Grundsätzlich freundliche Atmosphäre bei großen strukturellen Problemen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzendes Miteinander und z. T. tolle Arbeitsbedingungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strukturelle Schwierigkeiten, die oft nur halbherzig bis gar nicht bearbeitet werden, insbesondere von Ehrenamtlichen.
Insgesamt viel zu wenig Rückhalt durch die Kirchenmitglieder.
Verbesserungsvorschläge
Die Digitalisierung lässt noch zu wünschen übrig. Die Demokratie vor Ort der Gemeinden ist leider keine (die Regel ist, dass es in etwa genau so viele Bewerber gibt, wie gewählt werden). Das sollte abgeschafft werden.
Kollegenzusammenhalt
Das Miteinander in den Gemeinden vor Ort ist je nach Gemeinde unterschiedlich. Bei mir ist es leider wirklich furchtbar, man fällt sich z. T. in den Rücken, etc.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt zum Teil sehr unterstützende Vorgesetzte, aber zum Teil leider auch überforderte Persönlichkeiten. Ein beträchtlicher Teil des Mitarbeiterstamms sind Pfarrer, die können oft gut „Reden und Quatschen“, leider aber oft nicht so gut strukturiert denken, mit Verwaltung umgehen. Ehrenamtliche Mitarbeiter werden zu wenig von Vorgesetzten betreut. Dadurch entstehen zu viele Konflikte.
Interessante Aufgaben
Es gibt zu viele, die meinen, wie es laufen sollte und sich nicht begeistern lassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen haben oftmals eine Vorstellung von Kirche, die vielleicht die letzten 20 Jahre funktioniert hat.
Arbeitsbedingungen
Schwierig ist die Arbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die sind oft frustriert aufgrund des Bedeutungsverlustes der Kirche und gehen mit Problemen und Herausforderungen meist emotional um.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein guter Umgang mit der Umwelt und dem Klima wird angestrebt. Ein sozialeres Miteinander z. T. wäre noch besser, es ist nicht von Vorteil, wenn schlecht arbeitende Mitarbeiter „mitgetragen“ werden müssen. Hier wäre mehr Durchgreifen nötig.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung per TVÖD ist angemessen.