Kaum zu glauben, dass hinter so einer Einrichtung die Diakonie steht. Von Nächstenliebe ist hier keine Spur!
Verbesserungsvorschläge
Alle Leitungskräfte ausstauschen, mehr Mitarbeiter für die Gruppen anstellen oder Aushilfskräfte.
Arbeitsatmosphäre
Meistens zu wenige Mitarbeiter, die völlig überlastet sind!
Kommunikation
Die Leitung ignoriert gekonnt E-Mails der Mitarbeiter mit Hilferufen.
Vorgesetztenverhalten
Man wird in vielen Situationen, vor allem wenn es darum geht, dass das Team unterbesetzt ist und Hilfe braucht, komplett alleine gelassen. Als Antwort bekommt man, dass man wohl falsch in diesem Beruf ist, wenn man nicht eine weitere Woche einfach 20 Überstunden machen möchte. Zudem scheint auch eine Grundvoraussetzung zu sein, dass man ohne Pause mehr als 10 Stunden am Stück arbeitet. Man wird automatisch so in den Dienstplan eingetragen, 12-Stunden-Dienste alleine ohne Pause sind keine Seltenheit.
Interessante Aufgaben
Es gäbe viele interessante Aufgaben, aber man ist die Hauptzeit mit Waschen, Kochen und Putzen beschäftigt. Man schafft es kaum auf die Kinder einzugehen, Einzelaktionen sind unmöglich zu schaffen.
Arbeitsbedingungen
Die Hygiene lässt zu wünschen übrig. Es gibt keine Hygienepläne, zumindest in der Gruppe, in der ich tätig war. Es werden Billigprodukte vom Discounter verwendet wie z.B. Handschuhe, Desinfektionsmittel, Handseife etc., die für diesen Bereich nicht vorgesehen sind. Sobald ein Kind Magen-Darm hat, wird jeder damit angesteckt. Diese erkrankten Kinder sowie auch die erkrankten Mitarbeiter, die trotzdem arbeiten kommen, hantieren mit den Lebensmitteln und bereiten z.B. Das Abendbrot zu. Die Mitarbeiter trauen sich nicht sich krank zu melden, aus Angst versetzt zu werden oder aus schlechtem Gewissen den Kollegen gegenüber, die dann wiederum noch mehr Überstunden machen müssten.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Fortbildungsmöglichkeiten angeboten.