Geschäftsführerwechsel
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ca. 20 Beschäftigten werden seit 2022 "ohne Geschick und ohne Leidenschaft" geführt.
Verbesserungsvorschläge
Mit Kompetenz und Empathie die Unternehmensführung angehen. Dabei das Potenzial der Mitarbeiter nutzen und diese nicht als Feinde ansehen.
Arbeitsatmosphäre
Seit den letzten 3 Jahren kein schönes Arbeiten. Eine sehr einfache Mitarbeiterin, die noch gar nicht so lange hier beschäftigt ist, lässt sich für Intrigen gegen Kollegen benutzen. Die Geschäftsführer haben keine Übersicht über die schon seit vielen Jahren bestehenden internen Querelen. Sie werden sinnlos beschäftigt und hin und her geschickt.
Es herrscht kein von Vertrauen geprägtes Betriebsklima mehr.
Kommunikation
Geschäftsführer ganz selten präsent. Firmenführung fast ausschließlich per e-Mail. Kein Interesse an den Mitarbeitern. Keine Meetings, in welchen die Beschäftigten über Gewinne.....Rückblicke.....Zukunftspläne.. ect. informiert werden. Keine Mitarbeitergespräche. Nichts dergleichen. Eigentlich Null Sterne.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen gehen sehr nett und rücksichtsvoll miteinander um. Sie interessieren sich füreinander. Bei Fragen und Problemen wird schnell geholfen.
Work-Life-Balance
Urlaub kann in der Regel genommen werden wie gewünscht. Auf familiäre Belange wird Rücksicht genommen. Einige wenige Mitarbeiterinnen haben die Möglichkeit, tageweise im Homeoffice zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die neuen Vorgesetzten ab 2022 agieren desinteressiert und lustlos. Sie erwarten eine eigenartige Hörigkeit. Insgesamt wirkt der Umgang mit den Beschäftigten aus der Zeit gefallen. Statt Gespräch gibt es Abmahnung. Nach Unklarheiten zu Befugnissen im Hinblick auf Unterschriften fiel der Satz: "Jeder darf für jeden unterschreiben, nur man selbst nicht bei sich." Es fehlt an Tiefe und an Interesse.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant. Man hat viele Freiheiten und keinen Zeitdruck. Man kann seine täglichen Arbeitsabläufe eigenständig gestalten - je nachdem, in welcher Abteilung man arbeitet.
Gleichberechtigung
Die Führung des Unternehmens war von Beginn an rein männlich. Das ist sicher nicht vorteilhaft. Frauen, die mitdenken und aktiv gestalten wollen, haben es hier schon immer vergleichsweise schwer. Bis vor kurzem haben sich einzelne Männer gern von den Frauen bedienen lassen. Das wurde nach und nach mühsam abgeschafft.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma besteht fast ausschließlich aus Kollegen ü 50. Hier wäre der Umgang mit jüngeren Kollegen die interessantere Frage. Was muss getan werden, um junge Menschen ausbildungsgerecht zu beschäftigen, zu fördern und zum Bleiben zu animieren. Es gab in den vergangenen Jahren eine große Fluktuation bei den jungen Mitarbeitern. Die Firma leidet unter Überalterung, ohne dass mit Herzblut gegengesteuert wurde.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Bürobereich sind tatsächlich eine Zumutung. Im Treppenhaus ist großflächig Schimmel an den Wänden. In den Büros, im Aufenthaltsraum und im Versammlungsraum werden an kalten Wintertagen auch bei voll aufgedrehter Heizung kaum 15 Grad erreicht. Es zieht überall durch die Fenster. In den Sommermonaten das gleiche Spiel andersherum. In den Büros sind manchmal frühmorgens schon über 30 Grad. Das ganze Gebäude ist veraltet und müsste komplett saniert werden.
Die einzelnen Arbeitsplätze jedoch sind technisch und ergonomisch sehr gut ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- und Klimaschutz spielen eine untergeordnete Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt. Bisher gab es auch Sonderzahlungen und jährliche Tarifanpassungen für Inflationsausgleich.
Image
Die Firma hatte früher in ihrer Branche ein sehr gutes Image. Es ist zu vermuten, dass dieses in den letzten drei "führungslosen" Jahren gelitten hat.
Karriere/Weiterbildung
Bis 2021 wurden gewünschte Weiterbildungen ohne viel Aufhebens von der Geschäftsführung genehmigt. Generelle Weiterbildungsangebote gab es jedoch nicht. Man musste sich selbst darum kümmern. Auf die Zukunft ausgerichtete Themen wie Karriere, Aufstieg, Förderung der Jugend sind nicht präsent, dafür ist die Firma zu klein.