Wer sehr viel arbeiten möchte für ein bescheidenes Gehalt hat hier seinen Traumarbeitgeber gefunden!
Verbesserungsvorschläge
Nehmt endlich das notwendige Geld in die Hand, um die Fehler der Vergangenheit gerade zu ziehen.
Bezahlt eure Mitarbeiter ordentlich und schafft annehmbare Arbeitsbedingungen. Auch Schichtarbeit kann prinzipiell attraktiv sein!
Das Potenzial wäre da. Schade, dass einfach zugesehen wird, wie es verpufft.
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit mit den direkten Kollegen ist sehr gut - das passt!
Aufgrund des permanenten Personalmangels ist die Lage jedoch immer sehr angespannt.
Aus Unternehmenssicht (FEV) ist Personal eher eine Last, die auch noch jeden Monat Geld haben möchte.
Kommunikation
Es findet monatlich eine Belegschaftsversammlung statt. Hier wird auch relativ offen über aktuelle Themen informiert.
Sobald es, auch nur im entferntesten Sinne, um das Thema Geld geht, befindet man sich in einer Sackgasse.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich sehr gut.
Aufgrund der ständigen Fluktuation leidet aber auch dieser zunehmend.
Die Leistungsträger bleiben nicht lange im Unternehmen - warum auch?
Es gibt deutlich bessere Arbeitgeber - auch in der Region!
Work-Life-Balance
Home-Office ist zwar möglich.
Oberste Prämisse ist aber immer, dass alles läuft. 10-Stunden Arbeitstage (und oft darüber hinaus) sind daher Normalität.
Die ursprünglich schlechte Planung des Prüffeldes wird auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Aufgrund der Personalknappheit arbeiten die meisten in (Dauer-)Überlast.
Vorgesetztenverhalten
War zu meiner Zeit sehr gut. Alle inkl. den Vorgesetzten ziehen an einem Strang.
Die Unternehmensführung aus Aachen interessiert sich kaum für die echten Belange des eDLP.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich auf jeden Fall. Aufgrund der sehr hohen Arbeitslast gehen die Arbeitsgebiete aber häufig von den interessanten Gebieten weg - hin zu stupiden Bereichen.
Gleichberechtigung
Ich habe es des Öfteren gehört, dass Frauen, bei gleicher Position, deutlich schlechter bezahlt werden - das geht gar nicht!
Im welchen Jahrhundert leben wir eigentlich? (Bei manchen aus der oberen Unternehmensführung eine durchaus berechtigte Frage)
Arbeiten dürfen aber alle gleich viel...
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt eigentlich keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Diese sind sehr schlecht und für nicht wenige einer der Gründe zu kündigen!
Es gibt viele Bereiche (auch Büros) ohne Tageslicht. Die Belüftung hierfür saugt die "Frischluft" über der Raucherinsel an.
Es ist gar nicht so selten vorgekommen, dass auch die Abgase von den brennenden HV-Speichern angesaugt wurden. Diese sind sehr gesundheitsschädigend!
Im Abuse-Bereich sollte man sich in meinen Augen nicht aufhalten - geschweige denn arbeiten. Ich glaube auf einer Mülldeponie findet man bessere/gesündere Arbeitsbedingungen vor.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist mehr Schein als Sein.
Klar die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach (welche tlw. auch der FEV gehört) produziert einen kleinen Teil des benötigten Stromes aber auf der anderen Seite liegen auch gerne halbverbrannte HV-Speicher wochenlang draußen im Regen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Kollege aus dem DLP (der Nachbarstandort, ebenfalls FEV) hat es mal, in meinen Augen sehr treffend, mit "Das Rumänien Ostdeutschlands" bezeichnet.
Die ohnehin viel zu niedrigen Gehälter (selbst für diese Region) sind mehr oder weniger eingefroren. Das Unternehmen gleicht nicht mal die Inflation aus - die Gehälter sinken somit Jahr für Jahr.
Image
In meinen Augen halten gut 90% der Mitarbeiter nichts von der FEV.
Es wird sich, zu Recht, eher lustig über die FEV gemacht.
Von Kundenseite ist die Zufriedenheit ebenfalls recht bescheiden - zumindest auf Arbeitsebene.
Im Managementkreisen wird natürlich immer alles hoch gelobt - die Realität sieht anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Eine firmeninterne Karriere ist kein Problem, vorausgesetzt das Gehalt wird nur sehr leicht, oder am besten gar nicht angepasst (externes/neues Personal würde man auch kaum für den Hungerlohn rekrutieren können).
Weiterbildungen sind möglich.