Viel Marketing
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Düsseldorfer am Rosenmontag arbeiten zu müssen und weder ein Fahrtkostenzuschuss noch eine betriebliche Altersvorsoge zu haben.
Des Weiteren wird die Mittagspause und der Datenschutz nicht gewährt.
Verbesserungsvorschläge
Einhaltung des Arbeitsschutzes. Die täglich zustehenden Mittagspausen, die zwar abgezogen werden, man jedoch nicht nehmen darf. Des Weiteren wurde mein Datenschutz nicht gewährleistet, trotz 2fachen Widerrufes.
Arbeitsatmosphäre
Die Mittagspause wird jeden Tag abgezogen, leider nicht gewährt. Dies wäre ein Fall für den Arbeitschutz.
Kommunikation
Sehr, sehr schlechte Kommunikation.
Einzige Führungsinstrumente sind Dienstanweisungen.
Vorgesetztenverhalten
GFin und sein Assistent ohne Kenntnisse vom Job und Personalmanage-ment bzw. -führung, jedoch mit großer Selbstüberschätzung. Die Qualifikation der Führungskraft sollte mal überprüft und abfragt werden.
Auf ein Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung oder auch eine Urlaubsbestätigung warte ich seit 2 Monaten.
Interessante Aufgaben
Kann ich leider nicht sagen, weil ich nur als Hausmeister,Putzfrau, Pakete- annehmer, schwere Pakete hochschleppende, zum Möbelaufmaßmessende fungierte.
Arbeitsbedingungen
Es gab kein Festnetztelefon, sodass ich jedesmal bei Telefonaten nach außen mein privates Mobiltelefon nutzen musste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wurde nicht getrennt. Die Papiertonne seit Monaten nicht zur Abholung in Auftrag gegeben. An einem Hausmeister wurde gespart, auf Kosten der Mitarbeiterin des Sekretariats.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif im öffentlichen Dienst, jedoch keine Rentenversicherung zur Altersabsicherung.
Image
Die täglichen Beschwerden per Post über die Zwangsmitgliedschaft Ihrer Pflichtmitglieder sprechen Bände.
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Bewerterin, vielen Dank für Deine ausführlichen Stellungnahme und dass Du Dir die Zeit für ein Feedback genommen hast.
Es tut uns leid, dass Du Dich in Deiner Probezeit nicht richtig bei uns einfinden konntest. Ein junges Start-up Unternehmen wie die Pflegekammer NRW bedeutet für einige Mitarbeitende die Herausforderung, mit der agilen Arbeitsweise umzugehen. In unserer Unternehmenskultur setzen wir auf Eigenverantwortung. Unsere Mitarbeitenden können sich selbständig ihre Pausen gestalten, wir haben ein einfaches digitales Zeiterfassungssystem, bei dem Arbeits- und Pausenzeiten sowie Überstunden selbständig erfasst werden. So haben sowohl die Leitenden als auch die Mitarbeitenden einen guten Überblick über ihr Zeitkonto und können sofort reagieren. Wir nehmen aus Deiner Einschätzung gerne mit, dass wir neuen Mitarbeitenden noch einmal genau erklären, wann und wie sie ihre Pausen nehmen können und nach Arbeitsrecht auch nehmen sollen und wie sie diese eintragen, weil es vielleicht bei ihren alten Arbeitgebern sehr regulativ vorgegeben war. Ein automatisches Abziehen von Pausen ist in unserem Zeiterfassungssystem gar nicht möglich.
Schade auch, dass in Deiner Probezeit der Rosenmontag unter Coronazeiten nicht gefeiert werden konnte. Würdest Du jetzt noch bei uns sein, könntest Du sehen, dass dieses Brauchtum auch bei uns, wie es sich in NRW gehört, gepflegt wird.
Danke auch für den Hinweis zum Datenschutz. In enger Abstimmung mit unserem externen Datenschutzbeauftragten wurde uns mitgeteilt, dass wir jederzeit alle Richtlinien zum Datenschutz eingehalten haben. Auch hier nehmen wir gerne mit, neue Mitarbeitende, die noch unsicher in dem Bereich des Datenschutzes sind, intensiver zu schulen, Alle unsere Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, sich bei eventuellen Datenschutzverstößen oder Nachfragen vertraulich oder auch anonym an den externen Datenschutzbeauftragten zu wenden.
