Arbeit unter ständiger Beobachtung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage in Berlin Mitte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass alles, was aus der Führungsebene kommt, für richtig gehalten wird und nicht nach Außen geschaut wird. Mitarbeiter werden oft vor vollendete Tatsachen gestellt.
Verbesserungsvorschläge
Angemessenes Gehalt, an der Mitarbeiterzufriedenheit arbeiten (es könnte so einfach sein)
Arbeitsatmosphäre
Es gab gute und schlechte Tage. Arbeit wird einem zugeteilt, eigene Kreativität oder Vorschläge werden nicht beachtet. Stark hirachisch, Termine werden von Vorgestzten nicht eingehalten, ständig verschoben, gerne auch so, dass man Überstunden machen muss, die man dann nicht absetzen darf/kann.
Kommunikation
Von Kollegen wird man oft wegen belanglosen Dingen angerufen, die SOFORT zu erledigen sind, sonst bekommt man die schlechte Laune ab. Von Vorgesetzten oft keine Antwort auf E-Mails oder nur Wortgruppen ohne Anrede oder Danke. Telefon ist heilig, während der Mittagspause soll man das Telefon auch annehmen, auch von anderen Bereichen, obwohl man keine Auskunft geben kann. Es gibt keinen Anrufbeantworter o. ä.
Kollegenzusammenhalt
Mit 2-3 Kollgen kann man sich gut verstehen, sonst auch viel Lästerei.
Work-Life-Balance
Von Vorgesetzten gibt es das nicht, Arbeit steht im Vordergrund. Hier steht auch das Telefon an erster Stelle, man soll ständig erreichbar sein, keine Gelegenheit, Dinge abzuarbeiten. Keine Möglichkeit, einen Homeoffice Tag einzuplanen.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig, das Gespräch zu suchen, da man immerwieder "versetzt" wird. Ich Chef - du nix ist oft die Devise. Leider wird der Führungsstil seit Jahren weiter "vererbt" und nicht nach Außen geschaut. Es könnte besser laufen, wenn man sein Team etwas motivieren würde. Sogennante Team Events o. ä. gibt es nicht. Im Gegenteil, man wird sogar manchmal eher aus der Pause geholt.
Interessante Aufgaben
Viel unnötig administrativer Aufwand mit veralteten Techniken.
Gleichberechtigung
Wenn man ein weißer Mann im mittleren Alter ist, bestimmt. Mitarbeiter werden eingestellt, nach 1-2 Monaten wieder grundlos gekündigt, ein klärendes Gespräch wird nie stattfinden. Vorgesetzte verhalten sich wie in den 50ern, Assistentinnen müssen Kaffee (verzehrbereit) an den Platz bringen.
Arbeitsbedingungen
Man hat zwar die Möglichkeit auf ein Einzelbüro, aber es gibt keinen Pausenbereich oder eine Kantine, in der man sich treffen kann. Man fühlt sich schnell isoliert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umweltbewusstsein wird nicht geachtet, alles, wirklich alles wird ausgedruckt: E-Mails, Excel Dateien, Listen, in denen notiert wird, wer angerufen hat, müssen oft 5-6 Mal am Tag ausgedruckt werden.
Sozialbewusstsein verhält sich ähnlich, Mitarbeiter werden wenig geschätzt. Einige Mitarbeiter werden bevorzugt, andere vernächlässigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt knapp über Mindestlohn.
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildungen oder Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht. Entweder man ist Steurberater oder Assistentin.