Die schlechteste berufliche Entscheidung meines Lebens
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird gelogen und bewusst falsche Aussagen bzgl. Prozessen, Kunden, Potenzialen und Möglichkeiten getroffen, nur um neue Mitarbeiter zu ködern. Einstellungsprämie lässt einige Leute wohl kreativ werden. Sobald man anfängt, werden die Versprechungen direkt gebrochen. Keine Einarbeitung und keine Kundenpotentiale. Spricht man dies an, kommt direkt die Aussage „du bist ja selbstständig, kümmer dich selbst“.
Kunden muss man sich auf eigene Kosten selbst besorgen, Bestandskunden sind bereits fest vergeben.
Genehmigungen für Abschlüsse nur durch stationäre Kollegen, mit denen man im direkten Kampf um Kunden steht. Dementsprechend sehr niedrige Genehmigungsquote im Kreditgeschäft.
Unterstützung und Hilfe gibt’s nicht.
Technik und Prozesse völlig durcheinander, langsam und veraltet. Führungskraft darf hier jeder werden , unabhängig von Erfahrung und Kompetenz. Jedes Jahr werden zig neue Leute eingestellt um die Kündigungen aufzufangen. Kein Wachstum.
Verdienst geht stark auseinander, einige wenige Kollegen verdienen extrem gut, auf Kosten anderer und mit langjähriger Erfahrung und vielen Kundenzugängen. Die meisten Neueinsteiger haben gar keine Chance.
Verbesserungsvorschläge
- Realistische Versprechen bei Einstellungen geben, die auch gehalten werden
- Ausreichend Kundenpotentiale bereitstellen
- Professionelle Führungskräfte richtig ausbilden
- Stellt besser 100 gute Finanzberater ein, statt jedes Jahr 500 Leute kommen und gehen zu lassen.
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Hauen und stechen um jeden Kunden
Kommunikation
Unprofessionell und Herablassend
Kollegenzusammenhalt
Solange gut, bis es um Kunden geht
Work-Life-Balance
Als selbstständiger sollte man sich dies selber einteilen können. Leider nur bedingt möglich
Vorgesetztenverhalten
Unseriös. Finanzagenturleiter wechseln häufig, sind keine Führungskräfte sondern weiterhin Verkäufer. Gute Führung oder Professionalität nicht gegeben.
Interessante Aufgaben
Es wird damit geworben, fast alles an Bank und Versicherungsprodukten vertreiben zu können. In der Theorie ist dies möglich, in der Praxis gibt es 100 verschiedene Systeme, durch die man sich selber durchwühlen muss. Schwache und langwierige Prozesse. Letztlich ist man in keiner Sparte gut aufgestellt , sodass man effektiv arbeiten könnte.
Arbeitsbedingungen
Katastrophale Systeme und Prozesse von 1990. Inventar teilweise noch älter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viel unnötiger Papierkram, wenige digitalisierte Abläufe.