Absolut aus der Zeit gefallen. Mitarbeiter sind nur Mittel zum Zweck und werden als austauschbare Ressourcen angesehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles. Besonders das Verhalten von Vorgesetzten ist wirklich das Letzte.
Arbeitsatmosphäre
Soweit leider wirklich das einzig einigermaßen positive. Die Kollegen halten zusammen auch wenn es hier leider sehr starke Gruppenbildung gibt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten der Zusammenhalt unter Kollegen ist von oben aus unerklärlichen Gründen nicht gewünscht, und wird soweit möglich rigoros unterbunden.
Kommunikation
Absolut kein Mitspracherecht, jeder der etwas anspricht wird abgewiegelt, macht sich aber leider gleichzeitig zum „Staatsfeind Nummer Eins“, eine vertrauensvolle vernünftige Zusammenarbeit ist von da an meiner Meinung nach absolut nicht mehr möglich.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt teilweise positiv zu bewerten, leider mit sehr starker Gruppenbildung und es wird von oben versucht den Kollegenzusammenhalt mit aller Macht zu verhindern oder zumindest zu sabotieren. Man muss leider bei wirklich fast jedem mit dem man spricht die Hand vor den Mund halten, sonst kann es sein dass man von heute auf morgen unten durch ist. Hat leider wirklich was von Diktatur.
Work-Life-Balance
Man hält an der klassischen 40 Stunden Woche fest, das wäre soweit absolut in Ordnung. Leider wird es aus wieder einmal unerklärlichen Gründen manchen Mitarbeitern die weiter weg wohnen nicht gewährt mehr Home Office zu machen und das obwohl es problemlos möglich wäre. Hier fehlt es wie ich annehme an Vertrauen. Auch dieses Modell ist total veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Mitarbeiter sollten das Unternehmen konstruktiv voran bringen und nicht als Mittel zum Zweck betrachtet werden.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch schlecht, die „mittlere Führungsschicht“ sofern man diese bei der Unternehmensgröße so nennen kann lästert und hetzt gegen die „niederen“ Mitarbeiter. Vorgesetzte werden nach Vorlieben und nicht nach Qualifikation ausgewählt, dies verstärkt den ohnehin vorhandenen Unmut natürlich weiter. Hier heißt es wer am besten kriecht und nur ja und Amen zu den gottgleichen unfehlbaren Entscheidungen der Führungskräfte sagt kommt eventuell nach oben allerdings auch nur wenn er oder sie sich an dem Mobbing der „Elite“ beteiligt. Ob man so voran kommen möchte ist jedem selbst überlassen. Ich könnte mich nicht mehr im Spiegel anschauen, aber das ist meine Meinung. Hier würde man neudeutsch ganz klar von Mobbing sprechen, und dadurch dass es durch Vorgesetzte passiert ist man absolut wehrlos und kann sich eigentlich nur nach anderen Arbeitgebern umsehen.
Interessante Aufgaben
Nach einer geraumen Zeit wiederholt sich leider alles, dies ist aber kaum dem Unternehmen anzulasten. Die Positionierung am Markt lässt nicht wirklich viel Spiel. Man könnte dennoch etwas an der Infrastruktur verändern um das Ganze etwas spannender zu gestalten.
Gleichberechtigung
Alle „normalen“ Angestellten werden gleichermaßen schlecht behandelt und könnten jederzeit bei den sogenannten Führungskräften in Ungnade fallen. Wenn man Spaß daran hat sich als was besseres zu fühlen und unterstellte Mitarbeiter zu drangsalieren ist man hier genau richtig sofern man es in den ausgewählten elitären Kreis schafft.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige ältere Mitarbeiter haben sich bereits mit ihrem Schicksal abgefunden und man könnte von Resignation sprechen. Diese sitzen quasi nur noch ihre Zeit bis zur Rente ab. Alles was jung ist und Potenzial hat zieht früher oder später die Reißleine und verlässt das Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Ein bisschen aus der Zeit gefallen, Stichwort Home Office und 40 Stunden Woche. Kaum vernünftig möglich hier zu arbeiten, da die Elite fleißig am mobben und dagegen schießen ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schon ok, man könnte/sollte noch deutlich mehr machen um sich in Zukunft attraktiver zu positionieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Man versucht junge Leute klein zu halten, sämtliche Benefits wurden gestrichen oder durch lächerliche Alternativen z.B. den Wasserspender ersetzt was ein ziemliches Downgrade ist, es wird jedoch versucht dies als positiv zu verkaufen, außer der GF sieht das allerdings niemand so.
Image
Von Kunden geschätzt, wahrscheinlich aber auch nur weil nichts über das Umgehen mit den eigenen Mitarbeitern bekannt ist.
Karriere/Weiterbildung
Kaum möglich außer bei den sogenannten „Lieblingen“ und auch nur so lange man kriecht und sich bloß nicht erdreistet Kritik zu äußern. Ansonsten wird versucht die Leute konsequent klein zu halten.