Kann man mal gemacht haben, muss man aber nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faires Gehalt, gut funktionierende IT, Gute initiale Einarbeitung neuer Kollegen für allgemeine und Standardisierte Aufgaben, 2x pro Jahr Assistententreff auf Firma sein Nacken, Grippeschutzimpfung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaffee ist scheußlich. Kollegen/Vorgesetztenverhalten kann gut sein, muss es aber nicht. Das wirkte sehr abhängig vom eigenen Stress und dem der gegenüberliegenden Person. Fehler können einem sehr sehr lang nachgetragen werden
Verbesserungsvorschläge
Wechsel des lokalen Führungsstils. Die älteren PartnerInnen wirken doch recht konservativ. Sei es das Duzen, mit den Assistenten was trinken gehen oder das Interesse am Befinden eines/einer MitarbeiterIn. Da hab ich mir mehr gewünscht. Ich habe manchmal das Gefühl gehabt, dass Senior-AssistentInnen vor (Senior)-ManagerInnen ihre Ruhe haben wollen und (Senior-) ManagerInnen vor PartnerInnen.
Ich bin sicher, das geht auch harmonischer.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abhängig vom Team und Mandanten. Vielleicht hatte ich einfach nur häufig pech. Wenn ein Vorgesetzter allerdings eine neue Person allerdings schlecht Aufgaben und Prozesse erklärt, weil dieser das ja das im Studium gehabt haben muss, kommt bei Neulingen schnell Frust auf.
Zudem wirkt eine hohe Arbeitsauslastung sich auch nicht positiv darauf aus
Kommunikation
klappt meistens gut
Kollegenzusammenhalt
Auf der gleichen Karrierestufe habe ich wenig Rangelein wahrgenommen. Zwischen den Rängen hingegen mehr
Work-Life-Balance
Es ist nicht wie in einem Krankenhaus, aber dennoch gehören Überstunden dazu. Diese 1:1 in Freizeit abzubummeln muss erst über ein Formular beantragt werden. Sonst bekommt man das in einem Bonus mehr oder weniger fair verrechnet.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sehr gut und auch aufopfernd. Teilweise hab ich das das Gegenteil empfunden bzw erlebt.
Interessante Aufgaben
Man muss es mögen. Je erfahrer man ist, desto administrativere Dinge wie Projektmanagement kommen dazu
Arbeitsbedingungen
Stehtische und zentrales Büro, dafür etwas altbacken und recht steril.
Ich versteh nach wie vor nicht, warum es im Büro Anzüge braucht. Aber man wurde nicht schräg angesehen, wenn man darauf verzichtet hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eigentlich ist der Wille da - aber oftmals wirkt es albern.
Wer für Dienstreisen Autofahren als aktive Arbeitszeit ansetzt, aber Bahnfahren nicht, hat es leider nicht verstanden. Das gilt allerdings Firmenweit.
Zur Erklärung:
Wer täglich 8h arbeiten muss, kann die aktive Fahrzeit davon abziehen, die passive aber nicht. Wenn Mandate aber in ländlichen, schlecht angebundenen Gegenden sind, aber die Bahnverbindung zum Arbeiten ungeeignet ist, hat man das Nachsehen.
Zudem ist es spannend, wenn im Dresdner Raum Inventurbeobachtungen von Leipziger KollegInnen durchgeführt werden und anders herum.
Dennoch wirkt EY wirklich darum herum ihr Umweltbewusstsein und ihre Ökobilanz zu verbessern. Das ist gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Konkurrenzfähig, aber nicht überdurchschnittlich
Image
In der Wirtschaftsprüfung/Big4 beschäftige Mitarbeitende gelten ja als fleißig.