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Exertis 
Pro 
AV 
Deutschland
Bewertung

Top
Company
2025

aktuell noch unterdurchschnittlich

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Exertis Pro AV Deutschland (formerly COMM-TEC) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team & die pünktliche Auszahlung des Gehalts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Verbesserungsvorschläge.

Verbesserungsvorschläge

Keine jährlichen Mitarbeiterbefragungen mehr, sondern mit den Mitarbeitern offen und auf Augenhöhe sprechen. Die Arbeitszeiten flexibler gestalten. Attraktivere Gehaltspakete und Mitsprache bei den Jahreszielen. Transparente Auswertungen aus einem System ermöglichen. Bessere Erreichbarkeit für Kunden schaffen. Interne Umstrukturierung muss endlich zu Ergebnissen führen. Wieder das Gefühl schaffen, dass alle in der Firma an einem Strang ziehen. Teamevents wären wünschenswert. Ebenfalls eine Klimaanlage für den Sommer im Großraumbüro.

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte loben wenig. Fairness durchwachsen (wenige tragen Hauptbusiness, viele schwimmen nur noch mit und machen Dienst nach Vorschrift). Vertrauen ist schwierig, da man hier für viele mitdenken muss.

Kommunikation

Infos über Erfolge und Gewinne kommen von den Mitarbeitern, Infos über Ergebnisse von der GF. 1x jährlich Mitarbeiterumfragen statt 1:1 Gespräche und spürbar keine Änderung bzw. spätes Einlenken und späte Umsetzung der Maßnahmen, was Kunden und Belegschaft spürbar ausbremst.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams guter Zusammenhalt, übergreifend wird oft gegeneinander gearbeitet, anstatt kundenorientiert.

Work-Life-Balance

Urlaub kann jederzeit genommen werden. Die Arbeitszeiten bewegen sich aber zwischen 9-10 Stunden täglich, da es die interne Sturktur, ERP Probleme etc. nicht anders zulassen. Für Familie muss man sich Freiräume schaffen und die Arbeitszeit dann oft noch abends anhängen. Gruppenzwang herrscht nur in 2 Teams bei der Arbeitszeit im Inside Sales.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte versuchen Konflikte sauber zu lösen. Realistische Ziele gab es aber schon lange nicht mehr. Klare und nachvollziehbare Entscheidungen leider auch nicht. Hier kommt inzwischen alles vorgekaut von der Konzernleitung und wird 1:1 übernommen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht aufgeteilt. Einfluss auf die eigene Ausgestaltung des Aufgabengebietes gibt es nur über Fragen, Fragen, Fragen und eher schleppend als entscheidungsfreudig.

Gleichberechtigung

Keine einzige Frau in Führungsposition, sagt im Jahr 2023 schon alles. Als Arbeitskräfte werden Frauen sehr geschätzt und Wiedereinsteigerinnen werden nicht benachteiligt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden ältere Arbeitnehmer eingestellt. Langdienende Kollegen werden weniger geschätzt. Hier gab es intern nicht nur eine Degradierung.

Arbeitsbedingungen

Das Großraumbüro ist in den 90gern stecken geblieben. Im Sommer sehr heiß, im Winter nicht wirklich warm unter dem Wellblechdach. Computer sind überwiegend älter, die Ausstattung am Arbeitsplatz durchwachsen (Headset, Bildschirme, oft keine Ersatzhardware bei Ausfällen) und fürs Home Office bis auf einen Bildschirm überhaupt nicht gegeben. Eine Belüftung findet über die Fenster statt, der Lärmpegel war vor der Home Office Zeit schwierig bis grenzwertig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf die Umwelt wird geachtet, was Papierverbrauch und Stromverbrauch angeht. Ansonsten wird regelmäßig der Flieger bestiegen und "fair trade" gibt es aufgrund der Lieferkette nicht (da kann exertis aber nichts dafür).