Die Pflichtmitgliedschaft aller Pflegefachkräfte ist eine gesetzliche Regelung des Landes Nordrhein-Westfalen. Entsprechend der gesetzlichen Grundlagen wurden unsere Mitglieder angeschrieben. Wir wissen um den hohen Informationsbedarf unserer Mitglieder. Alle unsere Mitarbeitenden stehen unseren Mitgliedern zur Verfügung, um sie aufzuklären und zu beraten. Durch die hohe Arbeitsbelastung im Pflegebereich sind wir als Kammer oft gefragt und müssen in Telefonaten eine hohe Empathie mitbringen. Wem diese Herausforderung zu Beginn zu groß ist, der/die von uns gerne geschult.
Die Gehälter der Mitarbeitenden werden entsprechend des Tarifvertrags der Länder (TV-L) gezahlt. Das inkludiert selbstverständlich und verpflichtend alle gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen wie z. B. Rentenversicherungsbeiträge.
Die Mülltrennung ist bei uns natürlich ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Zuständig ist unser Vermieter. Tatsächlich wissen wir nicht, welche Deiner Aufgaben in den Bereich der Hauswirtschaft gefallen sind. Da wir einen gemeinsamen Teamgedanken verfolgen, ist es für uns selbstverständlich, dass alle Mitarbeitenden dazu beitragen, dass sich jeder wohl fühlt. Das Ausräumen des Geschirrspülers oder auch mal das Gießen der Blumen verstehen wir nicht als Hauswirtschaftstätigkeiten, sondern jeder tut dies hier, damit wir uns wohl fühlen.
Auch hier möchten wir Dir für Deine Einschätzung danken. Wir können leider nicht nachvollziehen, wie Du hier zu Deiner Einschätzung gekommen bist. Gerne würden wir dem in einem Gespräch mit Dir noch einmal nachgehen. Komm gerne auf uns zu. Wie immer stehen wir unseren Mitarbeitenden, auch den ehemaligen, jederzeit für Gespräche gerne zur Verfügung.
Es gibt seit Bestehen der Pflegekammer Festnetztelefone. Diese sind in Form von Internettelefonie mit einem bedienerfreundlichen Tool am PC und Headset fester Bestandteil der Grundausstattung. Allen Mitarbeitenden wurde das Tool erklärt. Unsere IT steht jedem Mitarbeitenden bei Fragen ebenfalls zur Verfügung. Niemand muss sein eigenes Privattelefon nutzen, schon gar nicht, wenn man in der Geschäftsstelle anwesend ist, zumal dort jeder ein Festnetztelefon hat. So können wir leider nicht nachvollziehen, warum Du Dein privates Telefon genutzt hast. Wir nehmen aber gerne mit, dass wir nochmal darauf hinweisen, dass man das private Telefon nicht nutzen muss.
Die Kommunikation wird bei uns sehr ernst genommen und ist fester Bestandteil unseres Arbeitsalltags. Es gibt wöchentliche Teambesprechungen mit allen Mitarbeitenden für wichtige Themen sowie monatliche Treffen für ausführliche Feedbacks aus den einzelnen Bereichen. Zusätzlich führt die Geschäftsführung mit jedem Bereich wöchentliche Jour Fixe. Es gibt für eine Behörde aktuell noch wenige Dienstanweisungen – welche jedoch im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben unumgänglich für den fortlaufenden Betrieb sind.
Es tut uns leid, dass Du Dich als Hausmeister und Putzfrau gesehen hast. Die Anforderungen und Aufgabenstellungen unsererseits hatten damit jedoch nichts zu tun. Leider hast Du die Dir aufgetragenen Sekretariatsaufgaben größtenteils nicht umgesetzt und wir waren jederzeit offen für Gespräche. Pakete musstest Du von unserer Seite aus nie tragen. Dass Du mit der Bitte, eine Wand abzumessen, um einen Schrank bestellen zu können, überfordert warst, war uns nicht bewusst. Dafür müssen wir uns entschuldigen.
Wir wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.