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Feuerherdt 
Gmbh
Bewertung

Viel versprochen. Wort gebrochen.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass der Gärtner sich so liebreizend um die Pflanzen und Grünflächen kümmert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einiges. Wie Mark Twain schon sagte: "Das Geheimnis des Glücks ist, statt der Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen." Diesen Arbeitgeber kann ich jedenfalls nicht zu meinen Höhepunkten zählen.

Verbesserungsvorschläge

Die Gesellschafter sollten sich ehrlicher in die Gesichter schauen und die Geschäftsleitung mehr kontrollieren.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn sagte man mir, es würde zuerst mehr Personal eingestellt. Erst dann würde man weiterwachsen wollen. Damit jeder Beschäftigte Luft zum Atmen hätte.

Am Ende zählte ich in meinem Büro 7 (sieben) verschiedene KollegInnen kommen und gehen, Überstunden im dreistelligen Bereich und Kurzarbeit wegen Auftragsrückgang.

Kommunikation

Gewöhnungsbedürftig. Meiner Einschätzung nach nicht ausreichend ehrlich. Fragen werden vom Chef gerne rethorisch gestellt, um ein Gefühl zu vermitteln, man wäre beteiligt, obwohl in Wirklichkeit der Drops längst gelutscht ist. AN-veranlasste Gespräche haben einen langen Vorlauf. Man fühlt sich durch langes Hinhalten schon vor dem Gespräch nicht ernst genommen.

Kollegenzusammenhalt

Im Management eher etwas cliquenhaft durch Freundschaften und Bekannte. Ansonsten gut.

Work-Life-Balance

Für meine Begriffe fast nicht vorhanden. Arbeitsvorgänge werden gefühlt 5x wieder aufgemacht, herumgequirlt auseinandergerupft und wieder geschlossen. Kostet viel Zeit, vor allem nach Feierabend. Zudem langes Herumgezeter um Überstundenabgeltung.

Vorgesetztenverhalten

Vom tollster Mitarbeiter aller Zeiten bis zur goldenen Türklinke können nur wenige Wochen liegen.

Gleichberechtigung

Nach Nase des Chefs. Er entscheidet ob und wer bzw. wer nicht. Ein Betriebsrat wäre notwendig, um das ins Gleichgewicht zu bringen.

Umgang mit älteren Kollegen

Man sollte im Alter auch eine längere Betriebszugehörigkeit aufweisen, um seine Rente aus diesem Unternehmen sicher zu bestreiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Engagiert sich angeblich für verschiedene karikative Einrichtungen. Gelebt wird dieser Vibe aber seit dem Ableben des alten Chefs kaum noch. Interessiert aber auch so gut wie keinen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt eingefrohren. Mehraufgaben und Leitungsverantwortung steigen. Ausgleich erfolgt nach Nase des Chefs durch Einmalzahlungen. An sonsten der klassische Obstkorb, Kaffee und Wasser.

Image

Die Produkte sind von hoher Qualität. Die Innovation bleibt aber aus. Sie glauben die Besten zu sein und darum glauben Sie auch, immer die Besten zu bleiben.

Karriere/Weiterbildung

Zugesagt. Absolviert. Widersprochen. Hin und her. Und zum Schluß nicht wirklich gewollt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexander Singer, Geschäftsführer
Alexander SingerGeschäftsführer

Vielen Dank für die ausführliche Bewertung – unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel für unseren Erfolg, und ich bin dankbar, dass wir so viele großartige Kollegen haben.
Es liegt aber in der Natur der Sache, dass es manchmal jemanden gibt, der einfach nicht im Team arbeiten will oder kann und sich ständig mit allen anderen Abteilungen bzw. Kollegen anlegt. Ich habe bei diesem speziellen Mitarbeiter in unzähligen Gesprächen versucht zu vermitteln- leider ohne Erfolg.
Jeder Unternehmensbereich sieht die Dinge natürlich aus einer unterschiedlichen Perspektive- der Vertrieb will z.B., dass alle Produkte immer in großer Stückzahl auf Lager liegen, damit man immer sofort liefern kann. Die Disposition, die die Rohstoffe termingerecht einkaufen muss, und die Produktion, die das ganze herstellen muss, kann das nicht immer sofort leisten. Daher muss man sich regelmäßig als Team zusammensetzen, die Prioritäten richtig setzen… und eben auch mal einen Kompromiss schließen, damit wir als Firma funktionieren und überleben können. Ich gebe zu, dass das nicht immer einfach ist. Ich habe keinen autoritären Führungsstil, sondern glaube an Teamwork und Eigenverantwortung- ich bin dankbar, dass die allermeisten Kollegen das als etwas Positives empfinden.
Als Geschäftsführer muss ich mir selbst an die Nase fassen, wenn ich einen Mitarbeiter einstelle, der nach einem kurzen Gastauftritt am Ende völlig überraschend selbst kündigt und nichts als verbrannte Erde hinterlässt. Das kostet uns allen nämlich schlussendlich nur unendlich Zeit, Nerven und Geld.
Dass dieser Kollege jetzt gleich mehrere Bewertungen auf Kununu abgibt, einfach nur um seinem Ärger Luft zu machen, muss ich akzeptieren- es ist ein Problem solcher Plattformen, dass man vollkommen anonym problemlos beliebig viele „Bewertungen“ abgeben kann.
Wir haben bei Feuerherdt eine tolle Mischung aus jungen und erfahrenen Mitarbeitern, und die meisten arbeiten grundsätzlich gerne bei uns- das ist zumindest das Ergebnis der regelmäßigen Personalgespräche. Kündigungen kommen entsprechend sehr selten vor, viele arbeiten schon seit Jahrzehnten für Feuerherdt. Überstunden sind hier die absolute Ausnahme, und die Gehaltsentwicklung der letzten Jahre trägt den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen Rechnung. Freiwillige Sonderzahlungen zusätzlich zum Gehalt sind bei uns die Regel (wenn es uns finanziell möglich ist) - das ist für mich eine Frage des Respekts und der Wertschätzung für meine Mitarbeiter.
Ich wünsche diesem speziellen Kollegen nur das Beste und die Erkenntnis, dass nicht nur die anderen Fehler machen. Es tut mir sehr leid, dass er nicht ehrlich zu anderen und sich selbst sein kann.
Wenn man sich immer und immer wieder selbst im Weg steht und sein vorhandenes Potential einfach nicht nutzen kann, dann wird man nicht glücklich- egal wo und für wen man arbeitet.

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