Kein geeigneter Ausbildungsbetrieb, ausbeutung billiger Arbeitskräfte (Azubis)
Verbesserungsvorschläge
Die Technik sollte in einer IT-Firma an erster Stelle stehen. Vorgesetzte sollten sich mit der Materie auskennen und nicht nur durch die Dauer ihrer Zugehörigkeit der Firma ausgesucht werden.
Die Ausbilder
Ausbilder haben keinen regelmäßigen Kontakt zum Azubi. Berichtshefte werden meist ohne sie zu lesen unterschrieben und wenn sie gelesen werden wird der Azubi dazu genötigt die Firma und die erledigten Arbeiten so toll wie möglich zu beschreiben.
Spaßfaktor
Nicht vorhanden. Kollegen und Vorgesetzte fragen oft wieso man denn nicht mehr lächelt, schalten aber sofort ab sobald man nur erwähnt dass die schlechte Laune irgendwie an der Arbeit oder den Zuständen in der Firma liegen könnte. Wenige nette Kollegen welche dafür sorgen, dass der Aufenthalt im Betrieb zumindest manchmal etwas erträglicher ist.
Aufgaben/Tätigkeiten
Azubis in der Technik werden als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Die Ausbildungsordnung wird kaum bis nicht eingehalten. Auszubildende Systemelektroniker in der EURATECH verbringen ihre meiste Zeit mit putzen von gebrauchten Geräten und Lagerarbeiten. Den einzigen ausbildungsrelevanten Stoff findet man in der Berufsschule, welche zum Glück unabhängig vom Ausbildungsbetrieb ist.
Variation
Putzen, lagern, und Löschen von Geräten über einen USB Stick. Tag ein, Tag aus, jede Woche, jeder Monat. Die einzige Variation in der Ausbildung besteht darin, wenn die Azubis "Spezialaufgaben" bekommen.
Diese haben meist absolut garnichts mit der Ausbildung zu tun und sind einfach da um der Firma Geld zu sparen, wie zum Beispiel das verlegen von Parkett, streichen von Wänden oder die Entsorgung von Müll. Als "Systemelektroniker"!
Respekt
Azubis stehen ganz unten in der Hierarchie und verdienen somit keinen Respekt. So läuft es dort zumindest ab. Eigenständiges Denken, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind allgemein nicht gerne gesehen, noch weniger jedoch von Azubis. Hinzu kommt, dass die anderen Abteilungen sowie die Vorgesetzten auf die Technik herabschauen.
Karrierechancen
Am besten garnicht erst dort anfangen, aber wenn doch, so schnell wie möglich nach der Ausbildung weg. Man kann froh sein, wenn man sich bei der Firma nach der Ausbildung über Wasser halten kann, und selbst das ist schwer. Eine Karriere kann man sowas nicht nennen.
Arbeitsatmosphäre
Alles wird irgendwie hinterrücks geregelt und wenn was schief läuft wird die Schuld so schnell wie möglich auf jemand anderen geschoben. Die Sündenböcke sind meistens die Techniker. Die Firma verkauft sich als eine große Familie, das Verhalten der meisten spiegelt dies aber in keinster Hinsicht wieder.
Mobbing, Einschüchterung, und Beleidigung stehen hier an der Tagesordnung.
Ausbildungsvergütung
Überdurchschnittlich gut. An der Ausbildungsvergütung gibt es hier nichts zu meckern. Das ist aber leider auch das einzig positive das ich aus meiner Erfahrung mit dieser Firma gezogen habe.
Arbeitszeiten
Meist geregelt, Freitags etwas früher aus als den Rest der Woche. Regelmäßig Überstunden und kaum Zeit diese abzubauen. Es ist nicht unüblich mit über 14 Resturlaubstagen in's neue Jahr zu starten.