"Nach außen Hui und nach innen Pfui!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Automarke und die technischen Voraussetzungen (Gebäude, Hardware, etc.) sind super, denn die schreibt der Hersteller genau so vor!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der permanente Druck und die hinterlistige Art und Weise im Umgang untereinander sind für mich ein Zeichen von völliger Überforderung der Führungskräfte in ihren genuinen Aufgaben.
Das beste Beispiel dafür ist diese Plattform.
Da schreibt dann endlich am 11. September 2019 ein mutiger Mitarbeiter seine Meinung über seinen Arbeitgeber. Und was passiert?
14 Tage braucht die GL / VKL um zu verstehen was Kununu ist und liest dann mit Entsetzen die Wahrheit. Es herrscht eine riesige Unruhe durch GL / VKL und sofort müssen alle Lakaien (lt. Wiki "Fußsoldaten") sich bei Kununu anmelden und innerhalb von zwei Tagen werden aus einer Bewertung schlagartig 14 Bewertungen.
In einer der letzten Bewertungen kommt dann endlich die Wahrheit ans Tageslicht - "das man sich nicht so viel um die Befindlichkeiten der Mitarbeiter kümmern sollte". Das ist die Bewertung einer Führungskraft über seine eigene Rolle.
Noch durchsichtiger und einfältiger konnte man es nicht machen. Aber das zeigt die wahre Klasse dieser Menschen.
Wie nennt man das nochmal - "Wasser predigen und Wein trinken?"
Aber ich gehe da ganz gelassen dran, denn ich glaube an die ausgleichende Gerechtigkeit - auch für Lakaien!
Verbesserungsvorschläge
Einen großen Spiegel kaufen und sich selbst reflektieren. Aber das muss man wollen und können!
Arbeitsatmosphäre
Es wird zwar nach außen suggeriert, man hätte ein tolles familiäres Betriebsklima, tatsächlich gibt es aber eine Sonnenkönigin mit Gefolge - genannt "erweiterte GL". Und die Sonnenkönigin duldet keine Götter neben sich, sondern nur Schleimbeutel.
Wer das Wort BETRIEBSRAT in den Mund nimmt, wird kurzfristig gemobbt, strafversetzt oder massivst unter Druck gesetzt. Hier wird mit allen Mitteln verhindert, dass sich eine Arbeitnehmervertretung bilden kann. Es gibt keinen Mitarbeiter, der mit einigen Kollegen das Rückgrat durchdrückt und einen Betriebsrat gründet - aus lauter Angst und trotz Angeboten von Außen.
Das Nichtvorhandensein einer Arbeitnehmervertretung bei mehr als 200 Mitarbeitern spricht doch Bände über die Angst der Mitarbeiter. Etwaige Probleme werden nicht direkt mit der GL / VKL gelöst, sondern im Keim erstickt oder totgeschwiegen.
Kommunikation
Eine Kommunikation mit der GL findet regelmäßig statt, allerdings geht es dabei entweder um Selbstdarstellung der GL / VKL oder im anderen Fall um Druckaufbau auf die Mitarbeiter.
Auch wenn die GL / VKL immer wieder betont, dass sie ein offenes Ohr haben und Probleme am liebsten direkt ansprechen, ist dies keinesfalls so. Sobald man mit problematischen Anliegen zu ihnen kommt, wird dies im Keim erstickt oder man bekommt Vorwürfe. Wenn es Probleme mit Vorgesetzten sind, wird man strafversetzt oder gemobbt (z.B. in Form von downgrading beim Dienstwagen). Es gab auch ohne zu fackeln schon Entlassungen bei fehlender Unterwürfigkeit.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist oberflächlich gegeben. Wenn aber ein Kollege dem anderen ein Stück vom Kuchen wegnehmen kann, geschieht dies ohne zu zögern, da diese Mentalität durch den VKL gefördert wird.
Gut verkaufende Mitarbeiter werden an allen möglichen Stellen geschützt, egal welche Schweinereien sie gegenüber Kollegen durchziehen. Durchschnittlich verkaufende Kollegen werden immer wieder unter Druck gesetzt, mit blöden Sprüchen wie etwa: "wer bist Du überhaupt? Deinen Namen habe ich lange nicht mehr in den Verkaufslisten gesehen!"
Work-Life-Balance
Bei durchschnittlich 50 Wochenstunden fällt eine Work-Life-Balance sehr schwer. Dies ist allerdings ein Branchenproblem und niemand gibt sich Mühe das zu entspannen.
