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evodion 
Information 
Technologies 
GmbH
Bewertung

Durchaus solide

4,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei evodion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Geschäftsführer ist top, gibt sich Mühe und ist ehrlich engagiert.
Wer will, kann sich einbringen und Sachen vorantreiben und bekommt dabei Rückenwind von oben.
Absolut gesehen ist die evodion ein guter Arbeitgeber, insbesondere für Menschen mit
Familien, die einen sicheren, relativ gut bezahlten Job haben wollen, gerne Planungssicherheit haben und abends pünktlich zu Hause sein wollen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Jammern auf hohem Niveau: Gemessen an dem, was andere Firmen in der IT-Branche in
Hamburg bieten, ist es dann doch manchmal ein bisschen wenig. Gehaltstransparenz,
Stehtische, funktionierende Klimaanlage, ein gemeinsames "Wir-Gefühl" und eine Belegschaft, die auch dann respektvoll ist, wenn jemand mal nicht im Raum ist, das schaffen andere Arbeitgeber in der Branche. Vielleicht kommt bei den Themen aber ja jetzt ein wenig Bewegung ins Haus.

Verbesserungsvorschläge

Der Vertrieb sollte um- und ggf. ausgebaut werden, da muss (noch) mehr gehen. Wenn die Leitidee heißt, die Leute sollen ins Büro zurück, dann müssen dafür (an)ständig(e) Projekte an Land gezogen werden.

Arbeitsatmosphäre

Mit dem neuen Geschäftsführer kam vor ein paar Jahren ein positiver Wandel in die Firma,
Leute wurden von Außeneinsätzen ins Büro in die Projektarbeit zurückgeholt. In letzter Zeit
ging es dann stark in die gegenteilige Richtung, im Moment sind wieder vermehrt Kollegen
in der Arbeitnehmerüberlassung bei einem Kunden. Arbeitsatmosphäre in der Firma gib es
demnach für viele nicht, weil sie fast das ganze Jahr gar nicht in der Firma sind.
Mehr in "Kollegenzusammenhalt".

Kommunikation

Alle zwei Wochen findet das Insync statt; die ganze Firma trifft sich, es gibt Statusupdates zu Events, zu Kündigungen und Neueinstellungen, etc.
Alles in allem ziemlich gut, lediglich die Transparenz zur wirtschaftlichen Lage könnte besser
sein. Anfang letzten Jahres gingen immer wieder Gerüchte über Probleme durch die Flure und es hat letztlich mehrere Monate gedauert, bis dazu ein Statement "von oben" kam.

Kollegenzusammenhalt

Die Belegschaft ist meinem Eindruck nach sehr fraktioniert.
Zum einen gibt es die Kollegen, die (fast) dauerhaft im Außeneinsatz sind. Unter denen gibt
eine Truppe, die seit Jahren nur Außeneinsatz ist, von denen sieht man einige nur zwei mal im Jahr.
Innerhalb es Büros gibt es dann Lagerbildungen, wo dann eher von "uns" und "denen da"
gesprochen wird, anstatt von "wir alle".

Insgesamt wirkt innerhalb des Büros eine ziemliche Normungskultur: wer mit ungewöhnlicher Kleidung, abweichender Meinung oder einem nicht dem Idealtyp entsprechenden Körperbau auffällt, muss damit rechnen, dass hinter dem eigenen Rücken (oder gerne auch mal relativ offen) regelmäßig darüber hergezogen wird.
Ob die Maßnahmen wie Kommunikationsseminare, Feedbacktraining und Kreisarbeit
dagegenwirken werden, wird sich zeigen.

Work-Life-Balance

Alle Arbeitszeitmodelle, die denkbar sind, sind auch machbar. Stunden werden auf Vertrauensbasis selbständig eingetragen und Überstunden - die selten notwendig sind - können abgebummelt oder am Ende des Jahres ausgezahlt werden. Gerade auf Menschen mit Familien wird viel Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Respektabel und integer, gerne manchmal ein wenig mutiger, aber der Kurs stimmt.

Interessante Aufgaben

Wer Glück hat, der bekommt ein spannendes Projekt mit neuer Technologie, agiler Arbeitsweise und relativ interessanten Themen.
Wer Pech hat und wenn die Lage es nicht anders hergibt, dann schubst man allerdings wochenlang nur Pixel oder hat auch mal tagelang gar nichts zu tun.

Arbeitsbedingungen

Freie OS-Wahl und freie IDE-Wahl. Stühle und Tische sind in Ordnung. Stehtische sind allerdings kein Standard und der Lärmpegel kann gerne auch mal etwas höher werden.
Es gibt keine funktionierende Klimaanlage für den Sommer, wir haben schon bei 40°C+
arbeiten müssen. Nur der Konferenzraum ist klimatisiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Meinem Eindruck nach gibt es hier eine weite Spanne, von unterbezahlt bis hin zu
Topverdiener. Moderne Ansätze wie transparente Gehälter gibt es leider nicht, jeder muss für sich selber kämpfen.
Aber: wer sich stetig weiterbildet, auch einen Arbeitgeberwechsel prinzipiell nicht scheut und hart verhandelt, der kommt auf ein Gehalt, das in der Branche durchaus anständig ist.

Karriere/Weiterbildung

"Karriere" im klassischen Sinne gibt es nicht, da es keine Hierarchiestufen gibt. Aber es gibt die Freiheit, sich in neue Themen einzuarbeiten und sich zu spezialisieren. Das Fortbildungsbudget pro Kopf ist auch in schwierigen Zeiten großzügig und kann im Dialog mit dem GF auch überschritten werden. Gerade in den Bereichen neuer Ansätze (DevOps, Cloud-Technology, etc.) und Soft-Skills wird da definitiv nicht an der falschen Stelle gespart.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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