Schlechte Bezahlung, hohe Leistungsanforderung, keine Wertschätzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage und gute Anbindung (ÖPNV, parken), das Thema Bildung finde ich interessant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausschlaggebend sind für mich die fehlende Wertschätzung, fehlende Karrierechancen und damit verbundene Selbstverwirklichung sowie nicht zeitgemäße Führung.
Verbesserungsvorschläge
Darüber habe ich oft nachgedacht. Letztlich sind Verbesserungsvorschläge nur wie „Salbe auf einen Tumor schmieren“. Das Konzept für Studierende ist eigentlich gut, aber das System dahinter sollte von Grund auf neu aufgezogen werden.
Arbeitsatmosphäre
Das einzige Thema, das die Teams verbindet ist der Frust. Kein Wunder bei den Gegebenheiten. Wer Ambition zeigt, wird für eine kurze Zeit unangenehm/übertrieben lobend erwähnt und anschließend fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel.
Kommunikation
Meetings bestehen nur aus der Delegierung von neuen Aufgaben. Kollegen werden keine Erfolge kommuniziert, sondern nur vermeintliche „Misserfolge“, damit das Verwaltungsteam noch mehr unter Druck gerät. Selbst bei Unternehmenswachstum in Krisenzeiten.
Viele Meetings führen zu verlorener Zeit, die später beim Abarbeiten fehlt. In 50% der Fälle wird man bei Terminen versetzt und ist den ganzen Tag rufbereit, um den Termin nachzuholen. Termine werden oft überzogen, egal ob die Mitarbeitenden Pflichten, wie Kinder abholen nachkommen müssten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb des Teams ist zwar sehr hoch, aber aus den falschen Gründen. Frustration verbindet.
Work-Life-Balance
Auf Privatleben wird wenig Rücksicht genommen. Urlaub muss über 1 Jahr im Voraus verbindlich genommen werden und darf nur in bestimmten Zeiten genommen werden. Bei den Arbeitszeiten herrscht Gruppenzwang.
Vorgesetztenverhalten
0/5 Sterne. Die vorgelebte Führung ist ungesund, geringschätzend, ausbrennend und hat bei vielen zum Verlust des Selbstvertrauens geführt.
Die Führung zieht einzelne Mitarbeitende ins Vertrauen und schimpft über andere Kollegen. Die vertrauensvolle Person soll sich dadurch verpflichtet fühlen bessere Arbeit zu leisten als Kollege X/Y.
Interessante Aufgaben
Der Großteil meiner Aufgaben hat mich begeistert. Mit der Zeit wurden mir immer mehr Aufgabengebiete übergeben, die weit über meine Stelle hinausgingen. Dadurch konnte ich den für mich spannenden Aufgaben nicht mehr hinreichend nachkommen und geriet ins stumpfe Abarbeiten. Die Verteilung der Aufgaben im Team und im Unternehmen hat sich für mich ungerecht angefühlt.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen in Position und Gehalt gab es für kaum jemanden. Es wurden diesbezüglich mehr oder weniger alle gleich schlecht behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind komfortabel. 1-3 Kollegen teilen sich ein Büro. Die technische Ausstattung ist eher altmodisch, aber noch in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einmal im Jahr eine Fahrrad Challenge. Sonst sind mir keine Maßnahmen bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Gehalt. Trotz Versprechungen gibt es keine finanziellen Aufstiegschancen. Ein Phänomen, das sich bei allen Kollegen widerspiegelte. Entweder man sucht sich etwas besseres oder findet sich ab.
Image
Mitarbeiter sprechen eher schlecht über das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrieremöglichkeiten innerhalb des Unternehmens sind gering. Weiterbildungsangebote gibt es nicht. Die Aufstiegschancen liegen im Arbeitgeberwechsel.