Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektloses verhalten, gestörtes Arbeitsklima, Lebensmittelverschwendung
Verbesserungsvorschläge
Weniger Lebensmittelverschwendung!! Bestellt nicht mehr, als verkauft werden kann, denn das ist nicht nur unglaublich verschwenderisch, sondern schafft noch mehr Arbeit für die Person, die den Laden schließen muss! Achtet mehr auf die Umwelt und stellt endlich mal vegane Produkte in euer Sortiment - das wurde schon mehrfach von vielen Mitarbeitern vorgeschlagen, aber das Unternehmen weigert sich. Behandelt eure angestellten, egal ob Werkstudent oder Vollzeitarbeitskraft, wie Menschen mit Respekt und nicht wie ersetzbare, wertlose Verkaufsmaschinen. Anstelle von konstanter Beschwerden und Kritik, könnte zwischendurch Mal etwas mehr positives Feedback gegeben werden. Motiviert eure Mitarbeiter und ekelt sie nicht mit eurer Respektlosigkeit weg.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist oft gestört. Jeder ist schlecht gelaunt und man wird von den führenden Kräften unter Druck gesetzt.
Kommunikation
Informationen über Angebote und neue Produkte werden über WhatsApp geteilt. Wenn neue Regeln oder Änderungen eingeführt werden, werden die Arbeiter nicht angemessen von der Filialleitung darüber aufgeklärt, sondern sollen schnell irgendwelche Dokumente unterschrieben, die angeben, dass man zu den Themen belehrt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Im Team wird hinter dem Rücken über einander gelästert. Gerade von den führenden Kräften (Filialleitung u/o Stellvertretung) wird man bei anderen Kollegen schlecht geredet.
Work-Life-Balance
Als studentische Aushilfe gut (10-12 Stunden die Woche)
Vorgesetztenverhalten
Jedes Mal gibt es etwas auszusetzen und man wird wie eine nutzlose, ersetzbare Arbeitskraft behandelt. Die Vorgesetzten nutzen ihre Autorität aus, damit du dich so wertlos wie möglich fühlst.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind routiniert und in Ordnung - nicht interessant.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine gewisse Hierarchie. Bestimmte Angestellte werden von den führenden Kräften bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Es wird von einem in der Spätschicht erwartet, dass man alleine als einzelne Arbeitskraft sämtliche Tätigkeiten vor Ladenschließung durchführt und dabei noch die letzten Kunden bedient. Café putzen, Geschirrwagen spühlen/trocknen/einräumen, Retoure, Abrechnung, Kaffeemaschine, wischen, Fenster putzen usw.. und das alles innerhalb von 30 Minuten nach der regulären Öffnungszeit. Wenn man etwas länger dafür braucht, was zu 99% der Fall ist, da es einfach unmöglich ist all diese Dinge alleine fertig zubekommen, wird man darauf aufmerksam gemacht, dass wir auf unsere Stundenleistung achten müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist so unverschämt und erschreckend, wie viel Lebensmittelverschwendung alleine durch dieses Unternehmen entsteht. Selbst mit dem "Too-Good-To-Go"-Angebot sind es Massen um Massen an weggeschmissen Essen, was man
hätte spenden können. Es wird auch viel zu viel bestellt - das kann man alles gar nicht an einem Tag verkaufen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn, kein Weihnachtsgeld. Gesamtes Trinkgeld wurde noch vor kurzem in einem Behälter gesammelt und dann einkassiert/nicht auf die Mitarbeiter aufgeteilt.
Image
Soll jung, dynamisch und divers sein, aber die Angestellten in der Führung sind alles andere als das und repräsentieren nicht das, wofür sie stehen wollen.
Karriere/Weiterbildung
Dazu kann ich keine Meinung abgeben
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitgeber-Kommentar
Liebes Teammitglied,
vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung. Es ist uns wichtig, ein umfassendes Bild von den Erfahrungen unserer Mitarbeiter zu erhalten.
Zum Thema Lebensmittelverschwendung möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir uns ständig bemühen, unsere Prozesse zu optimieren. Nicht verkaufte Lebensmittel werden bei uns aufbereitet und an örtliche Bauern als Tierfutter verkauft. Zudem nutzen wir das Angebot von "TooGoodToGo", um Lebensmittel zu retten. Damit erreichen wir eine Verwertungsrate von bis zu 99% aller hergestellten Lebensmittel.
In Bezug auf die Kommunikation setzen wir auf unsere digitale Hauspost, die auf jedem Filialtablet eingesehen werden kann. Hierüber werden alle relevanten Informationen geteilt. Sollte es hier zu Unklarheiten gekommen sein, nehmen wir Ihre Rückmeldung zum Anlass, unsere Kommunikationswege noch transparenter zu gestalten.
Ihr Feedback zur Arbeitsatmosphäre, zum Umgang mit den Mitarbeitern und zum Verhalten der Vorgesetzten ist uns sehr wichtig. Wir haben eine firmeneigene Akademie, die regelmäßig Schulungen anbietet und wir verfügen über feste Beschwerdestellen, an die sich Mitarbeiter bei Problemen wenden können.
Bezüglich Ihrer Anmerkungen zum Gehalt möchten wir klarstellen, dass wir ein Entgelt nach Tarif sowie Weihnachtsgeld bieten. Darüber hinaus haben wir keinen Zugriff auf das Trinkgeld unserer Mitarbeiter. Es steht jedem Team frei, wie es mit den Trinkgeldern umgeht.
Nochmals vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst und werden es in unsere Überlegungen und Planungen einfließen lassen, um uns stetig weiterzuentwickeln und ein besseres Arbeitsumfeld für alle zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen,
Julian Feller