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Eugen 
König 
GmbH
Bewertung

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Altmodisch, ungerecht, Vetternwirtschaft, unflexibel. Wann gibt es endlich einen Betriebsrat?

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Geregelte Arbeitszeiten, 30 Tage Urlaub, regelmäßige und pünktliche Gehaltsauszahlungen. Prämie bei bestandener Weiterbildungsprüfung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das veraltete Weltbild, die branchenfanatische Leitkultur, die fehlende Flexibilität und Anpassungs- bzw. Kompromissbereitschaft. Und am schlimmsten die Vetternwirtschaft und Ungerechtigkeit! Schade, dass nicht jedes Wort eingehalten wird.

Verbesserungsvorschläge

Soziale Gerechtigkeit und mehr Fokus auf Leistung bei der Besetzung von Positionen wären wünschenswert. Die Arbeitsatmosphäre sollte nicht so branchenfanatisch ausgerichtet sein. Zusagen sollten eingehalten werden und eine modernere und fairere Ausrichtung wäre wünschenswert. Vielleicht hier und da mal auf individuelle Bedürfnisse eingehen und das veraltete Weltbild ablegen. Bei den Arbeitszeiten und Arbeitsorten flexibler sein. Auch mal mehr schauen was andere Arbeitgeber den Mitarbeitern inzwischen anbieten und nicht immer so betriebs- oder branchenblind agieren.
So schnell wie möglich einen Betriebsrat einsetzen.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht zwischen den einzelnen Abteilungen kein Zusammengehörigkeitsgefühl. Gerne wird anderen Abteilungen der schwarze Peter zugeschoben oder Druck durch Kunden ungefiltert weiter gegeben. In den Großraumbüros ist es zu laut, es gibt keine Ausweichmöglichkeiten, keine Flexibilität, mobbingartiges Verhalten gegenüber branchenfremden Personen. Leistung ist kein wichtiger Indikator. Wichtiger ist wer man ist oder wo man herkommt . Klare Bevorzung von Kunden- und Mitarbeiterkindern. Branchenquereinsteiger werden teilweise angefeindet. Niemand setzt sich für Gleichberechtigung ein. Gefördert und befördert wird nicht nach dem Leistungsprinzip, oder der Qualifikation, sondern nach Sympathie, Verwurzelung oder Loyalität. Trotz der gewaltigen Größe des Unternehmens gibt es keinen unabhängigen Betriebsrat. Alle Entscheidungen werden durch nicht mehr zeitgemäße Vorgesetzte beschlossen. Hohe Hierarchien.

Kommunikation

Es wird über Neuerungen oder Probleme gesprochen. Die Resultate sind aber nicht immer zielführend und nicht immer werden Verabredungen eingehalten.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Grüppchenbildung. Innerhalb dieser Gruppen ist der Zusammenhalt schon gut. Abseits der Gruppe oder Abteilungsübergreifend ist der Zusammenhalt oder die gegenseitige Wertschätzung nicht sehr hoch.

Work-Life-Balance

Zwar gibt es situative Spitzen oder Manpower Engpässe in einzelnen Bereichen, im Großen und Ganzen ist eine gesunde Work-Life-Balance aber gegeben. 30 Tage Urlaub. Hier punktet der Arbeitgeber sicherlich am Besten.

Vorgesetztenverhalten

Nicht alle Vorgesetzte wirken sehr kompetent. Da häufig Loyalität und Verwurzelung die Hauptkriterien für die Stellenbesetzungen darstellen, sind nicht alle Positionen qualitativ hochwertig besetzt und damit nicht alle Entscheidungen nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Eher monotone, gleichbleibende Handlungen und Tätigkeiten. Wenig interessante Projekte und kaum Spielraum für eigene Ideen oder Innovationen.

Gleichberechtigung

Frauen schneiden im direkten Vergleich häufig etwas schlechter ab. Kundenkinder, Mitarbeiterkinder, "Kinder der Branche" werden nicht selten bevorzugt behandelt. Verwurzelung und Loyalität bieten an einigen Stellen mehr Privilegien.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt gute und weniger gute Beispiele. Im Großen und Ganzen ist der Umgang mit älteren Kollegen jedoch in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Negativ: Großraumbüros + fehlende Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten oder Homeoffice. Wenig Anpassung an individuelle Bedürfnisse.

Positiv: Möbel, Hardware, Software, Hilfsmittel

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist ok. Das soziale Verhalten gegenüber kranken Mitarbeitern könnte besser sein und mehr Flexibilität und Entgegenkommen bedingen. Gleichberechtigung und auch der Umgang mit mobbingähnlichen Verhalten sind ausbaufähig. Ein Betriebsrat wäre absolut zu empfehlen um soziale Ungerechtigkeit zu bekämpfen und mehr Flexibilität zu ermöglichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind häufig unterdurchschnittlich. Urlaubs- und Weihnachtsgeld könnte höher ausfallen.

Image

Ich denke das Image nach Außen ist besser als der Arbeitsalltag innen anbietet.

Karriere/Weiterbildung

Zwar gibt es für das Bestehen von Weiterbildungsprüfungen großzügige einmalige Prämien. Die Aufstiegschancen sind jedoch gering und häufig nur privilegierten Mitarbeitern vorbehalten. In den meisten Fällen haben Weiterbildungen keinen großen Einfluss auf höhere Gehälter, größere Verantwortung oder interessantere Aufgaben.

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