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Fatale Entwicklungen hin zu einem inakzeptablen Zustand in einer Institution, die viel Verantwortung trägt

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Auftrag, die Themen, das Branchenumfeld, das Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die völlig unzureichende Selbstreflexion, fehlendes Bewusstsein für die Verantwortung, die das Unternehmen trägt, inakzeptabler, respektloser Umgang mit den Mitarbeitenden und der Fakt, dass das schon so lange kritisiert, aber einfach ignoriert wird.

Verbesserungsvorschläge

Das Potenzial, das in den Mitarbeitenden steckt, nicht ausbremsen, sondern befördern. Dazu bräuchte es eine andere Unternehmensführung, die Respekt, Vertrauen und Teamgeist wieder belebt und nicht das Gegenteil schürt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist ziemlich schlecht. Innerhalb der Belegschaft gibt es durchaus Zusammenhalt, Wohlwollen und Teamgeist. Aber die Strukturen in diesem Unternehmen sind so festgefahren, dass ein offenes und faires Miteinander nicht mehr möglich ist. Zwischen Abteilungen besteht kein konstruktives Teamwork, insgesamt gibt es keine gesunde Feedbackkultur geschweige denn Fehlerkultur.
Den Grund dafür sehe ich v.a. in der Unternehmensführung. Ich habe dort allerdings keine ernsthaften Bemühungen erlebt, um eine Atmosphäre des Vertrauens (wieder-)herzustellen und die interne Zusammenarbeit wieder arbeitsfähig zu gestalten. Im Gegenteil, es wird gegen Grundregeln der professionellen Zusammenarbeit verstoßen. Erlebt habe ich Folgendes: die Schwächen anderer werden ausgenutzt, es wird gelogen, um selbst besser dazustehen, es wird schlecht über andere gesprochen und es wird gezieltes Mobbing betrieben. Wenn in einem Unternehmen unter solchen Vorzeichen gearbeitet und geführt wird, ist es nicht verwunderlich, dass die Unternehmenskultur in Schieflage gerät. Eine Reihe von Kündigungen spricht für sich.

Kommunikation

Workflows und Kommunikationswege sind nicht zeitgemäß, das heißt sie bestehen schon lange unverändert so, wie sie sind und werden nicht an die Tools und Arbeitsstandards angepasst, die es mittlerweile gibt. Darum ist vor allem die interne Kommunikation umständlich und kompliziert, was unnötig arbeitsintensiv und unproduktiv ist, zu Missverständnissen und letztendlich sogar Misstrauen führt. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist unzureichend, was wiederum mit dem fehlenden Vertrauensverhältnis zusammen hängt.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben beschrieben teilweise sehr stark, unterstützend und inspirierend. Einige tun sehr viel dafür, dass der Zusammenhalt bestehen bleibt.

Work-Life-Balance

Eine klarere Überstundenregelung und eine zeitgemäße Homeoffice-Regelung wären wünschenswert und flexiblere Arbeitszeiten völlig überfällig. Auch hier wird Diskussion von Misstrauen gegenüber den Arbeitnehmern bestimmt.

Vorgesetztenverhalten

An den entscheidenden Stellen vollkommen inakzeptabel.
Es war nicht möglich, konstruktives Feedback an die Ebene der Geschäftsführung zu übermitteln, ohne dass die Machtposition ausgenutzt wurde, die Kritisierenden klein gemacht und unbequeme Fragen überspielt wurden. Befragungen der Belegschaft scheinen statt zur Selbstreflexion nur zur Unterfütterung der eigenen Interessen zu dienen. Berechtigte Anliegen der Mitarbeitenden, z.B. zum bevorstehenden Umzug des Unternehmenssitzes, wurden bewusst ignoriert.
Statt Stärken und fachliche Kompetenzen von jedem Mitarbeiter zu schätzen, zu nutzen und zu fördern, herrscht Respektlosigkeit, Kalkül und Machtgehabe. Das sind nicht nur subjektive Empfindungen, sondern lange bekanntes Fehlverhalten in der Unternehmensführung, das schwer mit den Grundwerten unserer Gesellschaft, denen sich die Film- und Medienstiftung eigentlich verschrieben hat, in Einklang zu bringen ist und trotzdem aus unerfindlichen Gründen toleriert wird. An seriösen Change-Prozessen scheint weder auf Ebene der Geschäftsführung noch der übergeordneten Instanzen Interesse zu bestehen.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen hat einen gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Auftrag, ist in interessanten Branchen angesiedelt und die Aufgaben sind grundsätzlich vielfältig und spannend. Die Arbeitshierarchien sind allerdings ziemlich starr, eine Anpassung von Aufgaben an die Stärken der Mitarbeitenden leider nicht möglich, auch hier wäre eine modernere Arbeitskultur wünschenswert.

Gleichberechtigung

Im Hinblick auf Diversity, Equity und Inclusion ist noch sehr viel Luft nach oben. Es wird sich nicht ausreichend damit beschäftigt, wie das Team diverser aufgestellt werden kann, was ich für so eine Institution sehr wichtig fände.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt langjährige Mitarbeitende, die dem Unternehmen treu sind, in ihren Fachbereichen sehr erfahren sind und dem Unternehmen mit einem guten Netzwerk einen großen Mehrwert bieten. Mein Eindruck ist, dass das allerdings pauschal als „Störfaktor“ verurteilt wird und diesen Mitarbeitenden nicht zugetraut wird, dass sie eine Unternehmensveränderung aktiv mitgestalten – obwohl sie dafür nicht nur sehr gut qualifiziert, sondern natürlich auch äußerst motiviert sind, weil ihnen die Aufgabe des Unternehmens wichtig ist und lange auf Veränderung in der Unternehmenskultur gewartet wurde, wie auch hier auf Kununu zu lesen. Ich empfinde das als Ignoranz gegenüber der Expertise der Mitarbeitenden.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsausstattung gut

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Verantwortung für nachhaltiges Handeln. Vergleichsweise unkomplizierte Themen wie der Papierverbrauch werden aufgebauscht und den Mitarbeitenden vorgeworfen (könnte mit gemeinsamem Willen und klugen Digitalisierungsstrategien schnell reduziert werden), während die wirklich erheblichen Handlungen wie Flugreisen nicht im Entferntesten thematisiert werden.

Image

Die FMS ist eine bekannte und wichtige Institution in der Film- und Medienbranche. Es wäre wirklich wünschenswert, dass sie ihrer Bedeutung durch eine gute Unternehmensstrategie wieder gerecht würde.

Karriere/Weiterbildung

Keine Personalentwicklung möglich, weil es keine gewinnbringenden Angebote gab und das Thema insgesamt nicht fördernd betrieben wurde. Besonders fatal finde ich, dass billigend in Kauf genommen wird, wenn gute Leute aus verschiedenen Gründen das Unternehmen verlassen. Man würde meinen, ein Unternehmen sei daran interessiert, motivierte, loyale Mitarbeitende mit guten Arbeitsergebnissen, hoher Adaptionsfähigkeit und neuen Ideen bei sich zu halten und im besten Fall zu fördern. Stattdessen wurde sehr wenig bis gar nichts dafür getan, diese Arbeitskräfte zu halten.

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