Unstrukturiert und Beliebigkeit - auch bei der Familienfreundlichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr guter Kollegenzusammenhalt und, aufgrund der fehlenden Führung, flexibelste Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personell wird am äußersten Limit gearbeitet und das Potenzial der guten Mitarbeiter "verheizt".
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte schulen, Mitarbeiter entwickeln, branchenüblich zahlen, angemessener Urlaub, Prozesse und Verantwortlichkeiten definieren, bessere technische Ausrüstung
Arbeitsatmosphäre
Gut solange keine Probleme auftauchen.
Kommunikation
Keine, verspätete oder unklare Kommunikation. Beschwichtigungen und Unwillen zu konfrontieren.
Kollegenzusammenhalt
Alle für einen, einer für alle.
Work-Life-Balance
Dieser Begriff ist fremd.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine Auseinandersetzung mit den Mitarbeitern, es findet keine Mitarbeiterentwicklung statt, jährliche Mitarbeitergespräche finden nur pro forma statt und deren Inhalte werden nicht zu einer Verbesserung genutzt, sondern werden im Einzelfall gegen den Mitarbeiter verwendet. Der beste Fachmann wird zur Führungskraft gekürt, obwohl nachweislich keinerlei Befähigung zur Mitarbeiterführung vorliegt ("my way or the highway"). Vorgesetzte hinterfragen ihr Verhalten nicht. Keine Feedbackkultur.
Interessante Aufgaben
Internationale Kunden unterschiedlicher Größe aus dem akademischen Umfeld. Früher anspruchsvolle Tätigkeiten, die ein breitgefächertes Wissen verlangten und onsite Schulungen in ganz Europa. Jetzt eher standarisierte Befüllung und fortschreitende Automatisierung durch BlackBox-artige Cloud Software. Kontakt zum Kunden zumeist online.
Gleichberechtigung
Keine Andersbehandlung zwischen den Geschlechtern.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach Nasenfaktor
Arbeitsbedingungen
Billige Räumlichkeiten, abgewetzter Teppich, alte Möbel (nicht höhenverstellbar), alte Laptops, fehlende Jalousien, lediglich ein Monitor.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht besonders gut oder schlecht. Durchschnitt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Gehalt, jedes Jahr nur eine Anpassung an die Inflation, 20(!) Tage Urlaub, intransparente Löhne und ebensolcher jährlicher Bonus (Nasenfaktor?).
Image
Marktführer, nach außen poliertes, professionelles Auftreten.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Möglichkeiten, im Gegenteil: interne Bewerbungen werden als Verrat angesehen.