Abzuraten, falls man sich als Anwalt: Anwältin wirklich profilieren will. Okay für Arbeit in der dritten Reihe.
Arbeitsatmosphäre
Zum Berliner Büro: enorme Fluktuation. Nach einem enormen Personalaufbau vor 4-5 Jahren haben mittlerweile fast alle Anwält:innen EY Law verlassen, die mit spannenden Aufgaben dort waren.
Kommunikation
Leider unterirdisch und ein großer Faktor für die große Fluktuation. Durch die Organisation von Ei Law im großen internationalen Rahmen ist man halt nur ein ganz kleines Rädchen, aber selbst diese Kommunikation im kleinen Rädchen funktioniert nicht.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt im engsten Team, ja, aber Zusammenhalt zwischen den Partnergruppen oder gar zwischen den verschiedenen EY-Gesellschaften kaum vorhanden.
Work-Life-Balance
Die positive Kehrseite der Medaille: da keine wirklichen Entwicklungen stattfinden sollen, kann die 40 Stundenwoche auch annähern gelebt werden. Insgesamt herrscht eben eine starke Behördenmentalität. Wem das egal ist, der hat eine sehr ausgeglichene Work Life Balance, die fairerweise betrachtet sehr gut vergütet wird.
Vorgesetztenverhalten
Formal alles einigermaßen korrekt, auf Förderung oder Entwicklungsges Gespräche braucht man allerdings nicht zu hoffen
Interessante Aufgaben
klares Plus, aber abhängig von jeweiligen Partner Team: durch die Struktur können sehr interessante Mandate akquiriert werden.
Karriere/Weiterbildung
Klare Sackgasse. Interne Fortbildungen gibt es nicht, Konferenzen werden fast nie bezahlt, einen eigenen Business Case kann man einfach nicht aufbauen. Ich kenne auch nur Kollegen, die schon mit einem bestes Case gekommen sind und den ich dann halten konnten. Ich kenne niemanden, der dort seine Business Case aufgebaut hatte.