Wenn alles läuft, ist alles gut. Wenn nicht, dann ist Land unter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die dispositiven Herausforderungen.
- Der Zusammenhalt unter den Kollegen.
- Der Umgang mit hochpreisigen und gut ausgestatteten Fahrzeugen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Erreichbarkeit und der Umgang der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern.
- Die hohe Selbstbeteiligung und der Satz nach jedem Fehler, man müsse die Kosten jetzt selber tragen.
- Hoher Stressfaktor, da auf Personalausfälle nicht reagiert wird und man auch mal eine Woche komplett alleine ist.
Verbesserungsvorschläge
KOMMUNIKATION:
- in einem WERTSCHÄTZENDEN Maße
- eine angemessene Erreichbarkeit
- Antworten auf Nachrichten
- Reaktion auf Personalengpässe und ganz wichtig: DIE LÖSUNGEN MÜSSEN KOMMUNIZIERT WERDEN. Es reicht nicht, wenn die Führungsebene eine Lösung zusammenbastelt, wenn diese nicht den Mitarbeitenden kommuniziert werden.
Anderer Umgang mit Fehlern - egal ob seitens Mitarbeitern oder System.
Auch mit jedem Satz die Androhung der Kosten aus eigener Tasche sind nicht hilfreich, sondern führen dazu, dass einige Kollegen mittlerweile nur die Hälfte ihrer Aufgaben machen, da bei den anderen kostspielige Fehler einfacher passieren können.
Arbeitsatmosphäre
Dadurch, dass vieles unrund läuft, sind viele genervt, was auch gerne mal an einem ausgelassen wird. Vor allem von den Kunden kommt häufig Undankbarkeit, trotz dem Versuch eine gute Lösung zu finden.
Oft geht man selbst gestresst und genervt nach Hause.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Kollegen ist in Ordnung, seitens der Vorgesetzten aber wirklich das Letzte.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind - auch nach Feierabend - immer für einen da.
Work-Life-Balance
Die Kollegen nehmen Rücksicht bei der Dienstplanung auf Termine und es wird gegenseitig ausgeholfen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind selten bis gar nicht zu erreichen, besonders in Stress- und Notfallsituationen muss dann auf eigene Verantwortung eine Lösung gefunden werden. Jeder noch so kleine Fehler wird geahndet und jeder Satz der Vorgesetzten beginnt mit "Das musst Du dann aus eigener Tasche bezahlen..."
Es wird nicht auf Anrufe und Nachrichten reagiert und nur selten zurückgerufen.
Das ist auf Dauer kein gesundes Arbeitsklima und führt nur dazu, dass Entscheidungen auf die sichere Seite hin gefällt werden, nur damit nichts auf einen selber zurückzuführen ist.
Außerdem warten wir seit mehreren Monaten auf Büroartikel (Kugelschreiber, Notizzettel, etc.)
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind anfangs spannend, wiederholen sich aber schnell. Spannend wird es bei komplizierten dispositiven Aufgaben.
Gleichberechtigung
Jeder hat gleich wenige Aufstiegschancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt keine, alle hauen meistens in weniger als einem Jahr wieder ab.
Arbeitsbedingungen
Die Umgebung ist hell und ruhig. Die Software hat manchmal Fehler, die, wenn sie nicht auffallen, gravierend sein können und auf einen persönlich zurückfallen.
Die Tätigkeit ist sehr stressig und es kommt schnell und oft zu Überstunden. Auch nach Feierabend sind oft noch Fragen offen, die dann noch beantwortet werden müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist niedrig und es gibt kaum Leistungen, dafür aber Sorge, irgendetwas bezahlen zu müssen. Bei Fehlern gibt es eine hohe Selbstbeteiligung. Einmal kam das Gehalt unpünktlich.
Image
Das Image ist unter den Mitarbeitern schlecht und es wird sich schnell umbeworben.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen. Es gibt zwar Teamleiter, aber bei weitem zu wenige. Pro Bundesland dann mal einen. Klappt einfach nicht.