Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das Personal ist diesem Unternehmen egal.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Zu Beginn der Pandemie wurde die Ernsthaftigkeit des Themas belächelt und als unwichtig dahingestellt. Desinfektionsmittel musste man sich selbst beschaffen. Spätestens als die Pandemie im März immer größere Ausmaße annahm, startete man mit Überlegungen, was man tun könnte.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Man könnte den Mitarbeitern regelmäßige Updates geben, wie es weitergehen soll. Leider hängt jeder in der Luft und weiß nicht wann das Hotel wieder öffnen kann und somit wann man wieder arbeiten gehen kann.
Man wird regelrecht im dunkeln gelassen.
Arbeitsatmosphäre
Mit den Jahren werden die Aufgaben pro Person immer mehr, da es immer weniger Personal gibt. Es wird von Überstunden ausgegangen, die weder vergütet werden, noch angerechnet.
Man muss stets neue Praktikanten einlernen, da das Unternehmen auf Kurzzeitpraktikanten setzt, statt Mitarbeiter fest anzustellen.
Es gibt eine Mitarbeiterkantine, für die täglich Essen vorbereitet wird. Das Essen ist jedoch meist ungenießbar.
Image
Bei ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern steht der Betrieb in schlechtem Licht. Stammgäste werden auch zunehmend unzufriedener.
Ebenso erscheinen immer mehr kritische Bewertungen dazu, dass das Personal keine oder nur sehr limitierte Deutschkenntnisse hat.
Work-Life-Balance
Es gibt keine Benefits. Die gepriesenen Mitarbeiterrabatte in anderen Hotels der Kette sind entweder der gleiche Preis, den man als normaler Gast zahlen muss, oder es gibt nur sehr geringe Rabatte.
Außer eine Kick-off Party und der Jährliche Gang zur Wiesn gibt es keinerlei Events oder Incentives.
Karriere/Weiterbildung
Man hat Glück eine Bessere Position zu erlangen, wenn man lange genug im Betrieb arbeitet und es einfach niemand anderen mehr gibt, der die Position füllen könnte. Ansonsten sind die Management Positionen ausschließlich Spaniern überlassen.
Schulungen werden ab und zu versucht zu verwirklichen, jedoch verläuft der Versuch sehr schnell im Sand. Auch sind Schulungen nicht möglich, weil es schlichtweg nicht genug Personal gibt, welches in der Zeit der Schulung arbeiten könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr niedrige Vergütung. Das Gehalt liegt deutlich unter dem Durchschnitt.
Andere Leistungen gibt es in der Regel nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es geht aufwärts, wenn auch sehr langsam.
Es wird noch immer viel zu viel Papier verschwendet.
Kollegenzusammenhalt
Teils, teils. Bei den vielen Praktikanten lohnt es sich fast gar nicht mehr diese kennenzulernen, da diese nur wenige Monate im Betrieb sind. Einige Kollegen gehen davon aus, man gehöre nur zum Team, wenn man Spanier ist oder wenigstens fließend Spanisch spricht.
Andere Kollegen wiederum bemühen sich eine gute und kollegiale Atmosphäre zu gestalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Bewerbungen von Menschen, die älter als 40 sind werden meines Wissens nach nicht im Bewerbungsprozess berücksichtigt.
Mitarbeiter, welche schon länger im Unternehmen sind, sind lediglich die Abteilungsleiter. Ansonsten ist die Fluktuation sich hoch, dass man kaum jemanden findet, der schon länger als 1,5 Jahre im Betrieb arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon erwähnt, sind die Vorgesetzten beinahe alle ungelernt und haben keine Erfahrung als Führungsperson. Der Versuch Verbesserungen oder Optimierungen vorzuschlagen wird grundsätzlich abgelehnt. Kritik wird überhört oder als nicht wichtig wahrgenommen.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Computer am Arbeitsplatz arbeiten noch mit einer alten Software und werden nicht regelmäßig aktualisiert.
Im Sommer kann es öfter vorkommen, dass die Klimaanlage in der Lobby ausfällt. Die Lobby hat eine Fensterfront und heizt sich daher sehr schnell auf.
Kommunikation
Jede Abteilung macht, was sie will. Es gibt keine wirklichen Führungspersonen, beinahe alle Abteilungsleiter sind ungelernt und bringen keine Führungserfahrung mit. Fehler werden zwischen den Abteilungen hin und hergeschoben, jeder gibt den anderen die Schuld.
Gleichberechtigung
Hier geht es nicht um die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, sondern ob der Mitarbeiter Spanier ist/Spanisch spricht oder nicht.
Besprechungen, Meetings, die Verteilung der Aufgaben und mehr werden vor allem auf Spanisch abgehalten. Wenn man kein Spanisch spricht, muss man sich selber darum kümmern das zu übersetzen.
Alle Abteilungsleiter sind Spanier.
Interessante Aufgaben
Aufgaben können unter den Kollegen aufgeteilt werden. Dabei wird mehr oder weniger jeder mit verschiedenen Aufgaben betraut.