Tolle Firma - aktuell aber in einer Transformationsphase
Gut am Arbeitgeber finde ich
sinnstiftende & interessante Tätigkeit
sehr leckeres & frisches Essen in der Kantine
vielseitige Gesundheits-Angebote
gute Work-Life Balance
moderne Ausstattung, schöne Büros & Labore in denen es Spaß macht, zu arbeiten
Team-Events & Firmenfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ja, bevor die Firma gekauft wurde vor einigen Jahren war noch vieles besser oder zumindest anders. Aber die aktuellen Entwicklungen sind hin zu einem "normalen" Unternehmen. Daran stören sich vor allem Kolleg*Innen, die schon lange dabei sind, was ich auch nachvollziehen kann und schade finde ich das auch. Aber dass ich EUROIMMUN nach <6 Jahren nun verlasse, liegt nicht an der dieser aktuellen Situation. Ich habe bei EUROIMMUN viel gelernt und mitgenommen und bin dankbar für eine größtenteils tolle Zeit. Ich kann EUROIMMUN weiterhin als Arbeitgeber empfehlen - wenn auch nicht mehr ganz so enthusiastisch wie vor 5 Jahren.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dem Vorstand dazu raten, offener und ehrlicher zu kommunizieren. Es ist völlig legitim, die Firma neu aufzustellen und wirtschaftlicher zu machen, aber die Methoden sind aktuell verbesserungswürdig. Der amerikanische Mutterkonzern scheint EUROIMMUN als Cash-Cow zu sehen und macht Druck, Geld einzusparen, um die Gewinne weiter zu steigern. Der Vorstand sollte mehr Rückgrad beweisen, für die Firma einstehen und nicht nur von Werten sprechen, sondern diese auch vorleben und umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
abhängig vom Team - in meinem Fall gut
Kommunikation
grundsätzlich wird viel kommuniziert, aber nicht ehrlich und offen
Kollegenzusammenhalt
Ich konnte immer auf die Hilfe meiner Kolleg*Innen zählen
Work-Life-Balance
Ich konnte meine Wochenarbeitsstunden reduzieren, 3-4 Tage Homeoffice machen und es war auch kein Problem, regelmäßig von der Kernarbeitszeit (9-15 Uhr) abzuweichen, solange die Arbeit erledigt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter hat sich nicht viel für mich eingesetzt, alle Konflikte konnten aber gelöst werden. Wertschätzung hat mir definitiv gefehlt. Vorgesetzte werden meiner Meinung nach nicht ausreichend geschult und haben ihre Position oft nicht aufgrund ihrer Qualifikation & Eignung erhalten, sondern weil sie "zur alten Riege" gehören.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben waren vielschichtig, abwechslungsreich und vor allem komplett selbst strukturiert. Dafür schwankte die Arbeitsbelastung.
Gleichberechtigung
Ich konnte keine Benachteiligungen feststellen.
Arbeitsbedingungen
An allen Nord-Standorten einwandfrei: kleine Büros, moderne Ausstattung, gute IT, Luxus-Toiletten, Dusche & Umkleide, Kaffeeküchen - mir hat es nie an etwas gefehlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird ab und zu davon gesprochen, wirklich umgesetzt sehe ich nur sehr wenig. Neu dazu kommt nun JobRad - etwas was ich schon 2018 vorgeschlagen hatte.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war anfangs stark unterdurchschnittlich, wurde aber mehrfach angeglichen. Die letzten Jahre waren die Gehaltserhöhungen leider gering, trotz hoher Inflation. Trotzdem empfand ich mein Gehalt als fair.
Image
Verschlechtert sich unter den Mitarbeitern aktuell rapide. Bei den Kunden allerdings nach wie vor angeblich gut.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich habe mehrere Schulungen und damit einher mehr Kompetenzen und Aufgaben erhalten. Aber ich musste mich auch stark dafür einsetzen. Die meisten Kolleg*Innen scheinen kaum Weiterbildung zu erhalten.