Teile der GL und VKL sind aber häufig rechtzeitig zu "Außenterminen" unterwegs und werden den Rest des Tages nicht mehr gesehen. Das ist zwar aus deren Sicht okay, gibt aber ein schlechtes Beispiel.
Wie nennt man das nochmal - Wasser predigen und Wein trinken?
Vorgesetztenverhalten
Das sind die "tollsten Vorgesetzten die man bekommen kann" - wenn man ihnen zuhört.
Wenn man sie allerdings nach ihrem Handeln beurteilt, sind dort Leute in Verantwortung (GL und VKL) die mit dieser Mentalität allenfalls einen kleinen Betrieb leiten können.
Keine Führungsqualitäten, keine Empathie, kein Interesse am Gegenüber - es zählen nur eigene Ziele.
Die ganze Unternehmensführung durch GL und VKL ist äußerst willkürlich. Es werden Entscheidungen getroffen, die weder nachvollziehbar noch logisch sind und vieles erfolgt auch völlig irrational, beispielsweise die "unechten" Bewertungen durch Teile der GL auf die erste echte Mitarbeiterbewertung bei Kununu.
Gerade beim VKL ergehen viele Entscheidungen nach Lust und Laune impulsgesteuert und als "Frage der Ehre".
Interessante Aufgaben
Es könnte durchaus interessant sein, weil das Thema und die Marke toll sind. Allerdings läuft man gegen die Wand, sobald man mit eigenen Ideen kommt. Wie gesagt: Die Sonnenkönigin duldet niemanden neben sich - außer den Lakaien.
Gleichberechtigung
A bisserl Sexismus "gehört zum Tagesgeschäft". Speziell der VKL hat IMMER und zu jeder Tageszeit einen dahingehenden flotten Spruch auf den Lippen. Aber leider wird dieses Verhalten von den Mitarbeitern ertragen und der GL geduldet.
Umgang mit älteren Kollegen
Den Umgang mit älteren Kollegen kann ich nicht so recht beurteilen - es gibt kaum welche!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein wird branchenüblich gelebt.
Das Sozialbewusstsein und der Umgang mit den Mitarbeitern ist, wenn man das Handeln der GL und VKL beurteilt, unterirdisch.
- durch die GL wird keine Arbeitnehmervertretung zugelassen (und das bei über 200 Mitarbeitern)
- Mitarbeiter werden durch die Größe des Dienstwagens belohnt oder bestraft
- Mitarbeiter werden auch gerne durch die Versetzung an einen anderen Standort (weiterer / längerer Arbeitsweg / geringerer Besuch / geringere Verkäufe = schlechteres Gehalt) bestraft
- Mitarbeiter werden mit wenig Wertschätzung behandelt, denn sie sind ja beliebig austauschbar
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchenüblich und unfair für die eingesetzte Zeit.
Alles wird immer schön geredet, denn man kann ja "einfach mehr Autos verkaufen und dann steigt das Gehalt".
Bei einem unfairen und rechtlich fragwürdigen Provisionssystem ist das schwerlich möglich. Minuskonto, Rückzahlungsvereinbarungen und einseitige Anpassungen sind rechtlich unhaltbar. Trotzdem werden die Mitarbeiter "gebeten" eine solche Vereinbarung jedes Jahr neu zu unterschreiben.
Wenn Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld gezahlt werden soll, gehen etwa 80% der im Verkauf beschäftigten Kollegen leer aus. Denn die sind mit durchschnittlichen Verkaufszahlen im Minuskonto und damit wird die "Papierzahlung" verrechnet.
Aber der Dankesbesuch bei GL und VKL wird rechtzeitig angefordert.
Image
Die Außendarstellung der Firma ist viel besser als die Realität. Dieses Image nach außen ist in aller erster Linie der Marke und dem großen Marktgebiet geschuldet - die Marke ist eben Bundesliga.
Die Mitarbeiter in Schlüsselpositionen (GL, VKL, SL, Marketing) sind von ihrem Handeln eher Kreisliga (fahren aber in den Dienstwagen der Bundesliga Superstars).
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind nicht gewünscht. Die Mitarbeiter gehen nur ausdrückliche Anforderung des Herstellers zu Weiterbildungen. Weiteres findet nicht statt.
In Aussicht gestellte Weiterbildungen werden gerne als "Bestrafung" durch die GL abgesagt.