Sparen am Personal ist die oberste Priorität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dazu fällt mir gerade kein Punkt ein...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dienstplanung ist erst 2 Wochen vor Beginn des Planes einsehbar.
Es wird seitens der Vorgesetzten immer an das Gewissen appelliert, zB:" man schafft es immer, eine Pause zu machen - und wenn man sich mehrmals kurz hinsetzt."
Als einziger Examinierter kann man nie Pause machen, darf es aber nicht geltend machen.
Verbesserungsvorschläge
Sprecht mit euren Mitarbeitern! Nicht nur, wenn etwas schlecht läuft. Fördert das Vertrauen untereinander, weil das jedes team braucht. Und vor allem: Stellt Personal ein, oder schließt Stationen - nicht nur über das Wochenende, sondern längerfristig, um die Mitarbeiter nicht ständig zu überfordern.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter versuchen, das Beste draus zu machen. INNERHALB der meisten Teams stimmt der Umgang. Von der Pflegedienstleitung wird auf Kontrolle statt auf Vertrauen gesetzt.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich sehr verschlechtert.. Auf der Stationsebene funktioniert sie - noch.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt kaum noch Zusammenhalt, zb. durch ständig wechselndes Personal. Permanente Überbelastung ermöglicht zudem selten gemeinsame Pausen, in denen man sich auch mal abseits der Übergaben austauschen kann.
Work-Life-Balance
Man muss schon NEIN sagen lernen, sonst wird das nichts!
Vorgesetztenverhalten
Die Struktur ist hierarchisch aufgebaut. Kommunikation auf Augenhöhe ist nicht erwünscht.
Auf den Hinweis "das schaffen wir nicht, wir brauchen Hilfe," hört man lediglich den stereotypen Satz " Es gibt noch schlimmere Stationen. Wir haben niemand, der aushelfen kann. "
Wertschätzung ist nicht existent. Transparenz ist nicht erwünscht.
Interessante Aufgaben
Es mangelt nicht an interessanten Tätigkeiten im Krankenhaus, nur an Zeit.
Arbeitsbedingungen
Viel zu wenig Personal! Auf vielen Stationen werden Zeitarbeiter eingesetzt, die sich nicht auskennen. Man musste wegen Krankheitsfällen auf anderen Stationen aushelfen,
wo man ebenso fremd ist. Oftmals geht man nach dem Dienst frustriert nach Hause, weil man seinem Anspruch an Pflege nicht gerecht wurde.
Ebenso oft konnte man im Dienst keine Pause machen, weil schlicht keine Zeit dazu da war. Abgezogen wird sie trotzdem bei der Abrechnung, weil das Arbeitszeitgesetz es so verlangt. Der Hinweis der Vorgesetzten ist dazu, es sei nicht nötig, die Pause -30 min - am Stück zu nehmen. Man könne das ruhig unterteilen... Auch musste man schriftliche Erklärungen abgeben, warum man Überstunden gemacht hat, damit dann die Stationsleitung diese zur Bezahlung freigibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt - abgesehen von Glas und Sondermüll
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen finden regelmäßig statt und sind auch erwünscht