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FILMREIF 
TV, 
Film 
& 
Fernsehproduktionsgesellschaft 
mbH
Bewertung

Als TV-Redakteur habe ich hier wahnsinnig viel gelernt!

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei FILMREIF TV, Film & Fernsehproduktionsgesellschaft mbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Redaktionell bietet Filmreif-TV dir die Möglichkeit, dich im TV-Business in kurzer Zeit sehr breit aufzustellen. Du kannst dir hier schnell ein breites Portfolio für die eigene Filmographie aufbauen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch so viel mehr - aber das wird in der weiteren Bewertung deutlich.

Verbesserungsvorschläge

Irgendwann wird man sich den modernen Anforderungen an einen Arbeitgeber noch stärker anpassen müssen. Die Firma macht meiner Meinung nach insgesamt sehr viel richtig, aber vielleicht hält man etwas zu lange am bisherigen Erfolgsmodell fest und ist noch nicht bereit langjährige Strukturen aufzubrechen und dem "New Work"-Trend weiter entgegenzukommen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Arbeitsatmosphäre als insgesamt sehr gut empfunden. Natürlich wird es auch mal hektisch und stressig, aber das ist nunmal als Auftragsproduzent in der TV-Branche so üblich. Regelmäßige Deadlines von den Sendern etc müssen halt eingehalten werden - das gehört zum Business. Sobald der Beitrag dann abgenommen ist und auf Sendung geht, entspannt sich aber alles wieder und man freut sich mit den Kollegen über das Vollbrachte.

Kommunikation

Filmreif-TV ist kein Konzern, in dem jeder Kommunikationsweg strikt durchgetaktet und geplant ist. Im wilden Redaktionsalltag kann auch schonmal ein Engpass entstehen und eine Info durchrutschen - aber aus meiner Erfahrung wird man von den Vorgesetzten und der Geschäftsführung immer gehört, wenn man selber proaktiv das Gespräch sucht.

Kollegenzusammenhalt

Hier arbeiten sehr viele tolle und nette Menschen. Einige Kollegen wurden zu Freunden, die auch privat regelmäßig zusammen Zeit verbringen. Hin und wieder steigen in den Büroräumlichkeiten auch warm-ups für den Freitag Abend und Ex-Kollegen kehren auch immer wieder mal ein, um nach Feierabend noch eine gute Zeit zu verbringen.

Work-Life-Balance

Ja, das kann in der Redaktion durchaus mal tough werden. Als Redakteur endet der Dreh nunmal nicht immer nach 8 Stunden, sondern dann, wenn die Story im Kasten ist. Regelmäßige Drehreisen und Übernachtungen im Hotel gehören auch dazu. Das ist meiner Meinung nach aber eben auch Teil dieses Berufsfeldes - egal in welcher Firma. Die 3 Sterne-Bewertung gilt hauptsächlich für diejenigen Mitarbeiter, die viel auf Drehreisen sind. An den Inhouse-Tagen kommt man pünktlich in den Feierabend, das gilt auch für die restlichen Abteilungen, die hauptsächlich inhouse tätig sind, hierfür würde es eine 4-Sterne Bewertung geben.

Vorgesetztenverhalten

Von dem CvD in der Magazin-Redaktion habe ich wahnsinnig viel gelernt. Er ist von der Pike auf im TV-Business groß geworden und das merkt man auch. Fachlich hat er extrem viel auf dem Kasten und schafft es in kürzester Zeit die Beiträge der Redaktionsmitarbeiter in gemeinsamen Abnahmen besser zu machen. Seine Art ist sehr direkt, egal ob Lob oder Kritik. Damit mag nicht jeder klar kommen, ich persönlich habe sein Feedback aber immer für sehr fair empfunden. Kritik an den eigenen Filmen gehört zum Lernprozess einfach dazu. Im Ernstfall steht er aber immer auf der Seite seiner Mitarbeiter und verteidigt mögliche Verzögerungen oder sonstige Probleme gegenüber den Auftraggebern.
Mit der Geschäftsführung gibt es im beruflichen Alltag wenig Überschneidungspunkte, wenn man allerdings ein Anliegen hat und selber das Gespräch gesucht, stehen die Türen immer offen und man wird gehört und es wird sich um eine Lösung gekümmert. Und ab Tag 1 läuft hier alles per du.

Interessante Aufgaben

In 3 Jahren Firmenzugehörigkeit habe ich unterschiedlichste Beiträge für insgesamt 8 verschiedene Sender realisiert. Bei Filmreif-TV arbeitest du für etablierte Formate, sowohl aus dem öffentlich-rechtlichen, als auch dem privaten Bereich. Vom bunten 5-Minüter über die 30 minütige Reportage ist aus dem Factual-Bereich alles mit dabei. Bei Eignung kann man auch Reporterstücke vor der Kamera realisieren. In der Magazinredaktion kannst du dich beruflich sehr, sehr breit aufstellen.

Gleichberechtigung

Das Team ist bunt gemischt. Das Geschäftsführungs-Duo besteht aus einer Frauen und einem Mann. In der Magazinredaktion ist der CvD männlich, seine Stellvertreterin weiblich. Die Redaktion an sich ist annähernd 50/50 aufgeteilt. Der Technikbereich ist vorwiegend männlich.

Arbeitsbedingungen

Für jeden Kollegen gibt es einen festen Arbeitsplatz mit genügend Platz. Die Ausstattung ist okay. Jeder Platz hat 2 Bildschirme und keinen Uralt-PC. Die Telefone sind etwas in die Jahre gekommen aber funktionieren einwandfrei. Über Dinge wie höhenverstellbare Schreibtische und mehr mobile Ausstattung der Mitarbeiter könnte man aber definitiv nachdenken

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meines Wissens wird aktuell geprüft, inwieweit die Kfz-Flotte auf E-Betrieb umgestellt werden kann. Mülltrennung etc gibt es selbstverständlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist branchenüblich. Weder besonders schlecht noch überdurchschnittlich gut. In der TV-Branche ist man als redaktioneller Mitarbeiter in der Regel halt kein Großverdiener, das sollte man aber auch schon vorher wissen. Durch Bonusregelungen hat man aber die Möglichkeit (branchen-)überdurchschnittlich gut zu verdienen, wenn man ordentlich ackert.

Image

30 Jahre Bestehen in einer sehr volatilen Branche und 30 Jahre das Vertrauen der größten Sender Deutschlands zu bekommen, wäre unmöglich, wenn das Image nicht stimmt.

Karriere/Weiterbildung

In regelmäßige Weiterbildungen/Schulungen könnte meiner Meinung nach noch mehr investiert werden. Es gibt inhouse-Schulungen von erfahrenen Kollegen und auch externe Profis kommen hin und wieder für Schulungen vorbei. Ein Großteil der Weiterbildung passiert aber on the job.


Umgang mit älteren Kollegen

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