Gehalt/Sozialleistungen

Löhne und Gehälter sind ein gewünschtes Mysterium. Es gibt sehr große Lücken bei gleichen Jobs oder teilweise auch bei Mann & Frau. Die Gehälter werden aber immer pünktlich bezahlt. Wer mehr Geld will muss "betteln" und dann kommt oft die Standardantwort, dass das Geld der Konzern verwaltet und kein Budget für Gehaltserhöhungen da ist.

Image

Die Mitarbeiter sprechen aktuell nicht gut von Ihrem Arbeitgeber. Das Image bei den Kunden ist überwiegend gut und mit know-how verbunden. Aktuell aber zu wenig Qualität in manchen Abteilungen, was Aftersales angeht.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt vom HR Weiterbildungsmöglichkeiten und auch Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung. Ansonsten sind die Karrieremöglichkeiten aber sehr begrenzt, aber auch aufgrund der Firmengröße.

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Arbeitgeber-Kommentar

Anne von OlnhausenHR Manager

Liebe Kollegin / lieber Kollege,

herzlichen Dank für Ihr offenes Feedback vom 05.12.2023, wir wissen dies sehr zu schätzen und sind jederzeit bemüht, von unseren Mitarbeitenden zu lernen und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Die jährlichen Mitarbeiterbefragungen bieten eine gute Basis, um die Einschätzungen unserer Mitarbeitenden zu erfassen und gewinnbringend auszuwerten. Sie haben recht, dass es essentiell ist, mit den Mitarbeitenden auch persönlich ins Gespräch zu gehen. Dies haben wir in den vergangenen beiden Monaten anhand unserer Workshops umgesetzt. So sind wir mit jedem einzelnen Team in einem vertraulichen Rahmen ins Gespräch gegangen, bei welchem wir großen Wert darauf gelegt haben, dass jeder einzelne Mitarbeitende zur Sprache kommt und sich aktiv einbringen kann.

Zudem ist uns eine Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden sehr wichtig – seien es jüngere und ältere Mitarbeitende, Männer und Frauen, Mitarbeitende verschiedener Nationalitäten und Religionen. Wir sind irritiert, dass Sie meinen, dass wir keine einzige Frau in einer Führungsposition haben, wo wir doch aktuell und bereits seit vielen Jahren drei Frauen in Leitungspositionen beschäftigen. Wir sehen es wie Sie, dass Frauen in der Tech-Branche noch immer unterrepräsentiert sind, wie z.B. auch eine kürzliche McKinsey Studie zeigt. Umso mehr freut es uns, dass unser Frauenanteil an Neueinstellungen in den vergangenen zwei Jahren bei 33% lag. Diesen möchten wir in den kommenden Jahren gerne noch weiter ausbauen. Um weiter für diese Thematik zu sensibilisieren, finden regelmäßige interne Trainings zum Thema „Inclusion & Diversity“ statt und wir haben unser Commitment zu unserer konzernweiten „Inclusion & Diversity Policy“ gegeben. Die Zusammenarbeit der verschiedensten Mitarbeitenden macht unseren Erfolg aus – davon sind wir überzeugt.

Tatsächlich findet in unserem Unternehmen eine jährliche Gehaltsrunde statt und wir planen ein jährliches Budget für Gehaltserhöhungen ein. Neben weiteren, zahlreichen monetären Benefits, wie z.B. Sachgutscheinkarten oder einem jährlichen Gesundheitsbudget, nutzen wir auch aktuell aufgelegte Programme, wie z.B. die Corona-Sonderzahlungen und Inflationsausgleichsprämien zum Vorteil unserer Mitarbeitenden.

Über konkrete Ideen zu möglichen Teamevents, welche über unsere jährliche Weihnachtsfeier, unser Frühlingsfest oder z.B. die Teilnahme an einem Firmenlauf hinausgehen, freuen wir uns sehr.

Damit wir Ihre Anliegen weiter ausführlich besprechen können, möchte ich Sie bitten, mich zu kontaktieren, um einen Termin für ein vertrauliches Gespräch zu vereinbaren.

Nochmals vielen Dank für Ihr Feedback.

Viele Grüße
Anne von Olnhausen

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