wann sie ins Büro kommen wollen. Hier würde ich mir von ERGO anstelle der starren 50:50 Regelung mehr Vertrauen in die Belegschaft wünschen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut. Insbesondere das Miteinander der Kolleginnen und Kollegen schätze ich sehr. Ich habe ein breites Netzwerk im Unternehmen, schätze den Zusammenhalt sehr und pflege ihn auch. #TeamERGO
Mein direkter Vorgesetzter geht sehr wertschätzend mit seinen Mitarbeitern um. Ich habe dies auch in anderen Abteilungen so erfahren dürfen.
Die Meinung der Mitarbeiter bei Problemen oder Fragestellungen ist wichtig und wird gehört, so habe ich es in allen drei Bereichen, in denen ich tätig war, erlebt.
Kollegenzusammenhalt
Schon von Beginn meiner Beschäftigung bei ERGO habe ich gemerkt, dass der Kollegenzusammenhalt großartig ist. Selbst Kollegen, denen man auf dem Gang begegnet, grüßen freundlich, obwohl man diese gar nicht kennt. Ich finde, dass #TeamERGO gut gewählt wurde und diesen Zusammenhalt ausdrückt.
Work-Life-Balance
In Stoßzeiten kommt es leider immer wieder zu Zeiten, in denen auch mal Überstunden anfallen und man die Work-Life-Balance nicht so gut hinbekommt, wie man es vielleicht gern hätte. Ich allerdings bin froh, einen seit Jahren sicheren Job zu haben, interessante Themen bearbeiten zu dürfen und bin daher gern bereit, auch Überstunden zu leisten. Häufig ist es möglich, diese später wieder im Rahmen der Gleitzeit abzubauen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist im großen und ganzen gut. Wir werden über Änderungen, die uns betreffen sehr frühzeitig informiert. Auch da hat sich in den letzten Jahren einiges in der Kommunikation zum Positiven verändert.
Interessante Aufgaben
Meine Erfahrung ist, dass wenn man motiviert ist und sich einbringt, man regelmäßig interessante Themen von den Führungskräften zur Bearbeitung erhält. Man muss natürlich offen sein für Neues.
Gleichberechtigung
Es wird aktuell viel dafür getan, Frauen zu fördern und Führungspositionen mit weiblichen Führungskräften zu besetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist hier nichts negatives bekannt. Mit fast 50 zähle ich vermutlich auch schon zu den älteren Kollegen. :-)
Arbeitsbedingungen
Auch hier wurde in den letzten Jahren einiges getan. Leider ist der Kostendruck so hoch, dass es häufig nur für kleinere Renovierungen der Räumlichkeiten reicht. Die Laptops, die wir während Corona bekommen haben, könnten auch langsam getauscht werden, da sie häufig an ihre Leistungsgrenze kommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Konzernen überdurchschnittlich
Image
Inzwischen erzähle ich gern, dass ich bei ERGO arbeite. Das war vor allem in den Krisenzeiten nicht immer so.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man möchte und sich kümmert, kann man viel für die eigene Weiterentwicklung erreichen. Ich selbst habe bereits dreimal intern die Stelle gewechselt. Eine externe Weiterbildungsmaßnahme wurde vom Arbeitgeber bezahlt. Im Laufe der Jahre habe ich auch verschiedene interne Fortbildungen durchlaufen.