Nichts für junge Menschen/Berufsanfänger. Kein 'Arbeitgeber der Zukunft'.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte seinen Angestellten Empathie und den Umgangston mit seinen Mitmenschen nahe legen.
Arbeitsatmosphäre
Gut gefallen hat mir, dass die Stelle in Aachen sehr offen eingerichtet ist.
Was jedoch gar nicht ging, war der Umgang mit neuen Kollegen.
Ich habe nach meiner SCHULISCHEN Ausbildung, welche bereits fast 5 Jahre zurückliegt, (und was ich im Bewerbungsgespräch offengelegt habe)
in diesem Unternehmen angefangen.
Da ich in diesem Feld noch keine beruflichen Erfahrungen sammeln konnte, habe ich mich natürlich etwas schwergetan.
Das rechtfertigt jedoch bei Weitem nicht, wie mit mir umgegangen worden ist.
Ich habe immer Interesse gezeigt und Fragen gestellt (welche zu 90% patzig beantwortet wurden).
Kollegin A zeigte mir, wie etwas zu erledigen ist - wenn ich das gleiche dann bei Kollegin B angewandt habe - war es auf einmal falsch und ich wurde blöd angemacht.
Dann erwartete man von mir Vorgänge auszuführen, die ich zuvor noch nie erledigt hatte und beschwerte sich so, dass es jeder mitbekommt, darüber, dass ich etwas ja nicht direkt verstehe.
Die "Einarbeitung" innerhalb der ersten zwei Wochen hätte man sich komplett sparen können, da die alteingesessene Kollegin sich nur durchklickte, ohne genauer zu erläutern, was genau sie da jetzt macht.
Kollegenzusammenhalt
Wer neu in diesem Unternehmen anfängt, hat mein Mitleid; Finger weg, denn hier wird nur gelästert.
Ich persönlich habe ein "dickes Fell" und kann mit schwierigen Personen umgehen..bei einer anderen Kollegin war dies jedoch nicht der Fall und über ihre Tränen hat man noch geschmunzelt.
Einen Monat nach mir hat eine neue, junge Kollegin angefangen, über die nichts als gelästert wurde.
Hätten sich die Lästereien nur auf ihre Arbeitsweise bezogen- wäre es das Eine gewesen.
Doch es wurde auch über das Aussehen der neuen Kollegin gelästert, als auch in sehr! abfälligerweise über ihre vermeintliche sexuelle Orientierung... und so etwas unter erwachsenen Menschen im Jahr 2024.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, es gibt einen Obstkorb sowie kostenlose Getränke.
Freitags wird zudem Essen für alle bestellt.
Vorgesetztenverhalten
Die Chefs waren immer sehr freundlich.
Umso enttäuschender, dass man die Chefetage eine Woche vor der plötzlichen Kündigung noch gesprochen hat, ohne dass auf die Kündigung hingewiesen wurde - stattdessen buchte man noch eine Fortbildung.
Darüber hinaus war es sehr schade, dass man sich auf Aussagen der Kollegen in einer anderen Filiale verlässt und einen daraufhin kündigt, ohne sich selbst von der Leistung/ dem Potential zu überzeugen.
Interessante Aufgaben
An sich war meine Stelle weitgefächert, da mir jedoch nur eine Aufgabe zugeteilt war und es bei den anderen Aufgaben immer "ich mache das schnell selber" hieß, kann ich das nicht ganz bewerten.
Arbeitsbedingungen
Man konnte die Sitzgelegenheit wechseln und die Tischhöhe einstellen, jedoch war es ziemliche kalt.
Karriere/Weiterbildung
Dafür, dass das Unternehmen sich als "Arbeitgeber der Zukunft" sieht, wird mit jungen Kollegen ziemlich schlecht umgegangen.
Meine Rezension bezieht sich nur auf die Niederlassung in Aachen - aber hier hat man als junger Mensch keine Chance gegen die eingesessenen Mitarbeiterinnen, die von Grund auf die neue Generation ablehnen.
Da bekommt man von der Kollegin schon Mal Sprüche wie "Am Handy könnt ihr das doch auch alle" gedrückt, oder wird direkt mit "Mädel" angesprochen.