Entwicklungsdienstleister mit authentischer "Offene-Tür-Kultur"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die authentische Kultur der "offenen Tür", die hier wirklich gelebt wird. Man kann mit Kolleg*innen, Teamleiter*innen oder der Geschäftsführung immer ins Gespräch kommen, sei es formell oder informell beim Kaffee oder Mittagessen.
Außerdem gibt es viele neue Projekte und somit viele Möglichkeiten neue Aufgaben zu finden und Verantwortung zu übernehmen.
Die Firmen-Events sind immer unterhaltsam, gut organisiert und großzügig finanziert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die manchmal intransparente Kommunikation bei vertraglichen Angelegenheiten sowie die Kapazitätsplanung. Gute und motivierte Mitarbeitende laufen hier Gefahr "verheizt" zu werden, wenn die Projektlage mal über längere Zeit brenzlich ist.
Verbesserungsvorschläge
Projektplanungen und die damit verbundenen Kapazitätsplanungen verbessern und transparenter kommunizieren.
Für Übergangsphasen in denen Mitarbeitende mehrere Projekte bearbeiten Zeitpläne vereinbaren und regelmäßig prüfen, ob die Planung haltbar ist.
Bei Gehaltsverhandlungen transparenter und verbindlicher (Wunsch vs. Angebot, Aufgaben & Kompetenzen vs. Erwartungen & Ziele, schriftliche Dokumentation und Kommunikation) vorgehen.
Arbeitsatmosphäre
Teamleiter*innen/Vorgesetzte sind immer gesprächsbereit und recht gut verfügbar
Alles per Du bis zur Geschäftsführung
Das Unternehmen wird (aus Angestellten-Perspektive) trotz verschiedenster Projekte und Business Units als eine Einheit betrachtet und behandelt
Kommunikation
Lange Zeit erfolgte der Informationsfluss nur über Quartalsrunden, die auch mal verschoben wurden
Mittlerweile gibt es einen aktiv genutzten Teams-Kanal des Unternehmens für den kurzfristigen Austausch und eine monatliche Runde mit wichtigen Updates/Informationen
Kollegenzusammenhalt
Trotz vieler Neuzugänge und neuer Projekte gibt es einen stabilen Zusammenhalt und es wird sich wo immer es geht gegenseitig geholfen
Work-Life-Balance
Die Projekte haben häufig Kapazitätsengpässe, sodass Überstunden die Regel sind. Diese können auch wieder abgebaut werden, nur ist es nicht immer einfach ein passendes Zeitfenster dafür zu finden. I.d.R. ist es aber spätestens zum Jahreswechsel möglich und wird von der Geschäftsführung auch so gefordert.
Urlaub kann recht flexibel und kurzfristig genommen werden
Kernarbeitszeit 9-15 Uhr (freitags bis 13 Uhr)
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte verhalten sich stets freundlich und sind offen für Gespräche. Es gibt keine Zielvereinbarungen (bspw. im Rahmen von Mitarbeitergesprächen), sodass die Entwicklung der Mitarbeiter*innen schlecht sichtbar ist (auch bzgl. Gehaltsverhandlung & Schulungsbedarf).
Planungen für Mitarbeiterkapazitäten sind nicht sehr realistisch und aus nicht erreichten Zielen (bspw. bei Aufteilung von Arbeitszeit zwischen Projekten) werden kaum Maßnahmen abgeleitet.
Interessante Aufgaben
Es ist vermutlich so wie überall, motivierte Kolleg*innen tragen viel Verantwortung und Arbeitslast. Weniger motivierte Kolleg*innen machen das was sie sollen, aber auch nicht mehr.
Wünsche bei den Aufgaben werden berücksichtigt aber immer unter den Randbedingungen der Projekte.
Generell gibt es viele Aufgaben im Bereich Software-Testing, die schnell eintönig werden können.
Gleichberechtigung
Schwierig zu bewerten, aber es gibt auf jeden Fall einige Frauen in Führungspositionen in dieser doch eher männlich dominierten Branche.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden vereinzelt ältere Kolleg*innen eingestellt, insgesamt ist der Altersdurchschnitt aber doch ziemlich niedrig. Somit schwierig zu bewerten.
Arbeitsbedingungen
Büroräume (überwiegend Großraum) sind modern und sehr hell, allerdings ist aus energetischen Gründen keine optimale Klimatisierung der Büroräume entsprechend der Außentemperaturen möglich.
Aufgrund der hybriden Arbeitsweise wird viel telefoniert, was das konzentrierte Arbeiten erschwert.
Die Laptops sind zum Teil schon etwas älter und entsprechend in der Leistung limitiert. Wenn man ein Upgrade braucht, muss man sich schon dahinterklemmen, um zeitnah ein neues Gerät zu bekommen.
Der aktuelle Betrieb mit wechselndem mobilem Arbeiten und Arbeiten im Büro führt dazu, dass nicht jeder an jedem Arbeitsplatz arbeiten kann, da unterschiedlichste Laptops (und entsprechende Dockingstations etc.) im Umlauf sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird seit einiger Zeit recht konsequent versucht Müll zu trennen und das Gebäude ist modern und hat vermutlich einen geringen Energieverbrauch. Ansonsten ist das Thema Umwelt-/Sozialbewusstsein nicht sehr präsent.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist grundsätzlich in Ordnung, allerdings ist es schwierig eine transparente Verhandlung zu führen (bspw. auch wegen fehlender Zielvereinbarungen) und es werden auch mal die üblichen Argumente genannt ("passt nicht ins Gehaltsgefüge", "eine Anpassung ist aus Prozessgründen aber erst zum Zeitpunkt XY möglich").
Inflations-Ausgleichs-Prämie wurde/wird für einen Großteil der Mitarbeitenden gezahlt.
Aktuell sind viele Zuschüsse und Benefits in Planung, die gestaffelt nach Betriebzugehörigkeitsdauer zugänglich gemacht werden sollen.
Image
Intern hat man das Gefühl, dass viele die Sorge teilen, wegen geringer Kapazitäten und vieler neuer Projekte nicht die gewünschte Qualität liefern zu können. Auch bei Kunden wird dies vereinzelt angemerkt/bemängelt.
Karriere/Weiterbildung
Mit dem Abflachen der Auswirkungen der Corona-Pandemie fanden vermehrt Schulungen statt, die weitestgehend auch durch kompetente Anbieter durchgeführt werden. Am Ende entscheiden die Teamleiter*innen/Vorgesetzten wer welche Schulung benötigt, man kann aber auch Wünsche anmelden.