Als Rechtsanwalt nur bedingt empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work Life Balance ist ordentlich, das sieht man sonst kaum.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Entnahmen für Partner, mehr in Ausbildung investieren.
Kommunikation
Konzernmäßige Leerformeln, manche Partner stemmen sich (ohne Erfolg im großen) lokal dagegen.
Kollegenzusammenhalt
Stimmung ist ok, aber kein echter Korpgeist, da viele von anderen Kanzleien zugekauft sind.
Work-Life-Balance
Besser als in vielen Kanzleien
Vorgesetztenverhalten
Wenige stecken sich alles in die Taschen. Was Frauen betrifft, überdurchschnittlich viele in Deutschland rückwärtsgewandt. Bei den Associates: Gute Leute gehen oft schnell wieder. Ältere Partner: entweder teuer zugekauft (meist gut und professionell) oder schon bei Heisse Kursawe dabei gewesen (Stümper und Blender). Jüngere Partner als Eigengewächs: oft Mittelmaß, keine Stars dabei.
Interessante Aufgaben
Eher wenige Topmandate.
Gleichberechtigung
In Deutschland: Social Signalling, "bunte Prospekte" einersets und Frauenwitze anderseits. Aber wegen Drucks aus England werden Frauen gleichberechtigt oder sogar bevorzugt befördert.
Arbeitsbedingungen
Ziemlich gute Ausstattung, inzwischen alle notwendigen Datenbanken vorhanden. Aber: Sekretariate/Assistenzen sind mitunter sehr schlecht (aber es sind auch sehr gute dabei). Wer Pech hat, muss als Anwalt alles selbst machen, weil unfähige Sekretärinnen nicht geschult und faule Assistenzen nicht gefeuert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Greenwasching und Social Signalling. Eher nervig.
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandelbares Gehalt. Sehr große Diskrepanz. Gehalt am Anfang verhandeln, danach steigt es kaum.
Image
Wird besser aber immer noch nicht top.
Karriere/Weiterbildung
So gut wie nicht vorhanden. Das Wenige, was es gab, ist in Coronazeiten weggefallen. Einzige Schulungen sind IT (weil ständig wechselnde Systeme) und Compliance (UK Vorgaben, völlig irrelevant).