Mein bisher mit Abstand schlechtester Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den ganzen Rest.
Verbesserungsvorschläge
Kompletter Austausch des Vorstandes durch kompetente Personen mit Führungsqualitäten.
Ansonsten mehrere Seminare über Personalführung besuchen. Was hier zugemutet wird, wünsche ich niemanden.
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt unter den Kolleginnen war einmalig, jede:r war für den/die Andere/n da. Getrübt wurde diese tolle Atmosphäre vom Vorstand, welcher von außen regelmäßig mit planlosen Aktionen und Restriktionen die Stimmung unter 0 drückte.
Kommunikation
Einzige Katastrophe. Einmal die Woche gab es ein Online-Meeting mit dem Vorstand, welcher sonst nur max. 2 pro Jahr vor Ort war. Ansonsten gab es Woche für Woche verschiedenste Arbeitsanweisungen, welche bereits eine Woche später revidiert wurden bzw. der Vorstand selbst nichts mehr von den eigenen Aussagen wusste. Protokoll gab es nur sporadisch und selbst schriftliche Aufzeichnungen zählten nichts. Entscheidungen wurde von Woche zu Woche verschoben, sodass teilweise manche Aufgaben monatelang auf Eis lagen. Produktives Arbeiten war hier unmöglich.
Kollegenzusammenhalt
Wer so eine Zeit gemeinsam durchmacht, den schweißt das zusammen.
Work-Life-Balance
Angebliche Gleitzeit entpuppte sich am ersten Arbeitstag als Dienstplan nach Einteilung. Wer früher kommen oder gehen wollte, musste das mindestens eine Woche vorher beantragen, ohne Garantie auf Bewilligung. Dadurch absolut 0 Flexibilität. Arzttermine nach 17 Uhr sollten noch weiter in die "Freizeit" gelegt werden". Alles was mehr gearbeitet wurde, löschte die Stechuhr automatisch, wer mal ein paar Minuten zu spät kam, musste Minus machen.
Vorgesetztenverhalten
Woche für Woche sprachlos, was sich hier geleistet wird. Arbeitsanweisungen werden erteilt und eine Woche später kritisiert, da man sich nicht daran erinnern könne, so etwas in Auftrag gegeben zu haben. Die Vorstandschaft ist nicht vor Ort und somit 0 ins Tagesgeschäft involviert. Folglich keine Ahnung über den Arbeitsaufwand. Ständiges Misstrauen, ob den wirklich gearbeitet wird bzw. wie denn "so viel zu tun sein kann". Mitarbeiterwertschätzung gleich 0. Im hauseigenen Intranet zieht der Vorstand sogar über die Mitarbeiter im Büro her, obwohl dies auch die Geschäftsstelle einsehen kann. Ansonsten nur leere Versprechungen und keine Weiterentwicklung.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben, bis der Vorstand sich ins Tagesgeschäft einmischte und alle interessante Projekte stoppte.
Gleichberechtigung
Starke Unterscheidung zwischen Vollzeitkräften und Teilzeitkräften.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorstand behandelte alle genauso "gut".
Arbeitsbedingungen
Gruselig. Mitarbeitergespräche nachts um 23 Uhr auf der Tagung, ansonsten keine Chance auf ein anständiges Gespräch. Regelmäßig leere Versprechungen über die Zukunft. Stechuhr wurde vom Vorstand so eingestellt, dass man nur Minus machen konnte, alles andere wurde einfach gelöscht. Urlaubsanträge wurden teilweise wochenlang ignoriert. Wenn man innerhalb eines Jahres 2 Tage krank war, wurde man direkt des "Krank-Machens" bezichtigt und direkt darauf angesprochen. Arbeitsräume vor Ort sind ok, aber nichts besonderes
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Offiziell musste alles umweltfreundlich und sozial sein. Inoffiziell ging es nur ums Geld und was am günstigsten ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn. Bildungsabschlüsse zählen beim Vorstand nichts. Gehaltszahlungen teilweise stark verspätet: Mal pünktlich am letzten Tag, mal 2-3 Tage zu spät. Je nach dem, ob daran gedacht wird. Nach Kündigung Glücksspiel, ob man das letzte Gehalt noch bekommt. Bonuszahlungen werden versprochen aber nie durchgeführt.
Image
Ich werde nie wieder in meinem Leben einen Fuß in ein Flair Hotel setzen.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden. Keine Aufstiegschancen. Beim Gehalt nur leere Versprechungen. Weiterbildungen nicht möglich, da sie Geld kosten.