Geringe Wertschätzung + mieser Umgangston + chaotischer Führungsstil = maximaler Personaldurchsatz (Angestellte/Praktis)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kommt (branchentypisch) locker rüber, im Alltag ist aber gar nix locker. Ob Betriebsevents oder ein Kickertisch im Flur daran etwas ändern können? Immerhin halten die ganz wenigen Kollegen, die es länger als zwei Jahre dort aushalten, zusammen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Opportunismus, Sprunghaftigkeit, chaotische Struktur bei Projekten und im Tagesgeschäft, teils hoch emotionale Problemdiskussionen mit wenig Respekt und lautem Organ, Ex-und-Hopp-Mentalität bei Personalentscheidungen mit wachsendem Streben nach den billigsten und willigsten Kräften, keine Ahnung von realem Umfang und sogar Inhalten der jeweiligen Tätigkeiten (bei nur max. fünf Festangestellten!), keinerlei Wertschätzung, auch nicht für massiv zusätzlich geleistete Arbeit, Unfähigkeit zur Selbstreflexion oder Selbstkritik: Schuld sind immer die anderen. "Wir fördern Persönlichkeiten mit besonderen Talenten" - Pah, wenn selbst verlässliche Praktikanten schon nach kurzer Zeit nix als weg wollen! "Ethos" - Ein einziger Hohn, von A bis Z! Ob die GF überhaupt den Sinngehalt dieses Wortes kennt? Oder lediglich den Marketingeffekt schätzt? Und dass "Ethos" unbedingt auch den Umgang mit dem eigenen Personal einschließt...
Verbesserungsvorschläge
Coaching für die gesamte Geschäftsführung: Projektmanagement, Personalführung, Corporate Social Responsibility, strategischer Weitblick über das Tagesgeschäft hinaus