Starke Hierachie, Zweiklassengesellschaft, angespanntes Arbeitsklima, interne Machtkämpfe und Ausbeutung = Ferrero
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie Praktikanten behandelt werden, die starken Hierachien, die Kommunikation, die Aufgaben, die fehlende Wertschätzung untereinander, die starke konservative Einstellung, die Work-Life-Balance... Es gibt noch viele mehr Punkte aber diese würden den Umfang dieser Bewertung sprengen. Meine ehrliche Empfehlung: Nicht bei Ferrero bewerben!
Arbeitsatmosphäre
In meiner Zeit bei Ferrero habe ich mich nie willkommen gefühlt. Zwischen den Mitarbeitern herrschte immer eine gewisse Kühle und wenn es zu Gesprächen untereinander kam, fühlten sich diese meist gezwungen an. Bei Ferrero gilt: Jeder für sich!
Kommunikation
Es kam sehr oft zu Fehlkommunikation zwischen den Abteilungen und auch zwischen den Mitarbeitern, was oft zu Fehlern im Arbeitsprozess führte. Da Ferrero aber keine offene Fehlerkultur begünstigt wurden Fehler oft bestraft und niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Dies führte dazu das man als Praktikant den Kopf hinhalten musste
Kollegenzusammenhalt
Da man im täglichen Geschäftsbetrieb natürlich täglich miteinander zu tun hat, versuchen die Vollzeit-Angestellten das Bild zu wahren und eine gewisse Nettigkeit untereinander aufrecht zu erhalten, was an Heuchlerei aber kaum zu überbieten ist. Als Praktikant wird man bei Ferrero als Mensch zweiter Klasse behandelt und nicht wirklich beachtet.
Work-Life-Balance
Man darf zwei Mal die Woche Home-Office machen. Diese Termine muss man aber schon Wochen im Voraus beantragen und von seinem Vorgesetzten absegnen lassen. Offiziell gibt es Gleitzeit, es wird aber von einem erwartet, dass man von 09 Uhr - 17 Uhr auf der Arbeit ist. Wenn ich nach 17 Uhr auf Teams noch online war, wurde mir am nächsten morgen eine Standpauke gehalten.
Vorgesetztenverhalten
Schrecklich! Als Praktikant hat man keine Wertschätzung erfahren und wurde behandelt wie ein Mensch zweiter Klasse. Nie habe ich ein "Danke" oder "gut gemacht" gehört. Doch wenn man einen Fehler gemacht hat, wurde man vor der gesamten Belegschaft erniedrigt. Vorgesetzte nutzen ihre Machtposition stark aus um ihren Willen durchzusetzen und nehmen dabei keine Rücksicht auf andere. Wer Empathie oder Verständnis sucht ist bei Ferrero am falschen Ort!
Interessante Aufgaben
Als Praktikant ist man bei Ferrero eine billige Arbeitskraft und muss oft Botengänge erledigen, die Vollzeitangestellten versorgen und genau die Aufgaben übernehmen die andere nicht machen wollen. Wir reden hier von Pakete packen, Stundenlang Excel Tabellen ausfüllen, Deputate (Süßigkeiten) verteilen, Rechnungen buchen (manchmal macht man das Stundenlang) oder für Kollegen Poster erstellen wenn diese wieder aus dem Urlaub kommen. Gelernt habe ich in meiner Zeit bei Ferrero gar nichts.
Gleichberechtigung
Als Praktikant wird man hier behandelt wie ein Mensch zweiter Klasse. Auch wenn Ferrero sich nach außen hin als Weltoffen und Inklusiv zeigt, werden Menschen mit anderen Meinungen, Werten oder Orientierungen gnadenlos ausgegrenzt. Alles was nicht der Norm entspricht ist bei Ferrero nicht willkommen.
Arbeitsbedingungen
Wie oben schon beschrieben absolut schrecklich. Es gibt eine alte Kaffeemaschine auf jedem Gang, die Büros wurden seit Jahren nicht mehr modernisiert und generell schien mir die Ausstattung sehr veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ferrero versucht mittlerweile mehr auf Umweltbewusstsein zu setzen und fördert Umweltprojekte. Natürlich aber nur um den Schein zu wahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine Praktikanten Stelle zahlt Ferrero gut.
Image
Nach Außen gut, Nach Innen schlecht.