Kann man machen, muss man aber nicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt und Sozialleistungen.
- Er gibt nette Kollegen und unglaublich viele tolle Schüler, die dankbar sind, dass man sich so sehr für sie aufopfert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Nicht fähige und nicht ausgebildete „Führungsebene““. Hier gibt es noch nicht. Einmal Abschlüsse im Bereich „Lehramt““. Dies ist auch auf der Website einzusehen.
- Schlecht Personalführung
- Mutwilliger mit der gegen das Lehrpersonal und Angestellte in den anderen. Bereichen umgegangen wird, ebenso gegen Schüler ( vor allem in Disziplinarverfahren)
- Das Angestellte gegeneinander aufgehetzt werden
- Lehrer ohne Eignung eingestellt werden und nicht ausreichen (in der Probezeit) überprüft werden. Dadurch werden alle anderen Kollegen zusätzliche belastet, wenn es kurzfristig zu einer Entlassung kommt.
Verbesserungsvorschläge
- „Führungsebene“ auswechseln.
- Jemanden einstellen, der etwas von Personalführung und -pflege versteht. Menschen mit Rückgrat einstellen.
- Aufgaben gleichmäßiger verteilen und bezahlen.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn war die Arbeitsatmosphäre in Ordnung, auch wenn manche Kollegen einen nicht sehr herzlich und mit offenen Armen empfangen haben. Man bekam wenig Unterstützung in einem neuen Schulsystem mit vollem Deputat. Es finden zum Tiel heftige Meinungsauseinandersetzungen im Lehrerzimmer vor allen Kollegen statt. Unfähige (meist nicht ausgebildete) Kollegen versuchen einen in der „Führungsebene“ anzuschwärzen, damit über ihren schlechten Unterricht und nicht besonders guten pädagogischen Umgang mit Kindern und Jugendlichen hinweggesehen wird.
Kommunikation
Schlecht, es wird/wurde zwar häufiger gefragt, gesagt und versprochen, dass es besser werden wird/soll. In besonderem Maße hat sich aber nichts zum Positiven verändert. Kommunikation zu den Mitarbeitern wird kurzfristig anberaumt, damit der Überraschungseffekt beim Angestellten da ist und man sich möglichst wenig Gedanken über den Sachverhalt im Vorhinein machen kann. Ehrliche und konstruktive Kommunikation Richtung der Führungsebene ist nicht erwünscht, auch wenn danach gefragt wird. Bei ehrlicher Kommunikation unter Kollegen sollte man sich vorsehen, wie man was sagt, da es sonst an die Führungsebene gemeldet wird und man sehr zeitnah zu einem „Kurzen Gespräch“ auf dem Weg bspw. Zum Kopierer abgefangen wird. Dabei kann man auch schon mal eine Abmahnung bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Mit manchen Kollegen, die die Situation mit wachen Augen und Verstand wahrnehmen, hat(te) man einen engen Zusammenhalt und konnte offen und ehrlich reden. Man hat sich gegenseitig unterstützt und versucht die vielen Extraaufgaben, so gut wie möglich aufzuteilen.
Work-Life-Balance
Es gibt hier zwei Seiten. Zum einen gibt es „Lehrer-Typ I“, die legen ihre Tasche zu Hause in die Ecke und machen keinen Finger krumm bis zum nächsten Morgen. Der „Lehrer-Typ-II“ arbeitet bis spät abends und ist engagiert dabei. Egal, welcher Typ man ist, so lange man im Sinne der „Führungsebene“ denkt und vor allem handelt, macht es keinen Unterschied, ob man Typ I oder II ist, und man wird in Ruhe gelassen.
Vorgesetztenverhalten
ALLE Vorgesetzten sind Heuchler, Lügner und glauben an die „Wahrheit“, die sie jedem, der untern ihnen steht, erzählen. Es gibt keinerlei adäquate Personalführung. Jeder, der sich in die „Führungsebene“ begibt, um Karriere zu machen, muss sich führen und zur Marionette werden. Dabei kann man seine „ehemaligen“ Kollegen und as Vertrauensverhältnis, das man mit ihnen hatte, dann auch at Acta legen, um nicht selbst ins Visier zu gelangen und seine neue Position zu verlieren.
Interessante Aufgaben
Ständig gibt es die Möglichkeiten, neue interessante Aufgaben zu übernehmen, die zu schlecht oder auch gar nicht bezahlt werden. Am allerbesten sind es Aufgaben und Projekte, die die Schule nach außen gut darstellen. Alles, was man dafür braucht, muss man Sicht selbst beibringen. Fortbildungen werden selten genehmigt oder müssen selbst getragen werden. No gain a lot of pain
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleich behandelt und bezahlt, wobei blonde Frauen einen Stein im Brett haben bei der Führungsebene. Kollegen, die viel auf dem Kasten haben, werden mit Aufgaben und Vertretungsstunden überhäuft.
Umgang mit älteren Kollegen
Junge und alten Kollegen werden nach ihren Fähig- und Fertigkeiten behandelt. Wer nichts kann, wird auch für nichts eingesetzte und ist fein aus dem Schneider. Ältere Kollegen, die aufgrund der aktuellen Pandemie von zuhause arbeiten müssen, wurde mit Gehalts- und Deputatskürzungen gedroht.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist sehr gut und es wird versucht ständig auf dem neuen Stand zu bleiben. Der Unterricht beginnt, aufgrund des großen Einzugsgebiet auch erst relativ spät. In den (Mittags)Pausen kann es drinnen sehr laut und eng werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beides existiert nur auf dem Papier. Das Zertifikat für Umweltschule Hessen sieht toll aus und beeindruckt wohl einige Eltern, jedoch weiß jeder in der Schule, egal ob Schüler, Lehrer und andere Mitarbeiter, dass es nichts bedeutet. Soziale Handlungen gibt es nur unter wenigen miteinander befreundeten Kollegen (s. Kollegenzusammenhalt)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist überdurchschnittlich gut für eine Privatschule. Allerdings nicht genug für den Stress und Druck, dem man über das ganze Schuljahr, inklusive Ferien ausgeliefert ist. Sozialleistungen sind wie bei anderen Arbeitgebern auch.
Image
Jede/r an der Schule weiß um das Image. Viele Eltern und Schülern ist es dennoch egal, da sie wissen, dass sie hier ihren Abschluss bekommen können, wenn man den Geldbeutel weit genug aufmacht. Wie der Abschluss zählt, wird vielen aber er5st zu spät klar, so dass sie nicht mehr auf eine öffentlich Schule wechseln können und somit „gefangen“ sind, bis zu ihrem Abschluss.
Karriere/Weiterbildung
Wie oben bereits erwähnt. Wer Karriere machen will und die „Wahrheit“ der „Fürhungsebene“ annimmt und verbreitet und es rechtlich nichts so ernst sieht, kann hier in ein paar Jahren einige Stufen, ohne Aus- und Weiterbildung (!), nach leben klettern, bis er/sie entweder erkennt, wo er/sie hineingeraten ist oder merkt, dass er nichts anderes mehr hat, außer die Arbeit. Externe, die in die „Führungsebene“ kommen, verlassen (das langsam sinkende) Schiff leider viel zu schnell, da sie merken, dass es von einer ganz anderen Macht gesteuert wird.